Das Ende der Geschichte für SEAT? Nein, der VW-Konzern denkt, er hat die Lösung
SEAT hat eine Zukunft!
Bei Marken wie Volkswagen, Skoda, Audi und sogar Porsche gibt es ein Feuerwerk. Die Marken bringen regelmäßig neue Modelle auf den Markt. Bei SEAT liegt der Fall anders. Seit der Trennung von Cupra – jetzt eine eigenständige Marke innerhalb des Volkswagen-Konzerns – hat es bei SEAT wenig Neues gegeben. Doch SEAT ist noch nicht abgeschrieben. Die Marke hat eine Zukunft. Und SEAT geht es gar nicht so schlecht.
SEAT SUVs sind gefragt
Vorhin haben Sie auf dieser Website einen Artikel darüber gelesen, dass SEAT seinen einmillionsten SUV produziert hat, nur sechs Jahre nach der Einführung des ersten Modells. Im Jahr 2021 machten SEAT Arona, Ateca und Tarraco mit 192.100 Einheiten bereits 49% der weltweiten SEAT Verkäufe aus, wobei der Arona der absolute Bestseller im SUV-Sortiment von SEAT ist. Trotz des Erfolgs der SEAT SUVs gehen die Verkaufszahlen der Marke zurück. Das liegt auch daran, dass die Marke dem Vormarsch des Volkswagen-Konzerns in Sachen Elektrofahrzeuge hinterherhinkt.
Die Neuerfindung von SEAT
Der Cupra hat diese Rolle gewissermaßen von SEAT übernommen. Thomas Schäfer sagt in einem Interview mit British Autocar die folgenden: „Der Cupra ist die Zukunft von SEAT. Der Cupra ist die Neuerfindung von SEAT und geht viel schneller zur Elektrifizierung über. Wir arbeiten noch an einem Plan für SEAT. Im Moment ist bis 2028 oder 2029 alles in Ordnung. SEAT ist vor allem eine Einsteigermarke für junge Kunden. Die Marke ist in Europa, insbesondere in Spanien, Großbritannien und Österreich, sehr beliebt“.
SEAT als Mobilitätsmarke
Schön, aber was ist dann der Plan für SEAT? Nach Ansicht von Schäfer sollten wir uns mehr in Richtung einer Mobilitätsmarke orientieren. Daher liegt der Schwerpunkt nicht nur auf Autos, sondern auch auf anderen Produkten, wie z. B. Elektrorollern (Mo 125). Auch andere Produkte sind von Interesse, wie zum Beispiel der Minimo, ein vollelektrisches, kompaktes Stadtfahrzeug. Auf diese Weise ist SEAT innerhalb des Volkswagen-Konzerns immer noch einzigartig, ohne sich mit Marken wie Skoda zu messen.
Cupra ist noch kein Volumenplayer
Im Moment, so Schäfer, ist Cupra „kein Volumenplayer“, aber die Marke hat „eine scharfe Positionierung“ innerhalb der Gruppe, die vor allem für jüngere Käufer attraktiv ist.