Aus Fiat Panda wird Fiat Pandina
Anfang der Woche hat Fiat eine Reihe von Konzeptfahrzeugen vorgestellt, die einen Eindruck vom neuen Fiat Panda vermitteln. Der Fiat Panda wird in der Tat eine ganze Modellfamilie werden, so wie es mehrere 500er Modelle gibt. Die Serienversion soll im Juli vorgestellt werden. Bis dahin: weitere Panda-Nachrichten. Der neue Panda ist zwar auf dem Weg, aber auch das alte Modell ist noch lange nicht in Rente. Allerdings ändert er seinen Namen. Darf ich vorstellen: der Fiat Pandina.
Pandina: ein Name des Volkes
Erstens, der Name: Fiat Pandina. Woher stammt dieser Name? Olivier Francois, CEO von Fiat, erklärt: „Der Name Pandina ist eigentlich ein Spitzname. Außerdem wurde der Name nicht von unserer Marketingabteilung geprägt, sondern von den Italienern selbst. Im Italienischen ist es ein Ausdruck von Zuneigung, wenn ein Wort auf -ino oder -ina endet. Die Italiener nennen den Panda seit Jahren spontan ‚Pandina‘.“
Der Fiat Panda also. Dieser Spitzname wird von nun an die offizielle Typenbezeichnung für die dritte Modellgeneration sein. Eine neue Wendung eines mittlerweile kultigen Typennamens. Darüber hinaus sorgt der neue Name auch für eine bessere Unterscheidung zum kommenden, komplett neuen Panda, der einen Schlag größer sein wird als das aktuelle Modell.
Erneuertes Armaturenbrett für Fiat Pandina
Es gibt mehr Neuigkeiten als nur den Namen. So wurde das Armaturenbrett des Fiat Pandina modernisiert. Die analogen Zähler weichen einem digitalen 7-Zoll-Kombiinstrument mit sehr übersichtlichen Anzeigen, und in der Mitte des Armaturenbretts befindet sich jetzt serienmäßig ein 7-Zoll-Touchscreen. Das Display wurde gegenüber dem aktuellen (optionalen) 7-Zoll-Bildschirm aktualisiert, einschließlich einer höheren Auflösung und einer klareren Menüanzeige. Apple CarPlay und Android Auto sind ebenfalls serienmäßig mit dabei, und schließlich wurde das digitale Radiosystem durch eine neue Version davon ersetzt.
Umfangreiche Serienausstattung für Fiat Pandina
Auch die Serienausstattung wird weiter ausgebaut, vor allem in den Bereichen Sicherheit und Assistenz. Denken Sie an Notbremsassistent, Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung und Müdigkeitserkennung, aber auch an einfachere Dinge wie automatisches Fernlicht, Tempomat und Parksensoren. Damit ist die Pandina in dieser Hinsicht wieder auf dem neuesten Stand.
Zeitloses Design
Der 2011 eingeführte Fiat Panda hat in diesem Jahr 13 Kerzen ausgeblasen. Das würde man auf den ersten Blick nicht sagen. Vor allem als Cross sieht der Panda immer noch frisch aus, ein hübsches Stück zeitlosen Designs. Daher bringt die Umbenennung in Fiat Pandina nur minimale äußere Veränderungen mit sich.
Neben den digitalen Bildschirmen gibt es auch ein neues Lenkrad. Darüber hinaus wurde die optische Aufmachung geändert, einschließlich eines teilweise weißen Armaturenbretts, Sitzbezügen mit Pandina-Schriftzug, gelben Akzenten und Logos mit einem stilisierten Panda (d.h. dem Tier). Gelb ist auch eine neue Karosseriefarbe, und ab sofort kann der Pandina mit kontrastierendem schwarzen Dach bestellt werden. Also keine schockierenden Veränderungen. Warum sollte man etwas ändern, das noch gut ist? Dies spiegelt sich in der Beliebtheit des Modells wider: Die Produktion wird in diesem Jahr sogar um 20 % erhöht, um der Nachfrage gerecht zu werden.
Fiat Pandina noch lange nicht im Ruhestand
Als Fiat Pandina hat das Modell also eine lange Karriere vor sich. Zuvor hatte Fiat bekannt gegeben, dass der Pandina neben dem neuen Modell bis 2026 weiter ausgeliefert wird. Die Marke überdenkt das jetzt. Der neue Plan sieht vor, dass die Pandina mindestens bis 2027 in Produktion bleibt. Vorzugsweise sogar noch länger, aber das hängt von den Rechtsvorschriften ab, denen das Modell bis dahin entsprechen muss.
Der Fiat Pandina wird ab diesem Sommer erhältlich sein. Die Motorenpalette bleibt vorerst unverändert, der 1.0 Hybrid ist die einzige Option. Es bleibt jedoch die Wahl zwischen dem „normalen“ Pandina (Urban) und dem Cross mit Offroad-Ausstattung.
Was ist mit dem völlig neuen Panda?
Über den wirklich neuen Fiat Panda will die Marke noch nichts sagen. Das Fiat (Panda) City Car Concept macht einen guten Eindruck. Denken Sie sich den futuristischen Concept-Car-Kram weg und es bleibt eine moderne Interpretation des ursprünglichen Panda. Das Modell teilt sich die Plattform mit dem neuen Citroën C3, was einen guten Hinweis auf seine Abmessungen gibt. Der C3 ist etwa vier Meter lang, 1,8 Meter breit und knapp 1,6 Meter hoch. Zum Vergleich: Der Fiat Pandina ist fast 3,7 Meter lang, 1,7 Meter breit und ebenfalls knapp 1,6 Meter hoch. Die technische Plattform ermöglicht sowohl Kraftstoffmodelle als auch Hybrid- und vollelektrische Antriebe.