VIDEO: Skoda Vision 7S: Fetter Elektro-SUV mit 600 km Reichweite
Skoda Vision 7S
Mit dem Konzeptfahrzeug Vision 7S zeigt Skoda, wie zukünftige Elektromodelle der Marke aussehen werden. Und nicht nur das: Die Pläne für einen vollelektrischen Siebensitzer und die damit verbundene Reichweite werden mit diesem Studienmodell gezeigt. Neben einem großen Elektro-SUV wird die Marke in den kommenden Jahren zwei weitere Elektrofahrzeuge auf den Markt bringen. Das erste Modell – ein kompakter Crossover in der Größe des Skoda Karoq – mit der neuen Designsprache wird 2024 auf den Markt kommen. Um 2025 wird ein B-Segment-Auto folgen, das der kleine Bruder des Cupra UrbanRebel und des Volkswagen ID.2 sein wird. Die Vision 7S – wie sie derzeit genannt wird – wird nicht vor 2026 erscheinen.
Tech-Deck Gesicht
Der Vision 7S ist das erste Modell, mit dem Skoda zeigt, was wir in den nächsten Jahren in Sachen Design erwarten können. Eine Schlüsselkomponente ist das neue „Tech-Deck“-Oberteil von Skoda. Die Front ist durch einen flacheren und breiteren Kühlergrill gekennzeichnet. Die Scheinwerfer stehen aufrecht und haben ihren Weg in die Ecken des Autos gefunden. Das Tagfahrlicht spielt auch in der Frontansicht des Fahrzeugs eine wichtige Rolle.
T-förmig
Am Heck erstreckt sich die obere Reihe der LED-Leuchten über die Ecken bis in die Seitenwände. Sowohl die vordere als auch die hintere Stoßstange sind mit einer Gummischicht versehen, die aus recycelten Autoreifen stammt. T-förmige Elemente finden sich im gesamten Design wieder, unter anderem in den Front- und Rückleuchten, den Kameraspiegeln und den Türgriffen.
Neues Logo Skoda
Auch das neue Skoda-Logo findet sich auf der Außenseite wieder. Das bekannte runde Logo der Marke weicht dem ausgeschriebenen Markennamen in einer neuen Typografie. Zur besseren Erkennung ist das flügelförmige „haček“ (das umgedrehte Dach des S) nun integriert.
Der Innenraum des Skoda Vision 7S
Der Skoda Vision 7S ist mit zwei Innenraumkonfigurationen erhältlich: Fahren und Entspannen. Im Drive-Modus verfügt der Fahrer über ein Head-up-Display mit Augmented Reality und ein 8,8-Zoll-Kombiinstrument. Der Relax-Modus kann z.B. während eines Ladestopps eingeschaltet werden. Der Innenraum verändert sich dann in einer fließenden Bewegung. Um mehr Platz zu schaffen, lassen sich das abgeflachte Lenkrad und die Instrumententafel komplett wegdrehen. Die Vordersitze lassen sich einschieben und – wie die Sitze in der zweiten Reihe – für zusätzlichen Komfort zurückklappen. Der zentrale Bildschirm lässt sich jetzt horizontal drehen, um einen Film zu sehen oder ein Spiel zu spielen. Ob man in diesem Auto auch ein bisschen spielen kann, sehen Sie im Video am Ende dieses Artikels. Während der Fahrt ist das Display vertikal und zeigt z.B. die Karte der Navigation an.
Autoreifen
Für das siebensitzige Konzeptfahrzeug wurden nachhaltige Materialien verwendet. So besteht beispielsweise sogar der Boden aus recycelten Reifen und die Polsterung aus 100 % Polyester. Von den Abmessungen her wird diese Studie größer sein als der Kodiaq, das derzeit größte Auto in der Skoda-Produktpalette.
Kindersitz an der sichersten Stelle im Auto
Ein Kindersitz kann an der Tunnelkonsole in der Mitte des Fahrzeugs befestigt werden. Untersuchungen zeigen, dass dies der sicherste Platz im Auto ist. Eine Kamera im Dach des Vision 7S sendet Bilder des Babys an den zentralen Infotainment-Bildschirm, so dass Fahrer und Beifahrer das Kind sehen können, ohne eine unsichere Position einnehmen zu müssen.
Leistung
Unter der Haube verfügt der Vision 7S über einen rein elektrischen Antriebsstrang mit einem 89-kWh-Batteriepaket, das eine WLTP-Reichweite von über 600 Kilometern ermöglicht. Der Vision 7S kann mit einer Leistung von bis zu 200 kW aufgeladen werden. Diese Zahlen sind vorerst theoretisch, klingen aber plausibel für eine neue Generation von Elektroautos des Volkswagen Konzerns.