Mobilitätsbündnis fordert weiteren Mobilitätsschwerpunkt im Koalitionsvertrag
Der Delta-Plan 2035 der Mobilitätsallianz
Zunächst einige Erläuterungen zur Mobility Alliance. Diese Partei repräsentiert eine vielfältige Gruppe von Organisationen, die großen Wert auf Mobilität legen. Die Mitglieder der Mobility Alliance sind ANWB, Arriva, BOVAG, Bouwend Nederland, EBS, FEHAC, Fietsersbond, GVB, HTM, Keolis, KNAC, Koninklijk Nederlands Vervoer, MKB-Infra, NKC, NS, OV-NL, Qbuzz, RAI Vereniging, RET, Schiphol, Transport & Logistiek Nederland, Transdev, VNA, Vereniging Zakelijke Rijdijders und Wandelnet.
Marga de Jager ist Vorsitzende der Mobilitätsallianz: „Mit dem Delta-Plan 2035 tragen wir Lösungen für das nächste Kabinett bei, um die Zugänglichkeit zu Wohnen, Arbeit, Pflege, Bildung und Freizeit zu erhalten und zu verbessern. Gemeinsam stehen wir vor der Aufgabe, Reisen für alle erschwinglich zu halten und jeden gefahrenen Kilometer zu einem sauberen Kilometer zu machen.“
Warnung
Die 25 Parteien der Branche warnen, dass die Niederlande zum Stillstand kommen werden, wenn die neue Regierung sich nicht dafür entscheidet, die Niederlande zugänglich zu halten. Und ohne eine solide Politik, die die Mobilität nachhaltiger macht, wird sie ihre Ziele nicht erreichen. Es bedarf erheblicher staatlicher Investitionen.
Zentrale Themen
Elektrisches Fahren sollte erschwinglicher und die Kombination umweltfreundlicher Verkehrsträger attraktiver werden. Die Ausdünnung des öffentlichen Nahverkehrs im ganzen Land muss aufhören, Investitionen sind genau das Richtige. Auch Investitionen in Ladekapazitäten für Verbraucher und Unternehmer sind erforderlich, da bei unveränderter Politik die Kapazitäten bis 2030 nicht ausreichen werden.
Erschwinglichkeit. Der Verbraucherpreisindex für den Verkehr ist seit 2020 deutlich schneller gestiegen als der allgemeine Verbraucherpreisindex. Reisen heißt teilnehmen. Die Mobility Alliance will verhindern, dass Menschen ausgeschlossen werden, weil sie ihre Fahrt nicht bezahlen können.
Zugänglichkeit. Dies erfordert zusätzliche Investitionen in die Verwaltung und Instandhaltung der Infrastruktur des Haupt- und des untergeordneten Netzes. Geplante Investitionen (wie die Nord-Süd-Verbindung nach Schiphol und die Straßenprojekte, die nach der Rückkehr des Stickstoffs vorangetrieben werden) müssen durchgeführt werden. Auch die Ausarbeitung neuer Expansionspläne sollte nicht aufhören. Eine intelligentere Nutzung der bestehenden Netze und Verkehrsmittel mit Knotenpunkten und die Verteilung der Fahrgastströme sowie die Nähe zu den Einrichtungen verdienen mehr Aufmerksamkeit und sind in Zeiten der Knappheit äußerst aktuell.
Knappheit
Die Verknappung von Menschen und Ressourcen und der begrenzte Stickstoffraum machen intelligente Lösungen noch wichtiger als bisher, sagt De Jager: „In der Raumplanung müssen wir uns genauer ansehen, wie wir Einrichtungen in der Nähe voneinander planen können, um unnötig lange Fahrten zu vermeiden. Auch die intelligente Nutzung der Mobilität wird immer wichtiger, unter anderem durch die Streuung von Fahrten und deren Verbindung über gute Knotenpunkte“. Es gibt jedoch keine einheitliche Lösung, so De Jager. „Da die Bevölkerung und die Wirtschaft wachsen, ist eine Erweiterung auch weiterhin notwendig.
