Auto Nachrichten Autotests Elektrisch Firmenwagen

Volkswagen ID Buzz 2022: Wird VW den Familien-Van wieder populär machen? – Test & Video

September 7, 2022

Vielen Dank für Ihr Interesse an diesem Volkswagen ID Buzz-Test. Volkswagen erweitert ständig sein Angebot an Elektroautos. Dies alles unter dem Stichwort ID. Nach ID3, ID4 und ID5 folgt nun das bisher retroeste Elektroauto von Volkswagen: der ID Buzz. Als es als Konzept vorgestellt wurde, wusste jeder sofort: Es muss eine Serienversion geben. Denn Mann, diese Konzeptversion hat Spaß gemacht.

Volkswagen T1 und der Volkswagen ID Buzz

Designabschwächung erforderlich

Häufig schwächt ein Hersteller die Produktionsversion aufgrund der Komplexität des Produktionsprozesses stark ab. Zu große Räder sind nicht möglich. Und oft sind futuristische Seitenkameras einfach zu komplex oder zu teuer. Dennoch ist die Serienversion des ID Buzz minimal „entrümpelt“. Die starken Merkmale des Studienmodells sind geblieben. Er ist ein rührend aussehender Familien-Van, der in einer auffälligen Farbe die Zunge lockert. Jeder, der es sieht, kommt nicht umhin, es zu schätzen.




























Die berühmte Saite

Natürlich ist der bekannte T1 von früher noch immer im Design zu sehen. Sehen Sie sich nur die Form der Schnur“ auf der Vorderseite an. Und das große VW-Logo in der Mitte der Nase. Es handelt sich eindeutig um einen modernen T1, allerdings nur, wenn sich der Käufer für eine zweifarbige Farbgestaltung entscheidet. Bei einer einfarbigen Gestaltung bleibt wenig von der historischen Kante übrig.

Volkswagen ID Buzz mit 204 PS

Volkswagen startet mit einer Motorvariante: mit 204 PS und 310 Nm Drehmoment, die für eine Zeit von 0-100 in 10,2 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h gut sind. Weitere Motorvarianten könnten in naher Zukunft folgen. Ein ID Buzz GTX wäre auch schön, dann hätten Sie einen Van mit 299 PS. Übrigens, bei seinem Gewicht könnte er es gebrauchen. Wir werden gleich darauf zurückkommen.




























77 kWh Batterie

Rechnen Sie auch mit zusätzlichen Batterievarianten. Derzeit liefert Volkswagen nur ein 82 kWh großes Lithium-Ionen-Batteriepaket, von dem 77 kWh genutzt werden können. Er hat eine Reichweite von 400 bis etwa 425 Kilometern nach dem WLTP-Teststandard. Das ist in der Praxis durchaus möglich. Tatsächlich zeigt der Bordcomputer manchmal Werte von fast 440 Kilometern an. Natürlich hängt alles von der gewählten Fahrgeschwindigkeit ab. Alles, was über 100 km/h liegt, wirkt sich erheblich auf die Reichweite aus.

ID Buzz aufladen

Das Aufladen des Volkswagen ID Buzz ist ein Kinderspiel. Die Ladezeit mit 11 kW Ladeleistung von 0 auf 100 Prozent beträgt etwa 7 Stunden und 30 Minuten. Dies geschieht entweder an einer öffentlichen Ladestation oder zu Hause an Ihrer eigenen Ladestation. Auch Schnellladung ist möglich, bis zu einer Ladeleistung von 170 kW. Im letzteren Fall wird die Batterie innerhalb von 30 Minuten von 5 auf 80 Prozent aufgeladen.

Kein Leichtgewicht

Mit 2.470 Kilogramm ist der Volkswagen ID Buzz definitiv kein Leichtgewicht, aber Volkswagen gelingt es, dieses Gewicht dank der Feinabstimmung des Fahrwerks, der großen Reifen (265 hinten!) und des großen Federwegs gut zu kaschieren. Der ID Buzz ist außerdem sehr geräumig. Dies ist vor allem auf den Radstand von fast drei Metern zurückzuführen. Das bedeutet, dass es viel Platz gibt.



















Angenehm und ruhig an Bord

Besonders auffällig ist, dass der Volkswagen ID Buzz sehr leise ist. Volkswagen hat nicht an der Schalldämmung gespart. Selbst aus den Radkästen bleibt alles angenehm leise. Sie kommen im ID Buzz zur Ruhe, das ist sofort klar. Er ist super bequem, hat eine gute Dämpfung und eine gute Lenkung. Straßenfahrten sind übrigens kein Problem, denn der Wendekreis ist mit 11 Metern genauso groß wie der eines Volkswagen Golf. Weniger Bauteile an der Vorderseite ermöglichen eine größere Radumdrehung. Besonders praktisch in Städten, wo eine Fahrzeuglänge von 4,7 Metern noch sehr flexibel ist.

Hinterradantrieb

Der Volkswagen ID Buzz ist nicht nur kosmetisch, sondern auch in Bezug auf die Platzierung des Antriebsstrangs historisch verantwortlich. Der Volkswagen T1 hatte einen Heckmotor mit Hinterradantrieb. Beim ID Buzz befindet sich der Elektromotor ebenfalls im Heck. Der MPV hat auch Heckantrieb. Weitere Varianten könnten folgen, auch ein Allradantrieb ist denkbar. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts überlegt Volkswagen, welche Varianten folgen werden.

