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Rückblick: Das Leben mit einem Opel Rocks-e – VIDEO

November 12, 2022

Rocks-e auf dem Vormarsch

Der Opel Rocks-e, wie liebenswert er aussieht, nicht wahr? Es ist natürlich die Opel-Version des Citroen Ami. Der Ami wird in den Niederlanden nicht verkauft. Opel unternimmt mit seinem Rocks-e in den Niederlanden einen Versuch. Und das bereits mit einigem Erfolg, denn der Rocks-e ist auf dem Vormarsch und es wurden bereits Hunderte von Einheiten verkauft. Nach einem ausführlichen Test mit diesem Opel wissen wir, warum. Das macht einfach unglaublich viel Spaß.

Moped-Schema

Der Opel Rocks-e fällt unter die Mofa-Regelung, so dass man ihn schon als 16-Jähriger kaufen und fahren kann. Ein Führerschein B ist nicht erforderlich. Wenn Sie einen B-Führerschein haben, ist ein solches Opeltje auch sehr interessant, zum Beispiel als Einkaufswagen.

Von 0 bis 100 km/h nicht anwendbar

Ein Moped? Ja, der Rocks-e erfüllt alle Anforderungen, die an ein solches Fahrzeug gestellt werden. Er fährt zum Beispiel maximal 45 km/h. Sie werden diese Geschwindigkeit in etwa 10 Sekunden erreichen. Die Abmessungen sind schön und kompakt. Er ist 2,41 m lang, 1,39 m breit und 1,52 m hoch. Auf die Straße gehen? Kein Problem! Das Wenden von Bordstein zu Bordstein dauert nur 7,2 Meter.

Gewicht und Leistung Opel Rocks-e

Der Opel Rocks-e wiegt 471 Kilogramm. Damit wiegt dieses Fahrzeug fast so viel wie das Batteriepaket eines typischen Tesla oder Polestar. Okay, und wie viel Leistung hat dieser Vauxhall? Festhalten: An der Vorderachse verbaut Opel einen Elektromotor mit 8,2 PS Dauerleistung und 12 PS Spitzenleistung. Nur die Vorderräder werden angetrieben.

Reichweite in der Praxis

Wer sparsam fährt, kommt auf dem Papier auf 75 Kilometer. Im Winter ist das natürlich weniger der Fall. Dann ist es nur noch eine Frage der cleveren Fahrweise, denn beim Abbremsen gewinnt das Moped auch Energie zurück. Wer also gut antizipiert und die Rocks-e rechtzeitig abklingen lässt, gewinnt kontinuierlich Energie zurück. Im Stadtverkehr können Sie mehr Reichweite aus der Batterie herausholen. Kontinuierliches Fahren mit hoher Geschwindigkeit über längere Zeiträume verbraucht etwas mehr Energie, weil man die Energie nicht zurückgewinnt. Aber 60 Kilometer sind dann immer noch gut machbar.

Ladezeiten

Schade, die Batterie ist fast leer. Keine Panik, denn das Aufladen kann einfach über eine 1,8-kW-Steckdose erfolgen. Von 0 auf 80 Prozent dauert das Aufladen vier Stunden, das vollständige Aufladen fünf Stunden. Neben der Beifahrertür befindet sich ein Staufach für ein drei Meter langes Ladekabel. Leider hat dieses Ladekabel keinen Aufrollmechanismus wie ein Staubsauger, was es manchmal etwas schwierig macht, das Kabel wieder zu verstauen. Andererseits: Lassen Sie das Kabel einfach dort, wo es ist, und arbeiten Sie mit einem Verlängerungskabel, und das Problem ist gelöst. Opel liefert einen optionalen Adapter, mit dem der Rocks-e auch an einer öffentlichen Ladestation aufgeladen werden kann.

Zurück zu den Grundlagen, wenn Sie das akzeptieren können, werden Sie sich im Opel Rocks-e wie zu Hause fühlen. Schließlich gibt es in diesem kleinen fahrbaren Untersatz keine Klimaanlage, keine elektrischen Fensterheber, nur zwei Sitze, und wenn man Musik hören will, koppelt man sein Smartphone mit einem wiederaufladbaren Bluetooth-Lautsprecher. Eigentlich ganz einfach.