Initiativen und Beispiele
Der Delta-Plan 2035 enthält zahlreiche Initiativen und Beispiele für politische Entscheidungsträger und Arbeitgeber. Der Sektor fragt also nicht nur nach, sondern trägt auch selbst viel dazu bei. Überblick über die Maßnahmen:
Zugänglichkeit:
Entschlossenes Engagement für eine intelligentere Nutzung der derzeitigen Kapazitäten durch:
- Verkehrsströme durch multimodale Knotenpunkte, MaaS und ein zukunftssicheres nutzungsabhängiges System verbinden
- Verteilung der Verkehrsströme über den ganzen Tag, auch mit Hilfe eines guten Arbeitgeberkonzepts. In Zeiten der Knappheit ist dieses Thema hochaktuell.
- Nutzen Sie die Nähe, wo immer es möglich ist, indem Sie in den Flächennutzungsplänen Wohnen, Arbeiten, Einrichtungen und Verbindungen in der Nähe voneinander planen. Dadurch werden unnötige zusätzliche Transportbewegungen vermieden.
- Schließen Sie zugesagte Projekte ab und kürzen Sie sie nicht. Denken Sie an die Nord-Süd-Verbindungen und die aufgeschobenen Straßenbauprojekte, sobald der Stickstoffraum zurückkehrt.
- Investieren Sie zusätzlich in Verwaltung und Instandhaltung. Nicht nur für die Hauptinfrastruktur, sondern auch für die zugrunde liegenden dezentralen Netze. Hier besteht dringender Nachholbedarf.
- In Anbetracht der langen Vorlaufzeiten sollten Sie weiterhin die Infrastruktur der Zukunft planen.
- Die Sicherheit im Straßenverkehr muss bei diesen Projekten immer berücksichtigt werden, insbesondere auch für Radfahrer.
Nachhaltigkeit
- Bereitstellung von ausreichend Strom, Netzkapazität und Lademöglichkeiten für die Elektrifizierung unseres Personen- und Güterverkehrssystems
- Schaffung von Anreizen für die Nutzung nachhaltiger Verkehrsmittel wie Fahrrad und ÖPNV, u. a. durch den Abbau administrativer und finanzieller Hindernisse. Zum Beispiel durch die Aufhebung von Beschränkungen für die private Nutzung von Zeitkarten für den öffentlichen Verkehr und durch eine stärkere Sensibilisierung für attraktive bestehende Angebote für Fahrrad-, Moped- und Mofafahrten.
- Den Umstieg auf emissionsfreie Mobilität finanziell attraktiv machen. Jetzt erleben wir eine gegenteilige Entwicklung: Kaufsubventionen werden nicht genutzt, da die Verbraucher mit hohen Gebühren konfrontiert werden.
Dies kann Folgendes beinhalten:
- Anpassung des Haushaltssystems, damit die Bodenerosion (z. B. durch geringere Verbrauchsteuereinnahmen infolge der Umstellung auf Nullemissionen) nicht im Automobilbereich aufgefangen werden muss
- Fortsetzung der Kaufprämie für Elektroautos
- Sicherstellen, dass Elektrofahrzeuge nicht mehr MRB zahlen als ihre benzinbetriebenen Pendants.
- Kümmern Sie sich um die Gewichtskorrektur.
- Verhinderung einer weiteren Verarmung des öffentlichen Verkehrs durch Aufrechterhaltung seiner Verfügbarkeit. Investitionen sind genau das Richtige
Erschwinglichkeit
- Da Mobilität für viele Menschen der Weg zur Teilhabe an der Gesellschaft ist, ist es wichtig, dass alle Formen der Mobilität bezahlbar bleiben.
- Es sollte finanziell attraktiver gemacht werden, sich für nachhaltige Reiseoptionen zu entscheiden.
Um dies zu erreichen, ist eine Kombination von Zahlungsströmen erforderlich:
- Ausweitung der bestehenden finanziellen Ressourcen bei Ien
- Zusätzliche Mittel aus dem EZK zur Förderung der nachhaltigen Mobilität und der Ladeinfrastrukturkapazität
- Eine Lösung für Einnahmeverluste im Finanzbereich
- Außerdem spielen die dezentralen Behörden eine Rolle.
Darüber hinaus befürwortet das Bündnis:
- Nutzung alternativer Finanzierungsmöglichkeiten (aus dem privaten Bereich) zur Finanzierung neuer Infrastrukturen. Die Regierung hat zu diesem Zweck bereits vielversprechende Modelle ermittelt.
- Es bedarf einer politischen Bewertung dieser Modelle, um festzustellen, welche tatsächlich anwendbar sind.
- Entflechtung der Geldströme für den öffentlichen Nahverkehr und den Pflegetransport, um die verfügbaren Haushaltsmittel besser zu nutzen.
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