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5 Gründe, warum der Fiat 500e 3+1 das derzeit beste Elektroauto ist

April 20, 2022

Erfolgsnummer

Was Volkswagen mit dem Käfer nicht konnte, schaffte Fiat: einem klassischen Kultauto erfolgreich neues Leben einzuhauchen. Einige Zahlen in Folge: Seit 2007 wurden mehr als 2,5 Millionen Exemplare des 500 gebaut und Fiat verkauft das Modell inzwischen in mehr als 100 Ländern. In den Niederlanden haben bereits fast 80.000 Einheiten den Showroom verlassen. Jetzt, da das Ende des Verbrennungsmotors absehbar ist, ist es für den 500er wieder einmal an der Zeit, mit der Zeit zu gehen.

Was kostet ein Fiat 500e?

Der neue 500 hat keinen brodelnden TwinAir- oder Dreizylinder- Benziner mehr, sondern einen flüsterleisen Elektromotor. Es gibt vier verschiedene Versionen des 500e mit unterschiedlichen Nennleistungen und Akkus. Der Fiat 500e Action ist das Einstiegsmodell und verfügt über ein Batteriepaket mit einer Kapazität von 23,8 kWh, einer Reichweite von 190 Kilometern und einem Elektromotor mit 95 PS. Fiat verlangt für diese Version 24.900 Euro.

Wir testen das absolute Spitzenmodell: den 500. La Prima. Diese Version ist mit den schönsten Dingen ausgestattet, die Fiat im Haus hat, wie einem Glas-Panoramadach, LED-Beleuchtung, 17-Zoll-Speichenrädern und dem großen 42-kWh-Batteriepaket. Für diese Version zahlen Sie 35.900 Euro. Für den Preis also anständig. Alle anderen Versionen und Preise können Sie hier einsehen.

glückliches Auto

Der 500e ist typisch so ein Auto, das glücklich macht. Sein italienisches Design ist unverkennbar und voller netter Details. Hier sind fünf Gründe, warum uns der neue 500e so gut gefällt.

1. Zusätzliche Tür

Der La Prima ist die Top-Version, die, wie erwähnt, voller netter Optionen ist. Aber Sie können es noch dicker anziehen, indem Sie die 3 + 1-Option wählen. Für 2.000 Euro Aufpreis montieren die Italiener dann eine zusätzliche Tür, die sich in die entgegengesetzte Richtung öffnet. Sie bekommen keinen Dreitürer, sondern einen Viertürer. Nur die Beifahrerseite bekommt eine zusätzliche Tür. Also auf der Bordsteinseite. So können Sie Ihr Kind, Einkäufe oder andere Dinge ganz einfach hinten verstauen.

2. Entwurf

Die Zusatztür ist nicht nur praktisch, sie sieht auch sehr ansprechend aus. Der kompakte Italiener ist schon eine auffallende Erscheinung, aber sobald man die Zusatztür öffnet, um die Lebensmittel im örtlichen Supermarkt einzuladen, schauen einen wirklich alle an. Das kann auch an der besonderen Karosseriefarbe liegen: Roségold. Der 500. funkelt buchstäblich, wenn die Sonne darauf scheint. Bevorzugen Sie eine andere Farbe? Fiat liefert den 500e in verschiedenen auffälligen und intensiven Farben wie Ocean Green und Celestial Blue aus. 

3. Voller lustiger Details

Der elektrische 500 ist voller lustiger – und oft historischer – Details. Sie finden sie an den seltsamsten Orten. Denken Sie an den Markennamen, der in die Sitze eingenäht ist. Wenn Sie in den Türgriff schauen, sehen Sie den 500 von 1957. Wo Sie ein Telefon drahtlos aufladen können, ist die Skyline von Turin, der Heimat von Fiat. Auch das Exterieur weist eine Anspielung auf die Vergangenheit auf: Die Seitenblinker sind vom Fiat 500 von ’57 inspiriert.  

4. Amarkord

Neue Elektroautos müssen nun akustisch warnen, wenn sie langsamer als 20 km/h fahren. Das sogenannte Acoustic Vehicle Alert System (AVAS) sorgt dafür, dass Radfahrer und Fußgänger nicht von einem sehr leisen Elektroauto überrascht werden. Die meisten Hersteller wählen für ihre Elektrofahrzeuge eine Art Brummgeräusch eines futuristischen Star-Wars-Raumschiffs. Die Italiener sind kreativer und haben sich etwas Schöneres einfallen lassen. Der elektrische 500 spielt mit 20 km/h Amarcord des italienischen Komponisten Nino Rota, bekannt durch die Filmmusik von Der Pate und Filme von Federico Fellini. Italienischer geht es nicht!

5. Schön glatt und bequem

Schön, all diese fröhlichen Details, aber fährt sich der 500e auch ein bisschen gut? Wir können uns kurz fassen: ja, (la) fein. Ein normaler 500 fährt schön, verhält sich aber wie ein echtes Stadtauto. Die elektrische Variante fühlt sich deutlich reifer an. Es liegt besser auf der Straße, lenkt besser und fühlt sich sogar auf der Autobahn zu Hause. Es ist, als würde man ein Auto aus einem höheren Segment fahren.

Der 118 PS starke Elektromotor sorgt außerdem dafür, dass Sie auf den ersten Metern an der Ampel als Erster losfahren. Auch die Reichweite ist gut. Auf dem Papier kommt man mit dem großen Akkupack auf 320 Kilometer, in der Praxis auf rund 250 Kilometer. Ideal für die Stadt, aber auch draußen. In unserer Testwoche fahren wir ohne Reichweitenangst von Amsterdam bis zur deutschen Grenze und zurück. Das Laden ist ab Ausstattungsniveau Passion mit einem 85-kW-Schnellladesystem möglich. In 5 Minuten werden 50 Kilometer zum Akkupack hinzugefügt. Auch das freut uns.