Volkswagen ID Buzz Seite

5 Kurznotizen Volkswagen ID Buzz Test

Nun, dann ist es Zeit für fünf kurze Anmerkungen zum Volkswagen ID Buzz. Was uns aufgefallen ist.

  1. Das Fahren mit einem Pedal ist möglich, nur das Bremsen könnte intensiver sein. Es stimmt auch, dass man die Bremsen immer noch selbst betätigen muss, um zum Stillstand zu kommen. Der ID Buzz bremst bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 5 km/h.
  2. Sie haben wirklich ein Busgefühl. Dies ist auf die hohe Sitzposition zurückzuführen. Jeder Vordersitz hat auch eine Armlehne auf jeder Seite, was sehr schön ist! Allerdings könnte die Lenksäule noch etwas weiter nach vorne gerückt werden, um eine noch bessere Sitzposition zu erreichen.
  3. Die Mittelkonsole mit integrierten Getränkehaltern ist herausnehmbar, aber nicht verschiebbar. Vielleicht eine verpasste Gelegenheit.
  4. Der Volkswagen ID Buzz hat eine sehr schöne Lichtleiste auf dem Armaturenbrett, die Ihnen mit Hilfe von Signalen zeigt, in welche Richtung Sie fahren müssen – eine nette Erfindung, ohne beim Fahren abzulenken.
  5. Beim Infotainmentsystem dauert es manchmal eine Weile, bis man die gewünschte Funktion findet. Einige Menüs sind ein wenig versteckt. Das ist nicht sehr nützlich, vor allem beim Autofahren. Es gibt zwar einen Sprachassistenten, aber er ist noch nicht intelligent genug.

Weitere Merkmale

Erwähnenswert ist vor allem, dass Volkswagen dem Innenraum vielleicht noch mehr Funktionalitäten hätte hinzufügen können. Die Plattform ermöglicht auch dies. Drehstühle zum Beispiel, ein kleiner Kühlschrank, zentrale Arbeitstische, zusätzlicher Stauraum, Induktionsladegeräte zum kabellosen Aufladen von Smartphones. Und so können wir uns noch mehr ausdenken. Lassen wir es bei Raum für Verbesserungen / weitere Verfeinerungen, denn in der Basis ist der Innenraum so gut verarbeitet, wie er sein kann. Volkswagen verwendet schöne, farbenfrohe Materialien, die oft aus recyceltem Kunststoff hergestellt werden.

Volkswagen ID Buzz Innenraum

Volkswagen ID Buzz Cargo, die Nutzfahrzeugversion

Anders verhält es sich mit der Nutzfahrzeugversion(ID Buzz Cargo). Bei dieser Variante ist der Innenraum komplett schwarz und es werden billigere Materialien verwendet. Die Preise für den ID Buzz Cargo beginnen bei 46.300 Euro, ohne Mehrwertsteuer, BPM und Lieferkosten. Die Cargo-Variante bietet 3,9 Kubikmeter Laderaum, Platz für zwei seitlich gestellte Europaletten, eine maximale Ladelänge von 2,2 Metern und eine Ladekapazität von 650 Kilogramm. Der ID Buzz Cargo verfügt außerdem über eine feste Trennwand, die mit einem Fenster und einer Ladeöffnung ausgestattet werden kann. Sowohl das graue als auch das gelbe Nummernschild können 1.000 kg mit Bremsen (204 PS) ziehen. Bei der ID. Die Wartung von Buzz Cargo ist in den ersten 7 Jahren standardmäßig enthalten.














































Fazit Volkswagen ID Buzz Test

Wie soll man diesen Volkswagen ID Buzz Test zusammenfassen? Auf jeden Fall ist es eine Initialzündung. Was das Styling betrifft, ist es perfekt. Das zeigt sich auch an den vielen Reaktionen, die wir von Umstehenden erhalten. Fast jeder zeigt einen Daumen nach oben oder lacht, wenn er den ID Buzz vorbeifahren sieht. Der ID Buzz ist ein Klassiker der Zukunft. Bereits bei seiner Markteinführung. Das ist an sich schon eine Leistung. 

Offenbar hat jeder noch den legendären T1 im Kopf, und so kann auch der ID Buzz an den Erfolg des ersten Transporters von Volkswagen anknüpfen, den ausgerechnet der Niederländer Ben Pon erfunden hat. Seine Idee lebt also im ID Buzz weiter und das allein ist schon ein Grund, den ID Buzz zu kaufen. Wenn Sie die Münzen haben, sollten Sie es auf jeden Fall tun. Es ist übrigens nicht billig. Die gelbe Zulassung ist ab 69.990 Euro erhältlich. Mit einigen Optionen können Sie leicht auf 75 Millionen kommen. Eines ist sicher: Sie tun sich selbst einen Gefallen und verschönern gleichzeitig die Straßen. Aber besorgen Sie sich ein auffälliges zweifarbiges Farbschema. Der ID Buzz braucht genau das.

Volkswagen ID Buzz: Wird VW den Familien-Van wieder populär machen? – AutoRAI TV – REVIEW