Ist ein Auto gegen Sturmschäden versichert?
Verschiedene Kfz-Versicherungen
Die Antwort auf diese Frage lautet: Nein. Ein Auto ist nicht immer gegen Sturmschäden versichert. Ob Sturmschäden von der Kfz-Versicherung gedeckt sind, hängt stark von der gewählten Kfz-Versicherungspolice ab. Es gibt im Wesentlichen drei Arten von Kfz-Versicherungen. Wir erwähnen sie in aller Kürze:
- Haftpflichtversicherung: Dies ist die Mindestversicherung und deckt nur Schäden ab, die Sie mit Ihrem Auto anderen zufügen. Sturmschäden sind in dieser Deckung nicht enthalten.
- WA+ (eingeschränkte Kaskoversicherung): Zusätzlich zur WA-Versicherung deckt diese Versicherung auch bestimmte Schäden an Ihrem eigenen Auto ab, wie Diebstahl, Feuer, Scheibenbruch und manchmal Sturmschäden. Die genaue Deckung kann von einem Versicherer zum anderen variieren, daher ist es wichtig, in den Versicherungsbedingungen nachzusehen, ob Sturmschäden abgedeckt sind.
- All-Risk-Versicherung (Vollkasko): Dies ist die umfassendste Kfz-Versicherung, die fast alle Schäden an Ihrem Auto abdeckt, einschließlich Sturmschäden.
Gegen Sturmschäden versichern
Wenn Sie also wollen, dass Ihr Auto gegen Sturmschäden versichert ist, sollten Sie sich für eine WA+- oder Vollkaskoversicherung entscheiden? Im Prinzip ja, aber es zahlt sich auch aus, wenn Sie genau recherchieren, was genau unter den Begriff Sturmschaden fällt. Und ja: Das bedeutet, dass Sie sich mit den Versicherungsbedingungen auseinandersetzen müssen. Das so genannte „Kleingedruckte“. Haben Sie eine digitale Version zur Hand? Wunderschön! Dann ist es in der Tat einfach, nach dem Begriff „Sturmschaden“ zu suchen. Mit den Vertragsbedingungen auf dem Papier ist es etwas schwieriger.
Was ist unter Sturmschäden zu verstehen?
Jeder Versicherer hat seine eigenen Bedingungen für den Begriff des Sturmschadens. Sie können zum Beispiel versichert sein, wenn Hagel auf das Auto trifft. Aber auch bei Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Erdbeben, Vulkanausbrüchen oder Lawinen sind Sie gegen Schäden an Ihrem Auto abgesichert, wenn Sie sich für eine Haftpflichtversicherung entscheiden. Der Begriff „Sturm“ sollte genauer definiert werden, da Schäden an einem Auto oft nur dann gedeckt sind, wenn das Auto im Stillstand umgeweht wird, wenn Gegenstände auf oder gegen das Auto stürmen oder wenn die Autotür gegen einen anderen Gegenstand oder gegen Ihr eigenes Auto geweht wird.
Im Stillstand
Lassen Sie außerdem alle Regeln auf sich wirken, denn was genau steht dort? Nehmen wir folgendes Beispiel: Ein Schaden ist gedeckt, wenn sich das Auto im Stillstand überschlägt. Mit anderen Worten: im Stillstand, nicht wenn das Auto fährt. An sich ist dies logisch zu erklären. Denn wer sich bei heftigen Stürmen mit starkem Seitenwind – zum Beispiel bei Code Orange – noch auf die Straße begibt, sucht im Grunde selbst das Risiko. Wenn sich das Auto dann während der Fahrt überschlägt, kommt die Versicherung in diesem Beispiel nicht dafür auf. Andererseits kann es auch vorkommen, dass man von einem Ort wegfährt, an dem es keinen Sturm gibt, sondern sich unterwegs ein Sturm entwickelt. Inwieweit haben Sie also fahrlässig gehandelt? Das sorgt für interessante Diskussionen.
Einholung von Informationen
In jedem Fall ist es ratsam, die Versicherungsbedingungen der einzelnen Kfz-Versicherungspolicen sorgfältig zu lesen, da es Unterschiede zwischen ihnen gibt. Da die Niederlande zunehmend mit Unwettern konfrontiert werden, wäre es ratsam, sich erneut zu informieren. Vielleicht lohnt sich ein Wechsel zu einem Versicherer mit umfassenderem Versicherungsschutz? Vielleicht sind Sie aber auch bei Ihrem derzeitigen Versicherer an der richtigen Adresse. Davon müssen Sie sich selbst überzeugen. Es kann nie schaden, sich zu informieren. Denn Vorbeugung ist besser als… Na ja, ich bin sicher, Sie können es selbst ausfüllen.