US-Bundesstaat Wyoming will EVs lieber verschwinden sehen, Öl- und Gasindustrie wichtiger

Öl- und Gasindustrie

Wyoming hat in den letzten Jahren stark in die Öl- und Gasindustrie investiert. Dies hat zu vielen Arbeitsplätzen geführt, aber mit dem Aufkommen von Elektroautos fahren immer weniger Menschen mit benzinbetriebenen Autos. Und das kann nicht die Absicht sein.

Vorlage einer Entschließung

Am Freitag, den 13. Januar, legte Wyoming daher eine Entschließung mit dem Titel„SJ0004 – Phasing out of new electric vehicle sales by 2035″ vor. Frei übersetzt: „Ausstieg aus dem Verkauf neuer Elektrofahrzeuge bis 2035′. Damit will der US-Bundesstaat den Verkauf neuer Elektrofahrzeuge so weit wie möglich einschränken. Interessanterweise wird die Resolution bereits von Mitgliedern des Repräsentantenhauses und des Senats von Wyoming unterstützt.

Wirtschaftlicher Gewinn ist wichtiger als Nachhaltigkeit

Ob das Verbot von Elektroautos ebenfalls erfolgreich sein wird, ist höchst zweifelhaft. In Wyoming leben etwa 500.000 Menschen. Damit ist er einer der am dünnsten besiedelten Bundesstaaten der Vereinigten Staaten. Bei der Ölförderung steht Wyoming jedoch an achter Stelle. Wirtschaftlicher Nutzen und Beschäftigung seien wichtiger als die Umstellung auf Elektroantrieb.

In Kalifornien ist das Gegenteil der Fall: Dort investiert die lokale Regierung massiv in erneuerbare Energien und eine solide Ladeinfrastruktur. Der Verkauf von Neuwagen mit Benzinmotor wird dort ab 2035 verboten sein. Nun stellt sich die Frage: Was ist die bessere Wahl?

Quelle: AD.co.uk