Elektroauto-Förderung bleibt auch im nächsten Jahr erhalten
SEPP
Die scheidende Staatssekretärin für Infrastruktur und Wasserwirtschaft, Vivianne Heijnen, hat beschlossen, die Subvention für Elektroautos – die sogenannte SEPP-Subvention – im nächsten Jahr nicht wie ursprünglich geplant zu kürzen. Heijnen sagt, sie wolle weiterhin Subventionen für Menschen bereitstellen, die sich ein Elektroauto kaufen wollen, aber es sei Sache eines neuen Kabinetts zu entscheiden, wie es nach 2025 weitergehen soll.
Zustand
Das bedeutet, dass Sie beim Kauf eines Elektroautos im Jahr 2023 Anspruch auf einen Zuschuss von 2.950 Euro statt 2.550 Euro haben. Die Bedingung ist nach wie vor, dass das Auto nicht mehr als 45.000 € kostet. Weitere 2.000 Euro Zuschuss gibt es für gebrauchte Elektroautos.
Preisanstieg
Der Staatssekretär befürchtet, dass das Interesse der Menschen an Elektroautos nachlässt, wenn die Subventionierung gekürzt wird. Hinzu kommen weitere Kosten wie Steuern und Preissteigerungen, die den Besitz eines Elektroautos verteuern. Dies kann dazu führen, dass weniger Elektroautos verkauft werden.
Abgestiegen
Noch vor wenigen Jahren erhielt man beim Kauf eines neuen Elektroautos einen Zuschuss von 4.000 Euro. Diese Subvention wurde schrittweise abgebaut, aber jetzt wird der Abbau vorerst gestoppt. Damals ging man davon aus, dass Elektroautos in Zukunft billiger werden würden, so dass weniger Subventionen nötig wären, um die Menschen zum Kauf eines solchen Autos zu bewegen. Im Moment ist das nicht der Fall.
RAI
Die Vereinigung RAI begrüßt die Entscheidung des Staatssekretärs. „Dies ist jedoch nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung; weitere Maßnahmen sind dringend erforderlich. Zum Beispiel weitere Subventionen, auch ab 2025, und steuerliche Anreize“, sagte Huub Dubbelman, Vorsitzender der Sektion Pkw beim Verband.