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Kein Scherz: Ab dem 1. April 2023 gibt es neue Strafen für Straßenpiraten

März 9, 2023

Der Kurs kommt zu den Bußgeldern hinzu

Der „Drogen- und Verkehrskurs“ und der „Kurzkurs Verhalten und Verkehr“ sollen Verkehrssünder für ihr gefährliches Verhalten sensibilisieren, damit sie in Zukunft Entscheidungen treffen, die für ihre eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer besser sind. Wenn die Kurse auferlegt werden, erfolgt dies zusätzlich zu der Geldstrafe und der möglichen Beschlagnahme des Führerscheins durch die Polizei.

Zunehmende Zahl von Verkehrsteilnehmern, die unter dem Einfluss von Drogen stehen

„Verantwortungsvolles Fahren ist einer der wichtigsten Faktoren, um den Verkehr sicherer zu machen. Die Zahl der Verkehrsteilnehmer, die unter Drogeneinfluss stehen, nimmt weiter zu. Und bei einem Drittel der tödlichen Unfälle geht es um überhöhte oder nicht den Umständen entsprechende Geschwindigkeit. Ich hoffe daher sehr, dass diese neuen Kurse einen Effekt auf die Verkehrssicherheit haben werden. Für alle, die am Verkehr teilnehmen“, sagte Infrastruktur- und Verkehrsminister Mark Harbers.

Neuer Kurs ‚Drogen und Verkehr‘

Vor allem junge Fahranfänger nehmen unter dem Einfluss von Lachgas, Cannabis oder Ecstasy am Straßenverkehr teil. Die damit verbundenen Gefahren, ob im Auto, auf dem Roller oder auf dem Fahrrad, werden stark unterschätzt. Mit dem neuen Kurs „Drogen und Verkehr“ soll versucht werden, im ersten Jahr etwa 5.500 Menschen Bewusstsein, Verantwortung und Verhaltensänderung zu vermitteln. All das in drei Halbtagen, verteilt auf fünf Wochen, zum Preis von 1.099 €. Das bringt also auch satte 6 Millionen Euro ein.

Straßenpiraten

Blitzer

Ab dem 1. April 2023 wird die CBR zusätzlich zu den bereits bestehenden Kursen für Personen, die zu schnell und gefährlich fahren, einen neuen, kürzeren Verhaltens- und Verkehrskurs für erstmalige Temposünder anbieten. Das bestehende „Verhaltens- und Verkehrstraining“ (EMG) richtet sich an Personen, die seit einiger Zeit gefährlich und riskant fahren oder 60 km/h oder mehr zu schnell fahren. Eine EMG ist eine Bildungsmaßnahme für Verhalten und Verkehr.

Zusammenarbeit

Wichtige Voraussetzungen für den Erfolg solcher Maßnahmen sind Durchsetzung und Zusammenarbeit. Alexander Pechtold, Generaldirektor der CBR, sagt: „Die Zusammenarbeit mit der Polizei hat sich in der vergangenen Zeit auch im Vorfeld dieser neuen Verkehrskurse intensiviert. Es wird intensiv daran gearbeitet, die Meldungen, die die Polizei an die CBR machen muss, um eine Untersuchung oder einen Kurs einzuleiten, zu automatisieren. Eine solche Automatisierung kann den enormen Verwaltungsaufwand der Beamten verringern und die Schwelle für eine Mitteilung senken.“

Zunehmend mehr Verkehr auf der Straße

Das Ministerium für Inneres arbeitet bei der Durchsetzung eng mit den Kollegen von Justiz und Sicherheit zusammen. Harbers weiter: „Die Straßen werden immer belebter, und der Drogen- und Alkoholkonsum am Steuer nimmt zu; die Durchsetzung der Vorschriften und die Zusammenarbeit in diesem Bereich sind enorm wichtig. Das zwingt uns dazu, den Tatsachen ins Auge zu sehen, dass wir unbedingt mehr für die Sicherheit im Straßenverkehr tun müssen. Mein Ziel ist es nach wie vor, die Zahl der Verkehrstoten deutlich zu senken.

Kosten für Verhalten und Verkehrskurs

Der Verhaltens- und Verkehrskurs – ein EMG – besteht aus zwei Teilen. Die Fixkosten für die Einführung des Kurses(Einführungskosten, d. h. 433 €) und die Kosten des Kurses selbst(Durchführungskosten, d. h. 852 €). Sie erhalten Rechnungen für die Kosten für die Durchsetzung und die Durchführungskosten per Post. Dort erfahren Sie, wie und wann Sie zahlen können.