So schnell ist der neue Porsche 911 GT3 RS auf dem Nürburgring – ONBOARD VIDEO
Rundenzeit offiziell festgelegt
Der neue Porsche 911 GT3 RS absolvierte eine Runde auf der Nürburgring Nordschleife in einer Zeit von 6:49,328 Minuten. Eine beeindruckende Leistung. Am Steuer saß Porsche-Markenbotschafter Jörg Bergmeister, der an der Entwicklung der neuen 911-Topversion maßgeblich beteiligt war. Die Rundenzeit auf dem Eifelkurs wurde im Beisein eines Notars gefahren. Mit anderen Worten: Die Rundenzeit ist offiziell festgelegt.
VIDEO: An Bord des Porsche 911 GT3 RS Nürburgring Runde
Kritisch gegenüber schneller Runde
Dennoch äußerte sich Bergmeister anschließend recht kritisch über seine schnelle Runde. „Wir haben durch den starken, teilweise böigen Wind etwas Abtrieb verloren. Aber ich bin trotzdem sehr zufrieden mit der Runde“, sagt er. „Vor allem in den schnellen Passagen ist der 911 GT3 RS eine Klasse für sich. Hier ist das Auto auf einem Niveau, das wir bisher nur von Hypercars kannten. Auch beim Bremsen setzt das Auto neue Maßstäbe. Schnelle Runden auf der Nordschleife machen mit diesem Auto mehr als Spaß.“
Schwierige Umstände
Frank Moser, der neue Leiter der 911- und 718-Baureihen, verfolgte die schnelle Runde von der Boxenmauer aus: „Ich bin unglaublich stolz auf das, was das Team bei der Entwicklung und Erprobung des neuen 911 GT3 RS geleistet hat. Jörg Bergmeister schöpfte das Potenzial des Autos auch unter den schwierigen Bedingungen am Ring voll aus. Der 911 beweist, dass das Heckmotorkonzept nach wie vor hervorragend für Hochleistungssportwagen geeignet ist.“
Gutes Gummi
Der 911 GT3 RS mit Weissach-Paket war mit den optional erhältlichen Michelin Pilot Sport Cup 2 R Reifen in den Größen 275/35 R20 vorne und 335/30 R21 hinten ausgestattet. Der neue 911 GT3 RS legte die kürzere Runde, die bisher Standard war, in nur 6:44,848 Minuten zurück.
Zufrieden mit der Zeit
„Der 911 GT3 RS hat auf der Nordschleife bewiesen, was man eigentlich schon wusste: seine absolute Kompetenz auf der Strecke“, sagt Andreas Preuninger, Leiter der GT-Modellpalette. „Trotz der nicht optimalen Bedingungen mit starkem Gegenwind auf der langen Geraden der Döttinger Höhe und zu niedrigen Asphalttemperaturen sind wir mit der Zeit zufrieden. Noch nie gab es so viel Motorsport in einem Straßenauto.“
525 PS und das stimmungsvoll!
Der neue Porsche 911 GT3 RS ist mit einem 386 kW (525 PS) starken Sechszylinder-Boxermotor mit Rennsporttechnologie ausgestattet. Neben dem hochdrehenden atmosphärischen Motor und dem intelligenten Leichtbau beweisen vor allem die Kühl- und Aerodynamiksysteme die direkte Verwandtschaft mit seinen Brüdern aus dem Motorsport. Bei 285 km/h beträgt der Gesamtabtrieb des neuen GT3 RS satte 860 Kilogramm, dreimal so viel wie bei einem 911 GT3.