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Das 10.000 Euro teure Elektroauto kommt aus Schweden: Luvly O

Mai 1, 2023

Luvly O ist raffiniert gestaltet

Zum Glück musst du den Luvly O nicht selbst zusammenschrauben, wie es bei vielen IKEA-Möbeln der Fall ist. Der Luvly O ist aber auch superschlau konstruiert, so dass auch der Transport ein Kinderspiel ist. Bis zu 20 Stück passen in einen Standardcontainer. Bei der Herstellung des Autos wird 80 Prozent weniger Energie benötigt als bei einem normalen Elektroauto. Also ein Elektroauto mit extra grünem Umweltvorteil.

Abmessungen Luvly O

Die Dimensionen also. Der Luvly O ist 2,7 m lang, 1,53 m breit und 1,44 m hoch. Damit ist dieser Luvly etwa 290 mm länger als ein Opel Rocks-e, aber auch ganze 932 mm kürzer als ein Fiat 500. Das äußere Design ist minimalistisch. Interessanterweise befinden sich die Räder „außerhalb“ des Fahrzeugs. Der Innenraum bietet Platz für zwei Personen und 267 Liter Gepäck.

Kleiner Akku und trotzdem viel Reichweite

Mit einem Gewicht von weniger als 400 Kilogramm benötigt der Luvly O eine relativ kleine Batterie, um trotzdem eine anständige Strecke fahren zu können. Die kleine 6 kWh-Batterie ermöglicht eine Reichweite von 100 Kilometern. Im Jahr 2023 hört sich das nach recht wenig an, aber bedenken Sie, dass 100 Kilometer in städtischen Gebieten eine ziemlich lange Strecke sind. Außerdem ist der Akku in zwei herausnehmbare Teile unterteilt, die zu Hause aufgeladen werden können. Das Aufladen eines Moduls dauert eine Stunde über eine normale europäische Steckdose.

Auch sicher?

Ist so ein Luvly O auch ein bisschen sicher? Nach Angaben seiner Schöpfer ist dies der Fall. Das Design berücksichtigt Energieabsorptionszonen, die den Aufprall gut absorbieren und an den Rest des Fahrgestells weitergeben. „LUVs sind wie Formel-1-Autos gebaut, mit Aufprallzonen und einer Sandwich-Verbund-Sicherheitsschale, die die Passagiere schützt. Diese Technologie bietet die mit Abstand beste passive Sicherheit in ihrer Klasse. Wir arbeiten ständig daran, zu einem sichereren Fahren in der Stadt beizutragen, indem wir unsere eigene Technologie entwickeln und Alternativen zu Zwei-Tonnen-Autos anbieten.

Höchstgeschwindigkeit

Die Höchstgeschwindigkeit des Luvly O ist auf 90 km/h begrenzt, so dass das Fahrzeug in den Niederlanden auf Autobahnen fahren darf. Über eine Smartphone-App ist es möglich, aus der Ferne den Ladestatus und den Standort des Fahrzeugs abzufragen, Lichter zu aktivieren oder das Auto hupen zu lassen.

Preisschild von 10.000 Euro

Luvly – mit Sitz in Stockholm, Schweden – bietet bereits die Möglichkeit, einen solchen zu reservieren, gibt aber noch keine Auskunft über seine Markteinführung. Auf jeden Fall ist der angegebene Preis von 10.000 Euro erstaunlich hoch. Ein Opel Rocks-e ist ab 8.500 Euro erhältlich, erreicht aber nur 45 km/h. Dieser Luvly O kann als Full-Size-Auto angesehen werden.

Das Unternehmen hat sich bereits Gedanken über die Produktion dieses O. „Unsere Fahrzeuge werden in Mikrofabriken in der Nähe des Endkunden gebaut. Unsere Fabriken werden eine sehr kleine Stellfläche haben und unübertroffen niedrige Investitionskosten. Die Fabriken werden innerhalb von 3-6 Monaten nach der Investition betriebsbereit sein, was eine rasche globale Einführung ermöglicht.

Luvly AB wurde am 24. Juni 2015 in Stockholm von Håkan Lutz (Gründer und CEO) und den Mitbegründern Bjorn Lindblom (Vorsitzender) und David Egertz (CTO) gegründet.

Luvly O