Maserati GT2 tritt in die Fußstapfen des MC12
Maserati hat eine lange Geschichte im Motorsport
Maserati ist bereit, die glorreichen Zeiten der GT-Meisterschaften wieder aufleben zu lassen. Die Marke kann auf eine lange und erfolgreiche Motorsportgeschichte von fast einem Jahrhundert zurückblicken. Nach dem MC12 war es jahrelang still, aber jetzt, da der MC20 eine hervorragende Basis für einen GT-Rennwagen ist, hat Maserati auch diesen Wagen entwickelt: den GT2.
Motorsport wieder im Blickfeld von Maserati
Ende 2022 schlug Maserati ein völlig neues Kapitel in seiner langen Motorsportgeschichte auf, als das Unternehmen nicht nur seine Teilnahme an der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft 2023 ankündigte, sondern auch seinen Einstieg in die GT2 European Series, als Teil einer übergreifenden Strategie, die eine Rückkehr der Marke auf internationale Rennstrecken vorsieht.
630 PS stark
Der Maserati GT2 eignet sich für Teams und Gentlemen-Fahrer, die an der GT2-Meisterschaft teilnehmen. Er wurde von Maserati Engineering in Zusammenarbeit mit dem Centro Stile Maserati entwickelt. Unter der Haube arbeitet der Maserati GT2 mit dem 463 kW/630 PS starken Nettuno-V6-Motor aus dem Maserati MC20.
Karosserie mit Schnellverschluss und Maserati Twin Combustion
Zu den auffälligsten technischen Highlights gehören die völlig neue, patentierte MTC-Technologie (Maserati Twin Combustion), die auf F1-Motoren basiert, ein ultraleichtes Kohlefaser-Monocoque und die leichte Karosserie aus Verbundwerkstoffen. Neben den notwendigen Spoilerarbeiten verfügt der Wagen über eine Schnellwechsel-Karosserie, die einen schnellen Austausch von Teilen ermöglicht, sowie über ein Fahrwerk mit hoher Torsions- und Biegesteifigkeit.
Weitere Highlights Maserati GT2
Die Servolenkung ist vollelektrisch. Alle Aufhängungskomponenten des Fahrzeugs wurden speziell für den Rennsport entwickelt. Beispiele sind einstellbare Stoßdämpfer und Stabilisatoren vorne und hinten. Gleiches gilt für die Elektronik und das sequenzielle Sechsgang-Renngetriebe mit Schaltwippen und Getriebeanzeige am Lenkrad. Das Carbon-Armaturenbrett mit integriertem 10-Zoll-Display sorgt für einen futuristischen Look.
Andrea Bertolini, Maserati Testfahrer
„Die ersten Tage sind immer etwas ganz Besonderes, vor allem für mich, da ich damals das Glück hatte, Maserati mit vier Titeln zu den Erfolgen in der GT1-WM zu verhelfen“, erklärt Andrea Bertolini, Maserati-Testfahrer. „Wir werden jetzt mit einem weiteren großartigen Auto an die Arbeit gehen. Wir haben bereits viele Tests absolviert und das erste Feedback ist positiv. Es war aufregend, sich wieder hinter das Steuer eines GT zu setzen, und ich konnte sehen, dass alle Beteiligten sehr enthusiastisch und motiviert sind. Wir haben uns darauf konzentriert, ein Auto zu entwickeln, das nicht nur wettbewerbsfähig ist, sondern sich auch hervorragend für unsere Gentlemen-Fahrer eignet, was Handling, Komfort und Leistung angeht. Wir wollen, dass sie ein einzigartiges Gefühl in diesem Auto erleben. In den vergangenen Monaten haben wir intensiv im Simulator gearbeitet. Jetzt haben wir eine Reihe von Testtagen vor uns, die uns auf die Rückkehr auf die Rennstrecke vorbereiten.“