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Rückblick – Volkswagen Golf 8 (2024)

September 5, 2024

Wechseln Sie niemals ein Siegerteam aus! Die Änderungen sind nun evolutionär und nicht mehr revolutionär, wie es beim Übergang vom Volkswagen Käfer zum Golf der ersten Generation der Fall war. Das aktuelle Facelift des Golf der achten Generation ist minimal. Sie sollten eigentlich die Vor-Facelift-Version daneben sehen. Dann sehen Sie, dass der Stoßfänger durch die schwarz gerahmten Seiten ein wenig breiter wirkt und auch die Scheinwerfer wurden etwas schmaler gestaltet. Außerdem ist ein beleuchtetes VW-Logo im Kühlergrill möglich.


Ein blauer VW Golf mit dem niederländischen Kennzeichen


Ein blauer VW Golf fährt auf einer zweispurigen Straße durch eine malerische Landschaft mit Bäumen und grünen Feldern an einem sonnigen Tag. Auf dem Nummernschild steht

Facelifting des Innenraums

Im Innenraum ziert nun ein großer Touchscreen (32,8 cm Diagonale) die Mitte des Armaturenbretts. Die darunter liegenden Schieberegler, mit denen Sie unter anderem die Innentemperatur regeln, sind jetzt beleuchtet. Beim Lenkrad hat sich Volkswagen für traditionellere Tasten und Drehschalter entschieden, anstelle der Mini-Touchpads, mit denen Sie die Funktionen vom Lenkrad aus steuern konnten. Die Änderung wurde Berichten zufolge aufgrund von Kundenfeedback vorgenommen. Außerdem wurde ChatGPT eingeführt, für eine reibungslosere Sprachsteuerung und als Fragekasten für alles Mögliche.


Innenansicht eines VW Golf, die das Lenkrad, das Armaturenbrett mit digitalen Anzeigen und die Mittelkonsole mit Schalthebel zeigt. Der Hintergrund besteht aus Bäumen und einem teilweise bewölkten Himmel.


Nahaufnahme des Infotainment-Bildschirms eines VW Golf mit der Klimabedienoberfläche und verschiedenen Optionen, mit einem grünen Hintergrund, der durch die Fenster sichtbar ist.


Das Armaturenbrett eines VW Golf zeigt einen digitalen Tachometer, eine Navigationskarte und verschiedene Fahrinformationen an.


Nahaufnahme des Start-Stopp-Knopfes und des Schalthebels eines VW Golf auf einer glänzend schwarzen Platte.

Keine Dreizylinder mehr

Wenn Sie unter die Motorhaube blicken, wurden auch hier einige Dinge angesprochen. Der Dreizylinder 1.0 ist nicht mehr der Basismotor. Das Einstiegsmodell ist jetzt ein Vierzylinder 1.5 TSI mit 85 kW (116) oder 110 kW (150 PS). Wir fuhren den ersten in Kombination mit einem Siebengang-DSG-Automatikgetriebe und er überzeugte. Der Antriebsstrang reagiert sofort auf das Gaspedal und zwar mit Schwung. Das liegt an der 48-V-Mild-Hybrid-Technologie. Ein Elektromotor unterstützt beim Anfahren und beim Schalten. Dadurch wirkt das DSG-Getriebe reaktionsfreudiger und vor allem reaktionsschneller, wenn Sie eine Kreuzung aus dem Stand sanft überqueren wollen. Die Batterie wird mit der Bremsenergie auf der Straße wieder aufgeladen. Der Verbrauch liegt nach Angaben von Volkswagen bei 5,3 l/100 km und ist damit fast identisch mit der Vor-Facelift-Version mit dem Dreizylinder-Basismotor.


Ein blauer VW Golf steht auf einer gepflasterten Auffahrt vor einem rustikalen Holzgebäude mit rotem Ziegeldach. Büsche und Bäume umgeben das Gelände unter einem leicht bewölkten Himmel.


Nahaufnahme der Vorderseite eines blauen VW Golf mit dem Nummernschild


Frontansicht eines blauen VW Golf, der auf einem gepflasterten Grundstück geparkt ist. Hervorzuheben sind der linke Scheinwerfer, der Kühlergrill und die Leichtmetallräder.

