Suzuki Wagon R+ – alles was Sie wissen müssen
Um direkt mit dem Weltraum zu beginnen. Selbst wenn Sie zwei Meter groß sind, fühlen Sie sich im Suzuki Wagon R+ hinter dem Lenkrad sehr wohl. Für einen Kompaktwagen ist die Kopffreiheit sehr groß. Das sieht man natürlich auch an der hohen Dachlinie. Auch die Sitzposition ist höher als üblich, so dass Knie mit langen Beinen nicht von der Lenksäule oder dem Armaturenbrett eingeklemmt werden.
Beinfreiheit im Suzuki Wagon R+
Für die Fondpassagiere ist die Kopffreiheit im Wagon R+ ebenso groß. Die Beinfreiheit ist nicht besonders groß, vor allem wenn die Vordersitze weit nach hinten geschoben sind. Das Einsteigen ist dank der hohen Türen und der rechteckigen Öffnung problemlos. Hinter dem umklappbaren Rücksitz befindet sich ein Laderaum, der zwei Kisten nebeneinander aufnehmen kann. Außerdem stapelt es sich bis zur Traufe.
Wagon R+ begann als K-Car
Der Suzuki Wagon R wurde als sogenanntes K(ei)-Car eingeführt. Es handelt sich dabei um ultrakompakte Autos, die ihren Besitzern in Japan alle möglichen Park- und Steuervorteile bieten, obwohl diese Vorteile in den letzten Jahren etwas eingeschränkt wurden. Die maximalen Abmessungen gelten für ein Kei Car. Ein Kei Car darf zum Beispiel nicht länger als 3,40 Meter sein und einen Hubraum von höchstens 660 cm³ haben. Allerdings gab es eine großzügige Begrenzung der Karosseriehöhe auf bis zu zwei Meter, so dass einige bemerkenswert hohe Kleinwagen entwickelt wurden.
Eckige Karosserie
Suzuki brachte den Wagon R bereits 1993 in Japan auf den Markt. Er hatte eine kompromisslos kantige Karosserie mit so viel Innenraum wie möglich. Die fünftürige Variante wurde 1998 nach Europa gebracht, damals unter dem Namen Wagon R wide oder +. Das + bedeutete, dass die europäische Version auf den Rädern etwas breiter war und einen größeren Motor hatte: nicht 660 ccm, sondern einen 1,0-Liter mit 48 PS.
Wagon R+ der ersten Generation
Der Suzuki Wagon R+ der ersten Generation ist 1,70 Meter hoch, 1,60 Meter breit und knapp über 3,50 Meter lang. Mit seinem vergleichsweise langen Radstand von 2,30 Metern verwöhnt Sie dieses Modell mit viel Platz im Innenraum. Es wird Sie vielleicht überraschen, aber in den Suzuki passt oft viel und auch größeres Zeug als beispielsweise in einen Volkswagen Golf.
Markanter Aluminiumbügel
Die erste Generation des Wagon R+ ist auch an dem großen Aluminiumbügel zum Öffnen der Heckklappe zu erkennen. Einer dieser Türgriffe, die man manchmal an klobigen Kühlschränken sieht. Die kantige Form fand in Europa keinen Anklang, so dass man nicht viele Exemplare der ersten Generation als Gebrauchtwagen finden wird. Weitere stammen aus der zweiten Generation des Wagon R+, der gemeinsam mit General Motors entwickelt wurde. Er kam im Jahr 2000 auf den Markt und wurde auch von Vauxhall als Agila verkauft.
Wahl des Motors Wagon R+
In der Zwischenzeit war die Motorenauswahl für den Wagon R+ um einen 1,2-Liter-Motor mit 56 kW (76 PS) erweitert worden. Diese lieferte eine deutlich bessere Leistung. Der Suzuki wurde zudem zu einem geschmeidigen Auto, das allerdings bei starkem Seitenwind eine aufmerksame Lenkung erforderte. Die Größe in Verbindung mit einem Gewicht zwischen 850 und 900 kg spielte ihm dann einen Streich.
Facelift Wagon R+
Ein überarbeiteter Suzuki Wagon R+ kommt 2003 auf den Markt. Der bekommt einen 1,3-Liter-Benzinmotor mit 69 kW (94 PS) und auch eine Dieselversion ist mit 51 kW (69 PS) erhältlich. Übrigens sind alle Generationen des Wagon R+ mit Automatikgetriebe auf den Markt gekommen.