Volkswagen ID. Buzz – alles, was Sie wissen müssen
Volkswagen ID. summen
Seit rund zwanzig Jahren neckt Volkswagen seine Fans mit spannenden Konzeptversionen im Stil des Ur-T1-Busses. Über eine Reihe von Studienmodellen kam es aber nie hinaus. Als die Marke 2017 das ID Buzz Concept vorstellte, waren wir skeptisch, was eine Serienversion anbelangt. Aber dieses Mal war es ernst, der ID.Buzz ist ab Mai bestellbar und wird diesen Herbst in den niederländischen Showrooms erscheinen. Die Marke führt gleich zwei Versionen ein, eine Pkw- und eine Van-Version: den ID. Buzz und ID. Buzz Cargo.
MEB-Plattform
Die ID. Buzz und ID. Buzz Cargo stehen auf der MEB-Plattform, die Sie bereits vom Volkswagen ID.3, ID.4, ID.5, Skoda Enyaq, Audi Q4 e-tron und dem Cupra Born kennen. Die ID. Buzz ist also vollelektrisch und nutzt auch den gleichen ID-Antriebsstrang. Im Boden befindet sich ein 77-kWh-Akkupack. Später wird es auch ein kleineres Batteriepaket geben, zweifellos die 58-kWh-Batterie, die in vielen ID-Modellen steckt. Das Laden an einer Wallbox oder öffentlichen Ladesäule ist bis 11 kW möglich und an einer Schnellladesäule sind maximal 170 kW Ladeleistung machbar. Das Aufladen von 5 auf 80 Prozent dauert dann nur noch 30 Minuten.
204 PS
An der Hinterachse sitzt der bekannte 204 PS und 310 Nm starke Elektromotor. Die ID. Buzz ist also, genau wie der klassische Volkswagen T1, ein Hecktriebler. Eine Version mit Allradantrieb wird später folgen. Der ursprüngliche T1 war nicht schneller als 100 km/h, aber der ID. Das Brummen geht bis 145 km/h weiter. Saß schnell vor einem Bus. Volkswagen verrät die 0-100-Zahlen noch nicht.
Reichweite Volkswagen ID. summen
Auch bei der Reichweite sind die Deutschen etwas vage. Wir müssen an eine Reichweite von etwa 400 Kilometern denken. In der Praxis werden das je nach Außentemperatur, Fahrgeschwindigkeit, Fahrverhalten und vielen weiteren Faktoren ca. 300 bis 350 Kilometer sein. Fährt man den ganzen Tag in der Stadt – zum Beispiel als Paketzusteller – dann sind da schon mal 500 Kilometer und mehr drin.
ICH WÜRDE. Buzz Cargo
Und der Ausweis. In der Stadt begegnet man Buzz oft, vor allem aber als Lieferwagen-Version: Der ID. Buzz Cargo. Den gibt es vorne mit zwei oder drei Sitzen, aber noch wichtiger: Er hat ein Ladevolumen von 3,9 Kubikmetern — gut für zwei Europaletten – und einer Nutzlast von 650 Kilogramm. Die Innenstadt darf er immer betreten, da gibt es natürlich keinen brüllenden Benzin- oder Dieselmotor. Mit einem Wendekreis von 11 Metern können Sie den Bus problemlos durch enge Gassen manövrieren. Ist das gut? Ja, denn ein Golf hat den gleichen Wendekreis. Und das, während der ID. Buzz ist 4,71 Meter lang.
Personenkraftwagen
Auch die Soziusvariante bietet ausreichend Platz. Es bietet Platz für fünf Personen und bis zu 1.121 Liter Gepäck. Bei umgeklappter zweiter Sitzreihe sitzt man auf 2.205 Litern. Später wird es auch eine sechs- und eine siebensitzige Version des ID. Buzz sowie eine Version mit verlängertem Radstand.
Der Innenraum erinnert stark an den Innenraum der regulären ID-Modelle wie ID.3 und ID.4. Auf dem Armaturenbrett wird ein großer Infotainment-Bildschirm angezeigt und dem Fahrer wird ein digitales Instrumentenset präsentiert, das sich auf der Lenksäule befindet und sich beim Einstellen des Lenkrads mitbewegt. Allerdings ist der Wählhebel im Bus nicht an der digitalen Instrumentierung befestigt.
Die ID. Buzz kommt um den Herbst herum in unser Land. Preise gibt Volkswagen später bekannt.