Warum die Autos bei der Tour de France noch nicht alle elektrisch sind

Ein Vormittag auf dem Rad mit Tour-Sieger Andy Schleck

Auf Einladung von Škoda konnten wir dies auf der ^12. Etappe von Roanne nach Belleville-en-Beaujolais hautnah erleben. Während der Tour de France wurde ein geschicktes VIP-Programm zusammengestellt, um die Menschen in die wunderbare Welt des Radsports eintauchen zu lassen. Vom morgendlichen Radfahren mit Tour-Sieger Andy Schleck bis hin zum Besuch des Village Départ – dem Dorf der Fahrer am Start der Etappe, wo man auch an den Mannschaftsbussen vorbeikommt.

Skoda ist der Hauptsponsor

Škoda taucht überall auf. Als Hauptsponsor des grünen Sprinttrikots sind seine Äußerungen nicht zu übersehen, und auch in Bezug auf seinen Fuhrpark schlägt Škoda die Trommel. Sowohl als Förderer der Organisation als auch als Sponsor, zum Beispiel des erfolgreichen niederländischen Teams Jumbo-Visma. Eine Besonderheit in diesem Jahr ist, dass fast die gesamte Tour de France-Flotte von Škoda elektrifiziert wurde. Von den 209 an die Tour-Organisation ausgelieferten Škodas sind 207 mit einem Hybrid- oder vollelektrischen Antriebssystem ausgestattet.

Skoda Enyaq iV elektrisch

Tour-Direktor Christian Prudhomme wird in einem modifizierten, vollelektrischen Enyaq iV herumgefahren. Das Fahrzeug verfügt über ein großes Panoramaglasdach. Vom Rücksitz aus kann Prudhomme das Dach öffnen und aufrecht stehen, um einen perfekten Blick auf das Peloton zu haben und die weiße Flagge bei Kilometer Null zu schwenken. Darüber hinaus ist das Fahrzeug mit sechs Antennen, Spezialsirenen und modernster Kommunikationsausrüstung ausgestattet, z. B. einem Funkgerät, mit dem der Rennleiter Informationen empfangen und Anweisungen geben kann.

Warum sind nicht alle Autos elektrisch?

Dennoch gibt es bei der Tour (noch) nur drei vollelektrische Škodas. Der Grund dafür wird schnell klar, wenn man sich in den Bauch der riesigen Karawane von Anhängern begibt: Es ist logistisch unmöglich, alle Autos auf jeder Etappe aufzuladen. Es gibt Hunderte von Autos, die jeden Tag Hunderte von Kilometern zurücklegen, und sie sollten alle mehr oder weniger an der gleichen Stelle laden. Die Elektrifizierung des Fuhrparks hat zwar begonnen – auch dank Škoda -, aber es wird wohl noch eine ganze Weile dauern, bis der Caravan voll elektrisch ist.

Hubschrauberflug

Nach einem beeindruckenden Hubschrauberflug über das Peloton kam der Höhepunkt des Tages: eine Fahrt in einem Škoda Superb zwischen den Fahrern. Unser Schicksal ist bei dem Fahrer und ehemaligen Rennfahrer Staf Scheirlinckx in guten Händen, denn es geht manchmal ganz schön hart zur Sache. Sehr schwer. Und wie genau er den Zuschauern, Fahrern, Motorrädern und anderen nachfolgenden Autos zuhört. Das spezielle ‚Tour-Horn‘ erweist sich mehr als einmal als nützlich. Auf der hügeligen Strecke im Beaujolais stellt Scheirlinckx den Superb auf die Probe, und wir können Ihnen versichern: Das Auto besteht diesen Lackmustest mit Bravour in Bezug auf Federung, Sicherheit und Fahrdynamik.

Schnellster Sprinter im Feld

Neben seiner Rolle als Automobilpartner ist Škoda auch Sponsor des Grünen Trikots, das an den schnellsten Sprinter des Feldes vergeben wird. Škoda entwirft auch die Trophäen für den Toursieger und die Gewinner der verschiedenen Punkteranglisten. Škoda setzt sein Engagement im Radsport als Hauptsponsor der Tour de France Femmes avec Zwift Once fort. Die Autos, die bei der Tour de France zum Einsatz kommen, werden auch bei diesem Frauenevent dabei sein.

Überstunden

Unmittelbar nach dem Etappenziel beginnt der Umzug für die nächste Etappe: Das Zieldorf wird abgebaut, die Zäune entfernt und die Teams und Verfolger nehmen Kurs auf verschiedene Hotels. Die Tankstellen in der Region machen Überstunden, aber das ist nur eine Frage der Zeit.