Elektrisches Fahren ist wirtschaftlicher als man denkt
Elektroautos gelten vor allem wegen ihres Anschaffungspreises als teuer. Allerdings ist er immer noch deutlich höher als der eines vergleichbaren Benziners. Diese Differenz wird jedoch durch den staatlichen Zuschuss verringert, der im Jahr 2023 beim Kauf eines neuen Elektroautos 2.950 € und beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos 2.000 € beträgt. Die Subvention erhalten Sie auch beim Privatleasing. Dann wird der Zuschuss zu einem Rabatt pro Monat verrechnet. Die einzige Voraussetzung ist, dass das betreffende Elektroauto höchstens 45.000 Euro kostet.
Gekauft? Dann speichern Sie sofort!
Sobald das Elektroauto vor der Haustür steht, fängt das Sparen erst richtig an. Für das vollständige Aufladen der Batterie zahlen Sie nämlich pro gefahrenem Kilometer viel weniger als für das Tanken eines Benzinautos. Bei den heutigen hohen Kraftstoffpreisen muss man gar nicht so viel fahren, um mit einem Elektroauto sparsamer zu sein.
Berechnungsbeispiel elektrisch versus Benzin
Wir fügen ein Berechnungsbeispiel bei. Der Peugeot 208 ist ein Beispiel für ein erschwingliches Auto, das auch in einer rein elektrischen Ausführung erhältlich ist. Nehmen wir an, Sie entscheiden sich für ein Privatleasing und geben dann für die Benzinversion 309 Euro pro Monat aus. Für eine ähnlich ausgestattete Elektroversion wären das 384 € pro Monat.
Sie würden dann sagen, dass Sie mit der elektrischen Version viel teurer wären. Allerdings erhalten Sie für den elektrischen Peugeot umgerechnet 58,33 € Zuschuss pro Monat. Das bedeutet, dass es nur 325,67 € pro Monat kostet. Dann ist der Unterschied schon sehr viel geringer.
An der Zapfsäule/Ladestation findet der eigentliche Wendepunkt statt. Für das Berechnungsbeispiel gehen wir von einer monatlichen Fahrstrecke von 833 Kilometern aus. Der Peugeot ist schön sparsam mit einem Verbrauch von 1:15, aber an der Tankstelle zahlt man 2,40 € pro Liter (nationale Preisempfehlung). Der Strompreis beträgt derzeit 0,14 € pro kW. Zum Beispiel zahlen Sie jeden Monat 135 Euro für Kraftstoff oder 63,27 Euro für Strom.
Unter dem Strich kostet der benzinbetriebene Peugeot 208 444 Euro pro Monat, während der elektrische Peugeot e-208 mit 388,94 Euro die günstigere Variante ist.
Elektroautos werden immer erschwinglicher
Außerdem werden Elektroautos glücklicherweise immer erschwinglicher. Auch im Kompaktsegment sind zunehmend Elektroautos zu finden. Der Dacia Spring zum Beispiel, der bereits ab 20.850 Euro (oder 279 Euro pro Monat) erhältlich ist. Die Reichweite dieser kompakten Elektroautos ist zwar oft begrenzt, aber für die allermeisten Fahrten mit dem Auto in den Niederlanden bereits mehr als ausreichend. Andernfalls ist gegen einen geringen Aufpreis auch eine größere Reichweite möglich. Der Peugeot e-208 zum Beispiel ist bereits ab 32.250 € (oder 384 € pro Monat) erhältlich und kommt in seiner neuesten Version mit einer vollen Batterie 362 km weit. Übrigens sind die genannten Kaufsummen noch ohne Subvention, die wird sich also reduzieren.
Gebrauchtes Elektroauto
Wenn Sie bei der Anschaffung noch mehr sparen wollen, können Sie sich auch für ein gebrauchtes Elektroauto entscheiden. Tatsächlich gibt es auch davon immer mehr, wenngleich das Angebot noch etwas begrenzter ist als bei neuen Elektroautos. Ein gebrauchtes Elektroauto ist jedoch viel billiger, vor allem mit der 2.000-Euro-Förderung. Es ist sogar möglich, einen Gebrauchtwagen privat zu leasen.
Kaufen oder privat leasen?
Überzeugt? Sie haben also die Wahl zwischen Kauf und Privatleasing des Elektroautos. Der Vorteil des Kaufs besteht darin, dass Sie das Auto auf einen Schlag haben. Beim Privatleasing können Sie den Betrag strecken, so dass Sie ihn nicht erst zusammensparen müssen. Beim Kauf sind Sie vielleicht billiger, aber bedenken Sie, dass der Preis für das Privatleasing Versicherung und Wartung einschließt. Auf diese Weise kann es noch vorteilhafter sein.