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REVIEW – 5 GRÜNDE FÜR DEN KAUF EINES TOYOTA YARIS CROSS HYBRID

März 15, 2022

Warum der Yaris Cross eine gute Wahl ist.

Es hat eine Weile gedauert, aber endlich hat Toyota ein B-Segment-SUV im Stall: den Yaris Cross. Die meisten Automarken haben einen solchen kompakten Crossover seit Jahren im Showroom. Warum also gerade diesen Nachzügler wählen? Wir listen fünf Stärken des Yaris Cross auf.

Crossover-SUV

Auf der Suche nach einem kompakten SUV? Dann hoffen wir, dass Sie nicht bald unter Wahlstress leiden. Renault Captur, Volkswagen T-Cross, Kia Stonic, Peugeot 2008, Skoda Kamiq, Nissan Juke , Opel Mokka , Seat Aro … okay, das reicht. Sie verstehen, was wir meinen: Im B-Segment ist die Auswahl an SUVs nahezu grenzenlos. Die Liste geht noch eine Weile weiter, aber Sie werden Toyota darin nicht begegnen. Nicht darauf gestoßen, sollten wir sagen. Toyota beteiligt sich nun gerne mit dem Yaris Cross.

Toyota Yaris Cross

Der kompakte fünftürige SUV basiert auf dem – Sie werden es nie erraten – regulären Yaris. Genau wie das Schrägheck kommt auch die Cross-Version in den Niederlanden gut an. Noch bevor er beim Händler stand, wurden in unserem Land bereits 1.500 Exemplare verkauft. Nach unseren ersten Erfahrungen mit dem neuen Toyota in Belgien Ende 2021 sind wir ihn eine Woche lang auf niederländischem Asphalt gefahren. In den Niederlanden haben wir uns auf die Suche nach seinen Stärken begeben.

5 Gründe, warum der Yaris Cross eine gute Wahl ist

1. Überraschend viel Spaß beim Fahren

Der Toyota Yaris Cross verwendet die TNGA-B-Plattform. Für die Nerds: Das steht für Toyota New Global Architecture, B-Segment. Sie ist auch als GA-B-Plattform bekannt. Diese Plattform ist extra steif und viele schwere Komponenten sind extra tief platziert, damit das Auto in Kurven stabil auf der Straße liegt. Das merkt man sofort, wenn man etwas sportlicher fährt. Das Auto reagiert wachsam, lenkt gut und biegt überraschend schön um die Kurve. Natürlich kauft man sich kein Familien-SUV, weil man Sportlichkeit sucht, aber feine Fahreigenschaften sind doch immer ein Bonus, oder?

2. Sparsam, aber scharf

Bei unserem zweiten Test mit dem Yaris Cross nutzen wir wieder die Hybrid-Version. Diese Version ist mit Abstand die beliebteste, 90 Prozent der Käufer entscheiden sich für den Hybrid. Das ist nicht so verrückt. Es ist nicht viel teurer als die reguläre Version mit herkömmlichem Antriebsstrang, aber besonders sparsam. Ohne jede Anstrengung liegt der durchschnittliche Verbrauch während unseres Tests bei 1 zu 20. Auf der Autobahn macht er das mühelos, aber auch in der Stadt hat er dank Hybridantrieb wenig Durst.

Darüber hinaus ist der Hybrid dank des Vorhandenseins eines Elektromotors besonders scharf. An der Ampel sind Sie auf der Stelle. Der Elektromotor leistet 80 PS und 141 Nm und der Benziner 92 PS und 120 Nm. Das kann man zwar nicht direkt zusammenzählen, aber die Gesamtsystemleistung beläuft sich auf 116 PS. Ein Nachteil des Hybrid-Antriebsstrangs: Sie können nur 750 Kilo hinter dem Auto hängen. Die Version mit reinem Benzinmotor kann bis zu 1.350 Kilo ziehen.

3. Sicher

Die Tatsache, dass Sie etwas höher sind, bedeutet nicht immer, dass Sie sofort sicher sind. Im Yaris Cross sind Sie es. Euro NCAP, Europas anerkannteste Sicherheitsbehörde, hat den japanischen SUV zum sichersten Auto seiner Klasse gekürt. Die Organisation, die Autos auf Crashsicherheit testet, vergab für den Yaris Cross die Höchstpunktzahl von fünf Sternen.

Natürlich tun Sie alles, um eine Kollision zu vermeiden, und der Yaris Cross hilft dabei. Denn er ist vollgepackt mit Fahrerassistenz- und Sicherheitssystemen, die Risiken früher erkennen und effektiv vermeiden. Der Japaner hat sogar mehr Sicherheitssysteme als Frequenzweichen im B-Segment. Es verfügt unter anderem über Automatic High Beam (automatisches Umschalten von Fern- und Abblendlicht), Full Range Adaptive Cruise Control, Lane Departure Alert, Lane Trace Assist, Pre-Collision System mit Radfahrern (Tag) und Fußgängern (Tag + Nacht) Erkennung, Verkehrszeichen-Assistent und Anhängerstabilisierung.

4. Entwurf

Geschmäcker sind verschieden, daher überlassen wir es Ihnen, ob das Design gelungen ist. Tatsache ist, dass der Yaris Cross ein auffälliges Aussehen hat. Seine spitze Nase und die robusten Kunststoffschutzkanten verleihen dem Auto einen eigenen Charakter. Schöne Details, wie die Modellbezeichnung über den Einstiegsleisten und die zweifarbige Farbkombination in Messinggold und schwarzem Dach, machen den Yaris Cross zu einem netten Auftritt.

5. Praktisch

Im Yaris Cross steht man natürlich etwas höher als im Fließheck. Er ist 90 mm höher, was das Ein- und Aussteigen sehr einfach macht. Der Radstand ist mit einer Länge von 2.560 mm unverändert, sodass die Rückbank immer noch nicht der beste Platz für Menschen mit langen Beinen ist.

Im Laderaum ist Platz für 397 Liter Gepäck und 1.097 Liter bei umgeklappter Rückenlehne. Unser Testwagen ist mit dem sogenannten Smart Cargo-System ausgestattet. Dadurch lässt sich der Ladeboden ganz einfach in zwei Ebenen teilen, was den Laderaum besonders praktisch macht. So können Sie Ihre Einkäufe bequem transportieren, aber gleichzeitig auch hohe Gegenstände mitnehmen, wie zum Beispiel eine Zimmerpflanze, die Sie gerade im Gartencenter gekauft haben. Auch schön: Die optionale elektrische Heckklappe lässt sich per Fußsensor berührungslos öffnen.

Mehr wissen? Lesen Sie unseren Testbericht oder sehen Sie sich unseren Fahrtest unten an: