Nissan bestätigt elektrischen Qashqai, Juke und LEAF

Nissan investiert

Nissan investiert stark in Elektromodelle und insbesondere in sein Werk in Sunderland. Der so genannte EV36Zero-Hub in Sunderland umfasst insgesamt drei Elektromodelle, drei Gigafactories und eine Investition von 3 Mrd. £. Dies ist eine gute Nachricht für die 7.000 Beschäftigten von Nissan im Vereinigten Königreich und die 30.000 Arbeitsplätze in der Zuliefererkette des Unternehmens. Das Transformationsprojekt umfasst nicht nur zukünftige vollelektrische Versionen des Juke und des Nissan-Flaggschiffs Qashqai. Nissan bestätigte auch, dass das dritte Modell, das in Großbritannien produziert werden soll, die neueste Generation des LEAF sein wird.

Eine neue Ära für Nissan

Makoto Uchida, Präsident und CEO von Nissan, sagt: „Aufregende Elektroautos sind das Herzstück unserer Pläne zur Erreichung der Kohlenstoffneutralität. Mit der Einführung von Elektroversionen unserer wichtigsten europäischen Modelle treten wir immer schneller in eine neue Ära für Nissan, für die Automobilindustrie und für unsere Kunden ein. Das EV36Zero-Projekt stellt unser Werk in Sunderland, Großbritanniens größtes Automobilwerk, in den Mittelpunkt unserer Zukunftsvision. Es bedeutet, dass unser britisches Team die Autos der Zukunft entwerfen, entwickeln und herstellen wird und damit die Weichen für eine vollelektrische Zukunft von Nissan in Europa stellt.“

Drei neue Elektromodelle

Die jüngsten Investitionen belaufen sich auf 1,12 Milliarden Pfund und umfassen den Ausbau der F&E-Lieferkette und die Produktion der beiden neuen Modelle, die heute angekündigt wurden, sowie die Verbesserung von Anlagen und Fertigungsprozessen, die Ausbildung von Fachkräften und die Ausrüstung von Zulieferern. Zuvor hatte Nissan eine Investition von 423 Millionen Pfund für die erste Phase des EV36Zero angekündigt, die sich auf die Produktion eines neuen Elektromodells konzentriert.

Diese drei neuen Elektromodelle stellen die Zukunft der Modelle dar, die derzeit im Nissan-Werk in Sunderland produziert werden: der Nissan Qashqai, der Nissan Juke und der Nissan LEAF. Die drei künftigen Modelle sind von drei vollelektrischen Konzeptmodellen inspiriert, von denen zwei kürzlich auf der Japan Mobility Show vorgestellt wurden. Es handelt sich um das Nissan Hyper Urban Concept (vollelektrischer Crossover), das Nissan Hyper Punk Concept (vollelektrischer kompakter Crossover) und das Nissan Chill-Out Concept 2021. Weitere Informationen zu den drei Modellen, einschließlich Modellnamen, Spezifikationen und Markteinführungstermine, wird Nissan zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.

Umwandlung einer Produktionsstätte in Sunderland

Nissan investiert außerdem 1 Milliarde Pfund in die Entwicklung von EV36Zero, die Umgestaltung seiner Produktionsstätte in Sunderland und die Schaffung des weltweit ersten Ökosystems für die Herstellung von Elektrofahrzeugen. Darüber hinaus setzt sich der Stadtrat von Sunderland für die Entwicklung eines „Microgrid“ ein, das Nissan und seine Zulieferer mit 100 % erneuerbarem Strom versorgt. Dabei werden bestehende Wind- und Solarparks integriert, darunter auch der brandneue 20-MW-Solarpark von Nissan.

Die beiden zusätzlichen Modelle, der Bau einer Gigafactory und weitere Investitionen für Projekte, die Infrastruktur benötigen, erfordern Investitionen von bis zu 2 Milliarden Pfund. Das bedeutet, dass Nissans Pläne für künftige Elektroversionen des Qashqai, Juke und des LEAF-Nachfolgers zu einer Investition von 3 Milliarden Pfund in Großbritannien führen.

Darüber hinaus hat die britische Regierung 15 Millionen Pfund für ein 30-Millionen-Pfund-Kooperationsprojekt unter der Leitung von Nissan bereitgestellt. Dadurch werden das technische Fachwissen und die Forschungs- und Entwicklungskapazitäten für emissionsfreie Fahrzeuge im Nissan Technical Centre (NTCE) in Cranfield, Bedfordshire, weiter gestärkt und die Möglichkeiten für zusätzliche britische Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen in künftige Modelle verbessert.

Wachstum in ganz Großbritannien

Laut der britischen Ministerin für internationalen Handel, Kemi Badenoch, zeigt die Investition von Nissan in Sunderland einmal mehr den Wert der Pläne der Regierung für den Automobilsektor. „Die anstehenden Produktionspläne bauen auf dieser Vereinbarung und anderen wichtigen Investitionen in der britischen Automobilindustrie auf. Dies wird Tausende von Arbeitsplätzen unterstützen und das Wachstum in ganz Großbritannien sichern.“

Stadtrat Graeme Miller vom Sunderland City Council sagte: „Die heutige Ankündigung ist eine fantastische Nachricht für Sunderland und das Vereinigte Königreich. Sie ermöglicht es uns, weiterhin auf unsere Stärken in der Automobilindustrie zu bauen, Arbeitsplätze zu schaffen und unsere kohlenstoffarme Wirtschaft zu stärken. Es ist ein großer Vertrauensbeweis für die Stadt und die Region – und unsere Menschen -, dass Nissan sich erneut für eine Investition hier entschieden hat.“

EV36Zero ist ein wichtiger Bestandteil von Nissan Ambition 2030, der langfristigen Strategie der Marke, ein zu 100 % nachhaltiges Unternehmen zu werden, auf dem Weg zu einer saubereren, sichereren und integrativeren Welt. Mit dieser Vision will Nissan eine zuverlässige, spannende und integrierte Mobilität ermöglichen und durch Kooperationen zu einem intelligenten Ökosystem mit integrierter Mobilität beitragen. Die Vision unterstreicht das Ziel von Nissan, bis zum Jahr 2050 über den gesamten Lebenszyklus seiner Produkte hinweg klimaneutral zu sein.

Die Stromerzeugung für die Produktion der Autos und der Batterien erfolgt über das EV36Zero Microgrid, das Wind- und Solarparks umfasst und Nissan und seine Zulieferer mit 100 % erneuerbarem Strom versorgt.