Rivian Werksbesichtigung: So baut Rivian die R1S, R1T und EDV – VIDEO
Rivian-Chef Scaringe erklärt genau, wie diese Elektrofahrzeuge in großem Maßstab hergestellt werden. Vom Pressen der Karosserieteile über die Lackiererei, die Aggregateabteilung, die allgemeine Montage und die Qualitätskontrolle. Es ist sehr interessant zu sehen, wie die elektrischen Nutzfahrzeuge R1T, R1S und EDV Seite an Seite gebaut werden.
Kommt Rivian auch nach Europa?
Die US-Automarke bereitet sich derzeit darauf vor, den R1T und R1S auch in Europa zu verkaufen. Berichten zufolge laufen derzeit Gespräche zwischen der US-Marke und VDL Nedcar in Limburg, um die Modelle vor Ort zu produzieren. Dass die Marke Europa ernst nimmt, zeigt sich an den vielen offenen Stellen, die sie in Europa anbietet. Eine bemerkenswerte Anzahl von Stellenangeboten bezieht sich auf die Niederlande.
Video: Die Fabrik ist hart
Junger Spieler
Rivian ist ein relativ junger Akteur auf dem Automobilmarkt. Das Unternehmen wurde 2009 von Robert Scaringe gegründet. Die Marke begann mit der Entwicklung eines modularen Skateboard-Chassis, auf dem Rivian verschiedene Modelle aufbauen kann. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts sind dies der R1T und der R1S. In Zukunft werden noch viele weitere Modelle hinzukommen. Rivian hat auch einen Vertrag mit Amazon über die Produktion von etwa 100.000 Einheiten des EDV, des ersten elektrischen Lieferwagens dieser US-Automarke.
Preise von Rivian
Die R1S kostet in Amerika 78.000 Dollar, aber mit einigen Optionen steigt der Preis schnell auf knapp unter 100.000 Dollar. Der elektrische Pick-up R1T wird mindestens 73.000 Dollar kosten. Die offizielle US-Reichweitenschätzung für das große Quad-Motor-Akkupaket beläuft sich auf 314 Meilen für den R1T und 316 Meilen für den R1S, das sind 502 bzw. 505 Kilometer. Rivian liefert den R1T auch mit einem Max Battery Pack (Zusatzkosten $16.000). Die Reichweite beträgt dann 400 Meilen, umgerechnet etwa 640 Kilometer. Die angegebenen Werte beziehen sich auf die so genannte EPA-Einstufung. Diese unterscheidet sich von der europäischen WLTP-Messmethode und ist etwas strenger/realistischer. Die Preise für EDV-Lieferwagen sind nicht öffentlich.