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Rückblick – Nissan Juke (2024) – Überarbeiteter Juke fällt noch mehr auf

März 29, 2024

Trendsetter

Wenn Sie zu Hause einen kompakten SUV vor der Tür stehen haben, dann liegt das am Nissan Juke. Nachdem Nissan 2007 mit dem Qashqai den ersten Crossover der Welt vorgestellt hatte, folgte 2010 mit dem Juke der erste kompakte Crossover. Der skurrile Mini-SUV wurde sofort ein Hit. Auch andere Marken sind auf den Crossover-Trend aufgesprungen und haben sich beeilt, ebenfalls ein B-Segment-SUV auf den Markt zu bringen. Inzwischen hat jede Marke – von Dacia bis Lexus – einen kleinen Crossover in ihrem Showroom.

Gemeine Wespe

Im Jahr 2019 kam die zweite Generation des Juke auf den Markt, die nun ein Update erhalten hat. Äußerlich gibt es wenig Neues zu berichten. Dennoch kann man schon aus einem Kilometer Entfernung erkennen, ob sich ein überarbeiteter Juke nähert. So ist er jetzt in einer neuen, leuchtend gelben Farbe erhältlich, die den Juke noch mehr hervorhebt. Die N-Sport-Variante verfügt außerdem über zahlreiche schwarze Akzente – wie einen schwarzen Kühlergrill, schwarze Spiegelkappen und ein schwarzes Dach -, die dem Juke einen harten, fast aggressiven Look verleihen, wie eine Art bösartige Wespe.

Gepäckraum Nissan Juke

Ein Hybrid-Logo auf der Heckklappe verrät uns bei der ersten Vorstellung, welche Motorvariante wir gerade fahren. Hinter der Klappe verbergen sich 354 Liter Gepäckraum. Mehr als genug für den täglichen Einkauf oder einen Wochenendausflug. Sie brauchen mehr Platz? Dann lassen Sie den Hybrid und entscheiden Sie sich für die normale Benzinversion. Das fasst dann fast 70 Liter mehr: Insgesamt 422 Liter. Die Rücksitze lassen sich natürlich in beiden Versionen im Verhältnis 60/40 umklappen.

Großer Bildschirm

Die größten Veränderungen finden sich im Innenraum. Das Armaturenbrett wurde komplett neu gestaltet, und das Infotainmentsystem wurde durch einen größeren Bildschirm ersetzt, wie man ihn von Modellen wie dem Qashqai und dem X-Trail kennt. In großen SUVs ist ein so großer Bildschirm ganz normal, aber im kompakten Juke fällt die Größe auf. Die hohe Rechenleistung ermöglicht ein flüssiges Navigieren durch die Menüs. Mit dem Zusatz von kabellosem Apple CarPlay und Android Auto ist die Konnektivität nun ein nahtloses Erlebnis. Darüber hinaus bieten neue Polsteroptionen, darunter Kunstleder mit auffälligen gelben Akzenten in der N-Sport-Ausstattung, ein höheres Niveau an Stil und Komfort im Innenraum. Innen ist der Juke also wieder auf dem neuesten Stand.

Praktisch

Der Innenraum sieht nicht nur eleganter aus, er ist auch praktischer. Mit einem größeren Handschuhfach und einer neu gestalteten Mittelarmlehne bietet er mehr Ablagemöglichkeiten und Komfort für Fahrer und Beifahrer. Alle Modelle verfügen über eine elektrische Handbremse und ein kabelloses Ladepad für Smartphones. Die einfach zu bedienenden Tasten für die Klimasteuerung sind zum Glück geblieben.

Zwei Antriebsstränge

Für den Juke sind zwei Antriebsstränge erhältlich. Wie bereits erwähnt, testen wir den Hybrid, den wir bereits in den Niederlandenerprobt haben. Unter der Motorhaube arbeiten ein aufgeladener 1,6-Liter-Vierzylinder und zwei Elektromotoren, die eine Gesamtleistung von 143 PS erbringen. Dank einer 1,2-kWh-Batterie kann der Juke kleine Strecken (bis zu 55 km/h) rein elektrisch fahren. Beim Bremsen erzeugt er seine eigene Energie, und das Schalten erfolgt immer über eine Automatik. Ein 114 PS starker 1,0-Liter-Benzinmotor ohne Elektrifizierung steht ebenfalls auf der Speisekarte.

Beeindruckende technische Meisterleistung

Der Juke Hybrid bietet ein sehr geschmeidiges und reaktionsschnelles Fahrerlebnis. Der in Zusammenarbeit mit Renault entwickelte Hybrid-Antriebsstrang ist ein beeindruckendes Stück Technik, mit dem wir sehr zufrieden sind. Es steht immer genügend Leistung zur Verfügung, und es fühlt sich fast so an, als würde man die ganze Zeit elektrisch fahren, auch dank des flüsterleisen Betriebs des Antriebsstrangs.

Sportlich

Dank der reaktionsschnellen Lenkung und des gut ausbalancierten Fahrwerks kommt auch der Spaß nicht zu kurz. In der Tat gehört der Juke zu den am besten fahrenden Crossovern im B-Segment. Was sollen wir sagen? Vielleicht der größte Spaß! Im Sport-Modus sorgt ein besonders leistungsstarker Regenerationsmodus für mehr Energie. Dadurch erhalten Sie beim Beschleunigen zusätzliche Leistung vom Elektromotor. Dabei bleibt das Auto sparsam mit einem beeindruckenden Kraftstoffverbrauch von 1 zu 20.

Fazit

Mit seinem modernen Stil, der fortschrittlichen Technologie und dem angenehmen Fahrerlebnis bleibt der Nissan Juke eine erste Wahl im Segment der kompakten SUVs. Ganz gleich, ob Sie ein schrulliges Stadtauto oder einen vielseitigen Begleiter für Abenteuer im Ausland suchen, der Juke überzeugt durch seinen schrulligen Charakter und seine Leistung. Im folgenden Video erfahren Sie mehr über den überarbeiteten Juke: