Welches Elektromotorrad hat die größte Reichweite?
Elektromotorräder verkaufen sich mundgerecht. In unserem Land gibt es jährlich weniger als 200 von ihnen, was bei einer Gesamtzahl von mehr als 15.000 verkauften Motorrädern pro Jahr ein Klacks ist. Im Vergleich zu einem Motorrad der alten Schule“ mit Zylindern ist es klar, warum. Die gibt es neu für rund zehntausend Euro, während man für ein mehr oder weniger gleich starkes Elektroauto bald das Doppelte ausgeben muss.
Elektrofahrrad?
Und wenn Sie bereits gerne Ihr Bein über den Sattel eines Elektrofahrrads schwingen, könnte Sie die so genannte „Reichweitenangst“ vom Kauf abhalten. Die begrenzte Reichweite und die Vorstellung, stundenlang an einer Ladestation warten zu müssen, sind nicht besonders attraktiv. Schließlich tanken Sie einen Benzinmotor in wenigen Minuten für eine Strecke von 300 km oder mehr.
Wie groß ist der Fahrbereich?
Gewiss, Elektromotoren sind kostspielig. Das wird sich so schnell nicht ändern. Die Driving Range verändert sich, und zwar zum Besseren. Einige Modelle, wie zum Beispiel von Energica, erreichen mehr als 400 km! Das sollte für eine durchschnittliche Reisetour in den Niederlanden ausreichen. Die ruhige Fahrt bedeutet auch, dass Sie die Deichbewohner und radelnden Deichtouristen nicht sofort verscheuchen werden.
Welche Elektromotorräder?
Welche Elektromotorräder in den Niederlanden jetzt auf dem Markt sind. Was kosten sie, wie lange dauert das Aufladen und wie weit kommt man mit einer vollen Batterie? Wir führen fünf davon auf, und das sind mehr oder weniger die gängigen Modelle, die es derzeit gibt.
BMW CE 04
Das meistverkaufte Elektro-Zweiräder im Jahr 2022 war das BMW CE 04 mit knapp über 80 Einheiten. In der Tat: ein Motorroller und dazu noch mit extravagantem Look für 13.900 Euro. Mit einer Reichweite nach offizieller Messung von 130 km und einer Ladezeit von 65 Minuten mit einem optionalen Schnellladegerät. In diesem Fall ist die geringere Reichweite offenbar kein Hindernis, aber das mag daran liegen, dass ein Motorroller hauptsächlich für kürzere Strecken in der Stadt verwendet wird.
Zero Motorcycles
Diese US-amerikanische Marke ist seit etwa einem Jahrzehnt in Europa tätig und bietet mehrere Modelle an. Das meistverkaufte Modell ist der neue DSR/X ZF 17.3 ab 26.995 Euro. Im Stadtverkehr können Sie mit einer vollen Batterie 290 km zurücklegen. Fährt man auch auf Autobahnen und Landstraßen, liegt der Durchschnitt bei 216 km. Die Schnellladung kann innerhalb einer Stunde erfolgen.
Energica
Das italienische Unternehmen Energica Motor hat es auf leistungsstarke elektrische Sportmotorräder abgesehen. Der Verkaufsschlager ist die nackte Variante Energica EsseEsse9+. Dafür müssen Sie mindestens 27.253 Euro auf den Tisch legen. In der Stadt können bis zu 420 km zurückgelegt werden, kombiniert 256 km. Auch bei diesem Modell kann der Akku mit Schnellladung innerhalb einer Stunde vollständig aufgeladen werden. Das bedeutet eine Reichweite von 400 km beim Aufladen in einer Stunde.
LiveWire One
Ursprünglich die Harley Davidson LiveWire, ist LiveWire seit diesem Jahr eine eigenständige Marke. Sie können den One zu einem Preis ab 25.390 Euro kaufen. In der Stadt legen Sie maximal 235 km zurück und kombiniert ist der Kuchen nach 150 km Fahrstrecke vorbei. Nochmals: Schnellladung auf 80 % in 40 Minuten und 100 % in 60 Minuten.
KTM Freeride
Fair ist fair, es ist ein Elektromotorrad, aber hauptsächlich dafür gedacht, damit im Gelände zu fahren. Wir erwähnen es dennoch kurz, weil insbesondere ein elektrischer Crosser die Antwort auf die immer strengeren Emissions- und Lärmvorschriften sein könnte. Sie können die KTM Freeride für 13.330 € kaufen. Der Fahrbereich ist nicht angegeben, da er für Überlandfahrten gedacht ist. Das Aufladen des Akkus dauert maximal 1,3 Stunden und erfolgt an einer normalen 220-Volt-Steckdose. Dass das Aufladen dann trotzdem so schnell geht, liegt an der relativ kleinen und leichten 3,9 kWh-Batterie.