Im Detail: die neue Generation des Ford Fiesta
Nach einem wunderbaren Leben fällt im Jahr 2023 der Vorhang für den Ford Fiesta. Der Fiesta ist einer der führenden Fließheckwagen und hat seit seinem Debüt im Jahr 1976 eine wichtige Rolle im Segment der erschwinglichen Kleinwagen gespielt. Nun, da das Ende des Fiesta naht, ist es an der Zeit, auf die letzte Generation zurückzublicken.
Varianten
Der Ford Fiesta der siebten Generation kommt 2016 mit drei oder fünf Türen auf den Markt. Der Fünftürer ist die praktische Variante, während der Dreitürer einen sportlicheren Look hat. Dass die dreitürige Schräghecklimousine eine aussterbende Gattung ist, zeigt sich auch beim Fiesta; diese Variante wird 2019 aus dem Programm verschwinden.
Aktiv
Zum Debüt der siebten Generation des Fiesta enthüllt Ford gleich den abenteuerlich aussehenden Active. Diese Variante gab es nur mit fünf Türen und einem Trio von Benzinmotoren, nämlich den 95, 100 oder 125 PS starken Versionen des 1.0 EcoBoost. Der Fiesta Active steht höher auf den Beinen als das normale Modell und verfügt über schwarze Kunststoff-Radkästen, aktualisierte Stoßfänger und Schutzbleche.
Facelifting
Der Ford Fiesta bekommt 2021 ein wohlverdientes Facelifting verpasst. Unter anderem erhält die kompakte Schräghecklimousine eine neue Nase, die stark an die des Focus erinnert. Die LED-Beleuchtung ist beim Fiesta nach dem Facelift serienmäßig, die Matrix-LED-Beleuchtung ist optional. Das Kombiinstrument wird durch ein 12,3-Zoll-Digitalinstrument ersetzt.
Versionen
Der Ford Fiesta der siebten Generation wurde mit verschiedenen Motoren angeboten. Bei den Benzinern stehen zwei Motorentypen zur Wahl: ein atmosphärischer 1,1-Liter-Dreizylinder mit 70, 75 oder 85 PS oder ein 1,0-Liter-EcoBoost-Dreizylinder mit 95, 100 oder 125 PS. Außerdem gibt es einen weiteren 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel mit 85 PS. Der Diesel wird im Jahr 2020 aus dem Programm verschwinden. Die Benzinmotoren werden im selben Jahr dank der Einführung der Mild-Hybrid-Technologie, die für die 125-PS-Variante verfügbar ist, sparsamer.
Fiesta ST
Wer sich für einen ST entscheidet, entdeckt den Ford Fiesta in seiner ultimativen Form. Diese Hochleistungsversion verfügt über einen 1,5-Liter-EcoBoost-Dreizylinder-Turbobenziner mit nicht weniger als 200 PS – mit Zylinderabschaltung. Damit schafft der frontgetriebene Hecktriebler den Spurt von 0 auf 100 km/h in 6,7 Sekunden. Gleichzeitig lässt sich der Fiesta ST erstaunlich sparsam fahren, solange man den rechten Fuß im Zaum hält.
Ausstattungsstufen
Den Ford Fiesta gibt es in verschiedenen Ausführungen, von denen einige mehr Luxusmerkmale bieten als andere. Am unteren Ende der Leiter steht Trend, darüber finden Sie (in dieser Reihenfolge) Connected, Titanium, Titanium X und das luxuriöse Vignale. Die Ausstattungsstufen bieten schrittweise eine umfangreichere Serienausstattung als sein Vorgänger. Der Fiesta ist auch als ST-Line oder ST-Line X erhältlich, das sind sportliche Versionen, die mit regulären Motoren angeboten werden.
Immer noch ein Nachfolger?
Der Name Fiesta könnte wieder auftauchen, aber Ford kann dies zum jetzigen Zeitpunkt weder bestätigen noch dementieren. Vorerst ist der Vorhang für das Modell gefallen, aber das bedeutet nicht unbedingt, dass Ford sich auch vom Namen endgültig verabschiedet. Der Name könnte für ein zukünftiges vollelektrisches Modell im B-Segment stehen.