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Was soll man als KMU tun: Batterieelektrisch oder Wasserstoff?

Juni 6, 2023

Auto mit herkömmlichem Verbrennungsmotor

Das herkömmliche Auto mit Benzinmotor tritt immer mehr in den Hintergrund. Der Mild-Hybrid, der Hybrid und der Plug-in-Hybrid sind lediglich eine Zwischenlösung auf dem Weg zum reinen Elektroauto, sei es mit Batterietechnik oder mit Wasserstoff. Die Vernunft sagt also, dass man BEV oder FCEV wählen sollte. Auch die Regierung steuert mehr in diese Richtung. Die Frage ist nur, was man als KMU genau tun soll.

Steuerliche Anreize

Steuerliche Anreize für PHEVs verschwinden zunehmend. Bis 2024 profitieren Sie von einem halben Steuersatz auf die Kfz-Steuer. Die Vergünstigung auf die Zusatzsteuer gibt es nicht mehr. Ein PHEV hat außerdem oft eine relativ geringe elektrische Reichweite, was bedeutet, dass Sie häufiger aufladen müssen. Außerdem sind PHEVs nicht billig.

Verbot von Benzinmotoren

Nützlich: Mit einem PHEV können Sie auch in Innenstädten fahren, in denen ein Fahrverbot für Benzinmotoren gilt (ab 2025 nur noch für Nutzfahrzeuge). Dies ist nur dann möglich, wenn Sie noch genügend Reichweite für ein EV haben. Bei einem PHEV muss man wissen, worauf man sich einlässt. Man sollte aufladen, wenn man kann, nicht wenn man muss. Ein BEV scheint in den Niederlanden im Moment die beste Lösung zu sein, auch angesichts des guten Ladenetzes.

Zusätzliche Steuer und Kfz-Steuer

Für den Preis eines PHEV kann man heutzutage auch ein anständiges BEV mit guten Lademöglichkeiten bekommen. Dann haben Sie auch 16 Prozent zusätzlichen Steuersatz bis zu einem Listenwert von 30.000 Euro, darüber werden Sie mit 22 Prozent zusätzlichem Steuersatz belastet. Für ein BEV zahlen Sie auch keine Kfz-Steuer, aber das wird sich bald ändern. Die genauen Einzelheiten sind noch nicht ganz klar, aber es wird ein gebührenpflichtiges System geben, voraussichtlich um 2030. Wer fährt, zahlt. In den kommenden Jahren werden wir mehr erfahren.

Im Jahr 2023 werden nur noch bestimmte nicht CO2-emittierende Fahrzeuge in vollem Umfang unter die 16%ige Additionsrate fallen. Der ermäßigte Satz von 16 % gilt für Fahrzeuge, die mit Wasserstoff und vollständig mit integrierten Solarzellen betrieben werden.

BEV oder FCEV?

Investieren Sie nicht in BEV oder FCEV? Dann verpassen Sie tatsächlich den Anschluss. Derzeit befinden wir uns jedoch noch in der Anfangsphase der Energiewende. Sie müssen vor allem Ihr eigenes Reiseverhalten und Ihre Umgebung berücksichtigen. Was passt am besten zu Ihrer eigenen Situation? Die Chancen stehen gut, dass sich das BEV durchsetzen wird, weil es leicht zugänglich ist, eine große Reichweite hat, zu Hause und im Büro aufgeladen werden kann und auch eine gute Reichweite hat. Aber da die Wasserstofftechnologie immer weiter fortschreitet und immer mehr Wasserstofftankstellen mit erschwinglichem Wasserstoff entstehen, wird die Bequemlichkeit des Tankens schließlich wieder an Bedeutung gewinnen. Letztlich suchen die Menschen nach einer Lösung, die am besten zu dem passt, was sie seit Jahren gewöhnt sind. Wichtig ist also der grüne Wasserstoff. Aber irgendwann wird es soweit sein. Wir haben noch einen langen Weg vor uns.

Wasserstoff

Wasserstoff wird vor allem im Verkehrsbereich eingesetzt werden, z. B. für Lastwagen, Schiffe, Busse und landwirtschaftliche Fahrzeuge. Batterieelektrisch scheint die beste Lösung für die meisten Autos zu sein. Lesen Sie hier mehr über erneuerbare Energien.