Gefunden: das fetteste Bügeleisen auf dem Marktplaats
Ende der Kurzheckmodelle
Die kleine heiße Kiste droht aus den Niederlanden zu verschwinden. Immer mehr Importeure geben auf, weil die Niederländer sie nicht mehr kaufen. Nicht, weil sie nicht interessiert sind, sondern wegen des hohen Kaufpreises. Das derzeitige bpm-System macht Autos mit relativ hohen CO2-Emissionen unerschwinglich. Möchten Sie einen Volkswagen Polo GTI fahren? Dann müssen Sie 41.590 Euro anzahlen, wovon 8.500 Euro direkt in die Staatskasse fließen.
Suzuki Alto Works RS-R
In den 1980er und 1990er Jahren konnte man für viel weniger Geld eine schnelle Schräghecklimousine fahren. Der vielleicht kleinste Abreißer, den man damals (in Japan) kaufen konnte, ist jetzt auf Marktplaats zu finden: der Suzuki Alto Works RS-R. Er sieht zwar klein und niedlich aus, aber täuschen Sie sich nicht: Das ist ein echter Knaller auf Rädern.
Kei-Auto
Der Alto Works basiert auf dem Alto der zweiten Generation, der zwischen 1984 und 1988 verkauft wurde. Er hat den gleichen 543-ccm-Motor wie die anderen Alto dieser Generation, da in Japan kompakte „Kei-Cars“ dieser Art nicht mehr als 550ccm Hubraum haben durften. Doch Suzuki schraubte einen großen Turbo auf den Block, der dem Alto Works ganze 64 Peekaas bescherte. Trotzdem schön, in einem Auto, das so schwer ist wie eine Papierlaterne. Damit war er das stärkste Kei-Car Japans zu dieser Zeit. Gerüchten zufolge ist dieser Alto Works der Grund dafür, dass Kei-Cars heutzutage maximal 64 PS haben dürfen.
Anpassungen
Äußerlich hat der Alto Works einen anderen Frontstoßfänger mit integrierten Nebelscheinwerfern, andere Seitenschweller und einen anderen Heckstoßfänger, einen Luftauslass auf der Motorhaube und einen Heckspoiler. Es waren drei Versionen verfügbar. Der RS-S ist die Basisversion mit Vorderradantrieb. Die in den Niederlanden angebotene Version ist die Topversion: der RS-R. Er ist dicker gekleidet und hat Allradantrieb. Ein Alto mit Allradantrieb, verrückter geht’s nicht mehr!
Japan
Der angebotene Suzuki wurde vor zehn Jahren aus Japan importiert und ist restauriert worden. Das Auto hat eine schadenfreie Historie und die Alufelgen, das Sportlenkrad und die rosa Polsterung sind original. Die Marketplace-Anzeige finden Sie hier, und hier ist ein Video des Wagens, als er vor 13 Jahren noch in Japan unterwegs war.
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