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8 Gründe, warum der F-Pace der meistverkaufte Jaguar aller Zeiten ist.

März 20, 2024

1. Ein Wechsel vom Deutschen

Der Jaguar F-Pace ist eine ernstzunehmende Alternative zu den Dauerbrennern des Segments. Wir alle kennen diese Liste, zu der der BMW X3, der Audi Q5, der Mercedes-Benz GLC und in gewissem Maße auch der Porsche Macan gehören. Wer sich ein wenig von der deutschen Konkurrenz abheben möchte, hat mit dem F-Pace eine sehr interessante Option.

2. Sieht aus wie

Dass er eine ernstzunehmende Konkurrenz für die zuvor genannten Modelle ist, liegt nicht nur an seinem Antrieb (dazu später mehr), sondern vor allem auch an seinem Aussehen. Denn fair ist fair: Der F-Pace ist einfach ein hübscher SUV. Unser“ portofinoblauer Testwagen ist mit dem R-Dynamic HSE-Paket ausgestattet, das serienmäßig 21-Zoll-Leichtmetallfelgen, größere Bremsscheiben, ein adaptives Fahrwerk, beleuchtete Einstiegsleisten, schwarze Farbakzente und rote Bremssättel umfasst. Leider gibt es keine echten Auspuffanlagen, sie sind hinter der Stoßstange versteckt.


Jaguar F-Pace-looks-front-close


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3. Er kommt als Plug-in-Hybrid

Neben Benzin- und Dieselvarianten (darunter natürlich der SVR mit seinem köstlich klingenden V8) bietet Jaguar auch eine Version mit Plug-in-Hybrid-Antrieb an, den F-Pace P400e, unseren Testwagen. Ein Jaguar mit einem Stecker, mit anderen Worten. Das ist nicht nur besser für die Umwelt, sondern auch viel wirtschaftlicher als Versionen ohne elektrische Unterstützung.


Jaguar F-Pace Plug-in-Hybridmotor


Jaguar F-Pace Plug-in-Hybrid

4. Ausgezeichnete Driving Range

Unter dem Boden des Kofferraums des F-Pace P400e verbirgt sich eine Batterie mit einer Kapazität von 17,1 kWh. Ja, die elektrische Reichweite des Jaguar F-Pace P400e hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. vom Fahrstil, den Straßenverhältnissen und der Umgebungstemperatur. Aber im Allgemeinen kann man mit einer voll aufgeladenen Batterie eine elektrische Reichweite von etwa 50 Kilometern erwarten. Außerdem können Sie mit verschiedenen Fahrmodi bestimmen, zu welchen Zeiten Sie den P400e elektrisch fahren lassen. Die Höchstgeschwindigkeit auf der holländischen Autobahn ist mit diesem F-Pace im Elektrobetrieb in Ordnung, aber es ist besser, etwas Strom zu sparen, wenn man danach zum Beispiel durch den dichten Stadtverkehr fahren muss. Dies geschieht ganz einfach durch die Wahl eines anderen Modus mit der Auswahltaste, die in der Mittelkonsole verschwindet. Bleibt schön.


Jaguar F-Pace Baureihe


Jaguar F-Pace Fahrmodi

5. Dito Leistung

Der Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang des P400e kombiniert einen 2,0-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor mit 300 PS und einen Elektromotor mit weiteren 143 PS. Das Ergebnis ist eine Systemleistung von beeindruckenden 297 kW (404 PS). Auch das Drehmoment ist in Ordnung, denn mit 640 Nm fehlt es Ihnen nie an Durchzugskraft. Dank des Elektromotors steht ein sofortiges Drehmoment sowohl aus dem Stillstand als auch beim Rollen zur Verfügung. Der P400e ist immer schnell unterwegs, und das ist clever, denn das Auto wiegt stolze 2.230 kg. Der Sprint aus dem Stand dauert 5,3 Sekunden, aber es sind vor allem die Zwischensprints, die beeindrucken. Die Höchstgeschwindigkeit ist mit 240 km/h mehr als in Ordnung.