VW Golf Plug-in-Hybrid: 142 km elektrisch

Mit dem Facelift wurde auch der Plug-in-Hybrid in die Hand genommen. Dieser VW Golf eHybrid hat jetzt eine deutlich größere Batterie von 19,7 kWh an Bord, die bis zu 142 km rein elektrisches Fahren ermöglicht (WLTP). Außerdem ist eine Schnellladung mit bis zu 40 kW möglich, so dass die Batterie in einer halben Stunde wieder voll ist. Ursprünglich hatte Volkswagen eine geringere Reichweite behauptet, aber nach den jüngsten WLTP-Messungen scheinen bis zu 142 km im Durchschnitt erreichbar zu sein. Damit ist der Golf der Spitzenreiter in seinem Segment. Auch interessant: die maximale Anhängelast beträgt 1.700 kg! Der Antriebsstrang ist serienmäßig mit einem Sechsgang-DSG ausgestattet.

Der VW Golf der ersten Generation

Wie anders war das beim ersten Volkswagen Golf.
Das war ein kompaktes Modell, das knapp 1.000 kg ziehen konnte.
Der einfache 1,1-Liter-Motor leistete etwas mehr als 50 PS.
Nicht viel für heute, genug für damals.
1974, in dem Jahr, in dem Volkswagen den Golf als Nachfolger des Käfers vorstellte, war dieser Antriebsstrang ein großer Schritt nach vorn. In diesem Jahr machte der Käfer mit luftgekühltem Boxermotor und Hinterradantrieb Platz für ein Auto mit Frontmotor und Frontantrieb: den VW Golf. Revolutionär anders, mit anderen Worten, wesentlich schneller und fortschrittlicher.
Seine direkten Konkurrenten, Opel Kadett und Ford Escort, hatten noch den traditionellen Hinterradantrieb über eine starre Hinterachse mit Blattfedern.

Ein moderner blauer VW Golf und ein gelber Oldtimer von Volkswagen sind nebeneinander auf einer Kiesfläche mit Bäumen im Hintergrund geparkt.

Turnaround

Würden VW-Käfer-Fahrer den Umschwung schlucken? Jetzt, fünfzig Jahre später, kennen wir die Antwort. Der Volkswagen Golf ist eines der erfolgreichsten Modelle weltweit. Der Golf der ersten Generation aus der Hand des italienischen Meisterdesigners Giorgetto Giugiaro erwies sich als ein Hit. Käferfahrer blieben der Marke treu. Es war der Auftakt zu einer glorreichen Zeit für den Produzenten.

Golf der achten Generation

Inzwischen sind wir bei der achten Generation des VW Golf angekommen. Fünfzig Jahre später haben sich die Konturen der Schräghecklimousine von eckig zu rund und stromlinienförmig entwickelt. Auch das Modell ist in 50 Jahren erheblich gewachsen. Der aktuelle Golf hat die Abmessungen eines Autos, das man damals als groß bezeichnet hätte.

900.000 Golfs in den Niederlanden

In 50 Jahren wurden weltweit mehr als 37 Millionen VW Golfs verkauft, davon knapp über 900.000 in den Niederlanden. Im Moment ist es immer noch eines der am häufigsten gefahrenen Modelle in unserem Land. Dazu gehören auch Exemplare der ersten drei Generationen. Das sagt etwas über die Qualität dieser alten Golfs aus und zeigt auch, dass viele Fahrer der Marke und diesem Modell treu sind.

Dann die Preise

Die Auslieferung des überarbeiteten Golf beginnt mit den beiden 1.5 TSI-Varianten zu einem Preis ab 34.990 Euro. Dann haben Sie die Basisversion mit 85 kW (116 PS) und einem Sechsgang-Schaltgetriebe. Basic gilt übrigens nicht für die Ausstattung, denn er verfügt bereits serienmäßig über das digitale Cockpit, LED-Beleuchtung, das Multimediasystem Ready to Discover, die Klimaanlage climatronic, Parksensoren und den adaptiven Tempomat. Der Golf Variant Kombi ist ab €35.990 erhältlich. Der Golf eHybrid mit einer Systemleistung von 150 kW (204 PS) kommt im August auf den Markt und wird ab 44.490 € in einer reichhaltiger ausgestatteten und limitierten 50-Edition-Version erhältlich sein. Im September folgen der sportlichere GTI, GTE und Golf R. Letzterer hat einen Motor mit 245 kW (333 PS), der GTE leistet 202 kW (275 PS) und der GTI ’nur‘ 195 kW (265 PS). Dies ist das erste Mal, dass der Plug-in-Hybrid GTE leistungsstärker ist als der GTI.