Opel Rocks-e

Einfaches Interieur

Im Inneren befinden sich eine Smartphone-Halterung und ein USB-Anschluss, damit Sie Ihr Smartphone oder Ihren Bluetooth-Lautsprecher unterwegs aufladen können, falls dies erforderlich ist. . Leider ist dies immer noch ein USB-A-Anschluss. Für ein USB-C-Kabel benötigen Sie also einen Adapter oder einen Adapter.

Tekno oder Klub

Navigieren Sie über Ihr Smartphone. Ihr Smartphone fungiert sogar als Infotainment-System. Wenn Sie sich für die luxuriöseren Modelle Tekno oder Klub entscheiden, erhalten Sie zusätzlich eine Connect Box (Bluetooth-Modul). Damit können Sie Ihr Smartphone mit dem Rocks-e verbinden. Über die MyOpel-App haben Sie dann Zugang zu Informationen über die verbleibende Reichweite und die Ladezeiten. Das ist an sich nicht sehr aufregend.

Der einzige Grund, den Tekno oder den Klub zu nehmen, ist, dass man einfach einen schöneren Look hat. Vor allem der Tekno sticht mit seinen neongelben Akzenten sowohl innen als auch außen deutlich hervor. Die zusätzlichen Kosten sind nicht allzu hoch. Der Opel Rocks-e ist ab 8.499 Euro erhältlich. Der Tekno und der Klub sind ab 9.299 € erhältlich. Einen ausführlichen Bericht über die Preise können Sie hier lesen.

Ausklappbare Fenster

Nur der Fahrersitz ist verstellbar, der Beifahrersitz ist fest. Sie haben schöne Klappfenster, falls es Ihnen zu heiß wird. Und im Winter ziehen Sie sich einfach einen besonders dicken Mantel an. Dennoch erwärmt sich der Innenraum des Rocks-e dank der großen Fenster ziemlich schnell. Das Sonnenlicht ist dann sehr effektiv, um den Innenraum ein wenig zu erwärmen.

Panoramadach

Dieser Opel hat sogar ein großes Panoramadach, das mehr Licht in den Innenraum lässt als mancher Astra. Tatsächlich fühlt sich das Auto auch geräumiger an als ein herkömmliches Auto. Das liegt zum Teil an der cleveren Innenraumgestaltung. Die beiden Stühle stehen so weit hinten wie möglich. Der Beifahrer sitzt schräg hinter dem Fahrer, damit die Schultern nicht kollidieren.

Begrenzter Komfort

Der Komfort der Sitze ist natürlich aus Kostengründen eingeschränkt, aber unser Sitzfleisch hat uns zu keinem Zeitpunkt gestört, selbst wenn die Straße holprig war. Sie können also in den Rocks-e ziemlich hartnäckig sein. Bemerkenswertes Detail: Das Öffnen der Türen erfolgt über Zugschlaufen, wie bei einem Porsche RS-Modell.

Opel Rocks-e ist absoluter Nackenbrecher

Unglaublich, was für ein Genickbrecher dieser Opel Rocks-e ist. Und die Reaktionen waren durchweg positiv. Die Menschen wissen nur noch nicht so recht, was das ist. „Ein Opel? Das habe ich wirklich nicht erwartet“. Ja, auch Vauxhall ist in die Welt der Mopeds eingestiegen. Obwohl dieser Begriff etwas veraltet ist. Es könnte ja sein, dass ein Fahrzeug wie der Rocks-e die Zukunft ist. In der Stadt ist es natürlich ideal, aber auch außerhalb der Stadt ist es eine überraschend gute Lösung, um Besorgungen zu machen oder zur Arbeit zu fahren. Der Rocks-e ist also ein Stadtauto, aber auch ein Polderauto.

Identisch auf allen Seiten

Der Produktionsprozess dieses kleinen Vauxhall ist das, was man schön und effizient nennt. Die Vorder- und Rückseite sind identisch, ebenso die Seiten. Vorne gibt es LED-Scheinwerfer, hinten montiert Opel Bremsleuchten. Und weil die Seiten bündig sind, öffnet sich die Tür auf der rechten Seite ganz normal, aber auf der Fahrerseite wie bei einem Rolls-Royce. Das einzige, was fehlt, ist ein Regenschirm in der Tür.

Ändern Sie Ihre Denkweise

Aber wie ist das eigentlich, mit 45 km/h in einem elektrischen Mini-Opel zu fahren? Wir können uns ganz kurz fassen: sehr schön! Und auch überhaupt keine Strafe. Dank der Einzelradaufhängung an der Vorderachse lässt er sich erstaunlich gut lenken und die Federung ist akzeptabel hart. Erwarten Sie kein seidenweiches Fahrwerk, und das können Sie für dieses Geld auch nicht. Der Sockel passt zum Rocks-e. Einfach, ausreichend bequem und nicht zu laut. Auch die Geschwindigkeit wirkt nicht wie ein Hindernis. Sie müssen eine Zeit lang Ihre Einstellung ändern. Im Voraus geht man davon aus, dass jede Fahrt viel Zeit in Anspruch nehmen wird, aber in der Praxis ist das ganz und gar nicht der Fall. Es ist dasselbe wie beim Fahren auf der Autobahn. Wer 100 km/h fährt, ist kaum später zu Hause als jemand, der 115 km/h fährt, vor allem auf kurzen Strecken.

Akzeptanzphase

Natürlich werden wir von diesem Rocks-e eingeholt, wenn wir darin fahren. Der hässliche, aber leider obligatorische 45-km/h-Aufkleber auf dem Heck verrät natürlich, dass man nicht so schnell fahren kann wie ein normales Auto, aber wenig später, an einer Ampel, schließen wir einfach wieder zu einem Auto auf, das uns gerade überholt hat. Die Zeitersparnis ist also minimal. Das muss ankommen. Sobald man diese Akzeptanzphase überwunden hat, ist jede Fahrt mit dem Rocks-e ein Vergnügen. Zumal man auch wirklich Zeit hat, sich die Umgebung anzusehen. Sie sehen viel mehr. Es ist so entspannend. Und weil der Innenraum so geräumig ist, wird das Fahren in diesem Opel zum angenehmen Zeitvertreib.

Kaufen oder leasen?

Sie können den Opel Rocks-e direkt kaufen, aber auch privat leasen oder sogar finanzieren. Was die Unterschiede bei allen Preisen sind, erklären wir in einem anderen Artikel. Wir ziehen es vor, direkt zu kaufen, wenn die finanziellen Mittel vorhanden sind. Unterm Strich ist es einfach günstiger, obwohl Sie eine Haftpflichtversicherung abschließen müssen. Sie müssen keine Kfz-Steuer zahlen, und es gibt keine TÜV-Pflicht. Dass 16-Jährige 9.299 Euro aufbringen müssen, ist natürlich nicht ganz realistisch, aber vielleicht können die Eltern dabei eine Rolle spielen. Weitere Informationen zu allen Preisen finden Sie in diesem ausführlichen Bericht.

Abschlussbericht Opel Rocks-e

Kribbelt es im Bauch? Nun, eigentlich. Der Opel Rocks-e hat die Herzen erobert. Es ist ein sympathisches Mini-Auto, das jeder, der es fahren sieht, lieben wird. Er fährt sich unglaublich gut, eignet sich hervorragend als Einkaufswagen und scheint die perfekte Mobilitätslösung für jemanden zu sein, der ohnehin nur in der Nachbarschaft herumfährt. Es gibt Ihnen das Gefühl eines Autos. Ein viel teurerer Canta oder Biro kann da nicht mithalten. Die Reichweite des Opel Rocks-e ist akzeptabel, ebenso die Ladezeiten. Natürlich nicht perfekt, aber das kann es für dieses Geld auch nicht sein. Zurück zu den Grundlagen, wie wir bereits geschrieben haben. Aus diesem Blickwinkel betrachtet ist dieser Vauxhall perfekt.