6. Es ist mit allem Luxus ausgestattet

Nun, sagen wir Jaguar, sagen wir Luxus. Das ist beim F-Pace nicht anders. Im Inneren ist es ein sehr schöner Ort zum Verweilen. Das große Panoramadach spendet viel Licht und vermittelt ein großzügiges Raumgefühl. Dies ist jedoch insgeheim erwünscht, da die Fenster rundherum relativ klein sind. Das wiederum vermittelt sofort ein sportliches Gefühl. Apropos sportlich: Eine sportliche Sitzposition lässt sich im F-Pace hervorragend einnehmen. Zunächst einmal nehmen Sie auf wirklich fantastischen Stühlen Platz. Obwohl sie auf den ersten Blick nicht sehr bequem aussehen, da sie ziemlich dünn sind, sind sie wirklich exquisit. Sie umarmen dich, aber auf die richtige Art und Weise. Sie bieten sehr hohen Komfort, auch bei längeren Fahrten. Die Sportsitze sind sechzehnfach elektrisch verstellbar, kühl-/heizbar und mit Massagefunktion ausgestattet. Das dicke Lenkrad ist in Höhe und Tiefe verstellbar.

Auch bei der Verarbeitung ist alles in bester Ordnung. Für die Polsterung der Sitze und des Armaturenbretts wurden edle Materialien verwendet. Auch die Teile im Innenraum, die man häufig berührt, fühlen sich robust und solide an, wie z. B. der Fahrmoduswahlschalter und die physischen Tasten für die Klimasteuerung.

Auch das Pivi-Pro-Infotainment trägt zum guten Nutzungserlebnis des F-Pace bei. Das System arbeitet intuitiv und reagiert schnell auf Ihre Eingaben. Außerdem ist die Benutzeroberfläche ansprechend gestaltet, aber das ist natürlich Geschmackssache. Wenn Sie lieber mit Apple CarPlay oder Android Auto koppeln möchten, ist das natürlich auch möglich.


Jaguar F-Pace Innensitze


Jaguar-F-Pace Innenraum-pivipro


Jaguar F-Pace Innenraum


Jaguar F-Pace Innenraum Automatik-Schalthebel


Jaguar-F-Pace-Innenraum-Heizung-Rücken


Jaguar F-Pace Innenraum Rücksitz

7. Sportliche Fahreigenschaften

Es wäre schade, wenn die sportliche Ausstrahlung des Innenraums nicht zu den Fahreigenschaften des Jaguar F-Pace passen würde. Zum Glück ist das nicht der Fall, denn der F-Pace ist ein schöner sportlicher SUV. In Bezug auf Handling und Lenkgefühl hat der Fahrer des F-Pace nichts zu beanstanden. Trotz seiner Größe und seines Gewichts lässt er sich erstaunlich leicht positionieren, und auch das Gehäuse bleibt schön stabil. Ich denke, das Gewicht der Lenkung ist positiv zu bewerten; sie ist schwer genug für ein sportliches Gefühl und leicht genug, um bequem zu sein. Die Leistung und das schnell verfügbare Drehmoment tragen definitiv zum sportlichen Charakter des Fahrzeugs bei. Auch der Klang des Vierzylinders ist in Ordnung.

8. Die finanzielle Lage

Und schließlich, vielleicht einer der wichtigsten Gründe: der Preis. Mit einem Startpreis von knapp 89.000 Euro ist der F-Pace zunächst einmal kein Billigheimer. Aber für dieses Geld gibt es den 404 PS starken Plug-in-Hybrid P400e gleich mit dazu. Der nächste im Preisgefüge des F-Pace ist der D165 mit 165 PS, der für über 95.000 Euro in der Preisliste steht. Das liegt natürlich daran, dass dieses Auto mit satten 26.500 Euro pro Minute zu Buche schlägt, während der P400e nur 1.250 Euro kostet. Nun, dann ist die Wahl schnell getroffen. Ein weiterer lustiger Fakt: Der Kaufpreis des P400e ist „nur“ 13.000 Euro höher als der gesamte Mehrwertsteuerbetrag, den man beim Kauf des F-Pace SVR mit 575 PS V8 berappen muss. Igitt!