Hersteller von Kommunikationssystemen wollen Industriestandard
Universelle Kommunikationslösung
Mehrere Hersteller werden unter dem Namen Universal Communication Solution (UCS) zusammenarbeiten. Zu den verbundenen Unternehmen gehören derzeit Cardo Systems, Midland, Uclear und Sygn House. Gemeinsam helfen sie der Industrie, geregelte Richtlinien zu formulieren. Der Vorschlag plädiert unter anderem für eine Vereinheitlichung der Abmessungen der Lautsprecher des Kommunikationssets mit gleichen Steckern und Software für alle. Sie können es mit dem vergleichen, was die EU für die USB-C-Anschlüsse an Smartphones getan hat. Ab 2024 muss jedes neue Smartphone einen USB-C-Anschluss haben und jeder Smartphone-Hersteller muss sich daran halten.
Mehr als nur Kommunikationssets
Die Befürworter hoffen auch, dass die Kriterien sicherstellen, dass Helmhersteller die Innenverkleidungen für alle Lautsprecher geeignet machen. Passt der Lautsprecher nicht, macht der Konsument improvisierte Aussparungen im Helm, damit die Lautsprecher passen. Eine unerwünschte Situation, da die Sicherheit des Helms gefährdet ist.
„Nur eine Marke“ verhindern
Oft kommt es vor, dass ein Helmhersteller nur ein Kommunikationsset einer Marke in seinem Design berücksichtigt. Bei einer solchen Partnerschaft profitieren beide Seiten vom Umsatz des jeweils anderen. Ein praktisches Beispiel ist die Zusammenarbeit zwischen Shoei und Sena, wo Helme von Shoei-Helmen für ein Sena-Kommunikationsset vorbereitet werden, wo die Einheit dann sauber in den Helm eingelassen wird und die Lautsprecher perfekt passen. Wenn Sie ein anderes System wollen, haben Sie Pech. Oder man muss sich mit den unterschiedlichen Optiken und Funktionalitäten begnügen.
Ähnliche Software
Auch die UCS setzt sich für Softwarestandards ein. Aufgrund der unterschiedlichen Arten von Software ist es fast unmöglich, Systeme anderer Marken anzubinden. Wenn Sie schon immer eine Verbindung zwischen Cardo- und Sena-Systemen herstellen wollten, kennen Sie das Problem. Das UCS versucht, diesen Ärger mit der gleichen Software zu vermeiden. Es bietet nicht nur eine einfachere Installation für Verbraucher, sondern trägt auch dazu bei, die Forschungs- und Entwicklungszeit für Hersteller von Kommunikationssystemen zu verkürzen.
Quelle: RideApart