Dacia Duster 4X4 (2023) Test – Kann alles, was ein teurer Geländewagen auch kann
Dacia Duster
Mit einem Dacia müssen Sie sich auf der Straße schon lange nicht mehr schämen. Dank eines neuen Logos und einer neuen Markenidentität hat sich Dacia komplett gewandelt. Auch abseits der Straße werden Sie sich in einem Dacia wohlfühlen. Nicht umsonst verlässt sich die Forstkommission seit Jahren auf den Dacia Duster. AutoRAI.nl war eine Woche lang mit dem Duster 4X4 unterwegs und ist in den Sandkasten des Nationalparks Sallandse Heuvelrug eingetaucht. Hier sind 5 Gründe, warum Sie in unserem Land nicht unbedingt einen schweren Geländewagen brauchen, sondern auch mit einem Duster auskommen können.
1. Geländetauglichkeit
Mit seinem 150 PS starken Benzinmotor und einem Drehmoment von 250 Nm überwindet der Duster mühelos die Salland Hills. Selbst nach zwei Monaten ohne Regen pflügt er mühelos durch den losen Sand. Dank steiler Böschungswinkel und einer Bodenfreiheit von 21,4 Zentimetern meistert er fast jedes Gelände – vor allem in den Niederlanden. Er schreckt auch vor einer großen Wasserpfütze nicht zurück. Die maximale Wassertiefe beträgt 35 Zentimeter. Über ein kreisförmiges Drehrad im Innenraum können Sie leicht von 2WD auf 4WD umschalten.
2. Komfort und Vielseitigkeit
Ob Sie über unwegsame Waldwege fahren oder lange Strecken auf der Autobahn zurücklegen, der Duster bietet ein angenehmes Fahrerlebnis. Der Innenraum ist ergonomisch gestaltet und bietet viel Platz für Passagiere und Habseligkeiten. Mit 478 Litern Kofferraumvolumen bietet der Duster genügend Platz für den Wocheneinkauf oder das Urlaubsgepäck. Durch Umklappen der Rücksitze entsteht ein Stauraum von 1.600 Litern. Die Anhängelast des Duster beträgt 1.200 Kilogramm. Das Auto ist rundherum mit Kameras ausgestattet, die nicht nur im Gelände, sondern auch beim Einparken im Supermarkt um die Ecke sehr nützlich sind. 360-Grad-Kameras in einem Dacia – wer hätte das vor einem Jahrzehnt gedacht?
3. Robuste Konstruktion
Seit Mitte 2022 sind alle Dacia-Modelle mit dem neuen Markenlogo und der neuen Schrift versehen. Das neue Logo besteht aus den Buchstaben D und C, die ineinander greifen und an die Glieder einer Kette erinnern. Das Logo befindet sich an prominenter Stelle in der Mitte des Kühlergrills, der ebenfalls neu gestaltet wurde und nun weiß ist. Alle Modelle – und natürlich auch der Duster – wurden durch die neue Designsprache von Dacia deutlich aufgewertet. Mit dem Duster steht kein graues Ostblockauto in Ihrer Einfahrt, sondern ein hipper Offroader.
4. Verlässlichkeit:
Sie haben es vielleicht schon gelesen: Dacia verwendet Renault-Technologie. Unter der Motorhaube des Duster steckt zwar nicht das Neueste aus dem Renault-Stall, dafür aber bewährte Technik. Es ist funktional und tut genau das, was es tun soll, auch unter schwierigen Bedingungen. Es gibt nicht Dutzende von Sensoren und Funktionen, die nur ausfallen und eine extrem teure Rechnung verursachen können, wie es bei teuren Geländewagen oft der Fall ist.
5. Erschwinglichkeit
Es ist allgemein bekannt: Dacia bietet wettbewerbsfähige Preise, die alle Modelle für ein breites Publikum zugänglich machen. Der Duster 4X4 ist eine Ausnahme, denn er ist vielleicht der teuerste Dacia, den wir je gefahren sind. Aufgrund der relativ hohen CO2-Emissionen ist die BPM-Strafe hoch: fast 10.000 Euro. Rechnet man weitere 3.600 € Mehrwertsteuer hinzu, kostet der Dacia fast 32.000 €. Oje, das ist ein ziemlicher Schluckauf. Andererseits: Finden Sie einfach ein Auto mit diesen Fähigkeiten für dieses Geld. Für einen Defender, Wrangler oder eine G-Klasse kann man eine ganze Garage voller Duster kaufen. Aber der hohe Betrag ist immer noch einer der Gründe, warum man in den Niederlanden nur selten einen Duster 4X4 fahren sieht. Ein Duster mit LPG ist dann dank eines Startpreises von 23.250 Euro viel attraktiver.
Neu im Stall von Dacia ist der Duster Extreme. Wir haben uns kürzlich in Österreich hinter das Steuer des besonders abenteuerlichen Duster gesetzt. Wie das abgelaufen ist, können Sie hier sehen: