Triumph Elektromotorrad in Testphase
Zusammenarbeit
Der TE-1 ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Triumph, Williams Advanced Engineering, Integral Motor und der WMG der University of Warwick. Die Parteien werden den TE-1 als Trainingsgelände für Zukunftstechnologien nutzen und dabei Erfahrungen mit der Zweiradelektrifizierung sammeln.
Aufteilung der Aufgaben
Die klugen Köpfe bauen den TE-1, jeder mit seiner eigenen Spezialität. Williams Advanced Engineering liefert die Steuereinheit und den Akkupack. Integral Motor unterstützt beim Antriebsstrang und die WMG der University of Warwick ist für die Pre-Live-Simulation verantwortlich, damit das Projekt auf Kurs ist.
All das ist in eine Triumph-Jacke gehüllt. Aus den Regalen von Triumph kommen unter anderem Rahmen, Cockpit, Räder, Stoßdämpfer von Öhlins, Brembo-Bremsen, Riemenantrieb und Steuerungssoftware. Aber es gibt auch speziell konstruierte Teile, die im TE-1 verwendet werden.
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Triumph-Fabrik
Der nächste Schritt ist die eigentliche Herstellung des Prototyps. Natürlich übernimmt Triumph diese Aufgabe im Werk Hickley. Danach ist das Motorrad bereit zum Testen.
Testen
Das Testen, von Triumph auch als Phase 4 bezeichnet, umfasst eine Reihe wesentlicher Grundfunktionen. Getestet unter realen Straßen- und Streckenbedingungen. Dazu gehören Dinge wie das Kalibrieren der Gas- und Bremshebel, das Validieren der Software, das Messen des Verbrauchs, die thermische Optimierung, die Wheelie-Regelung und die Kontrolle der Traktionskontrolle, aber auch das Testen von Fahrdynamiken wie Straßenlage und Beschleunigung.
Und danach?
Phase 4 wird voraussichtlich im Sommer 2022 abgeschlossen sein. Das ist der Zeitpunkt für Triumph, das Motorrad mit der endgültigen Karosserie und Farbgebung auszustatten. Gleichzeitig veröffentlicht Triumph auch Testergebnisse wie Reichweite, Verbrauch und Leistung. Leider bedeutet das nicht, dass Triumph den TE-1 tatsächlich direkt auf den Markt bringen wird. Darauf müssen wir wohl noch etwas warten.