Studie des Infrastrukturministeriums: keine Unterschiede zwischen ländlicher und Randstad-Erreichbarkeit

Landleben

Der Studie zufolge wächst die Zahl der Menschen in der Stadt, und es werden mehr Arbeitsplätze und Einrichtungen geschaffen. Andererseits schrumpfen in vielen Teilen des ländlichen Raums die Bevölkerung und die Zahl der Arbeitsplätze, und im Gegenteil, es gibt immer weniger Einrichtungen. In ländlichen Gebieten müssen Sie daher immer weitere Wege zurücklegen, um zur Arbeit, zur Ausbildung, zur Gesundheitsversorgung oder zum Einkaufen zu gelangen. Wenig Neues bis jetzt, könnte man sagen.

Zufrieden

Aber wie sich herausstellt, haben die Landbewohner kein Problem damit. Den Untersuchungen des Wissensinstituts zufolge sind sie nicht weniger zufrieden mit der Zugänglichkeit von Einrichtungen in ihrer Region als die Bewohner der Randstad. Auf einer Skala von 1 bis 7 bewerten die Bewohner ländlicher Gebiete die Erreichbarkeit in ihrer Region mit 6. Der Studie zufolge ist der hohe Autobesitz in ländlichen Gebieten einer der Gründe für die hohe Punktzahl.

Radfahren gehen

Dem Wissensinstitut zufolge wird das Auto in ländlichen Gebieten auch in Zukunft das am meisten genutzte Verkehrsmittel sein. Die öffentlichen Verkehrsmittel werden in diesen Gebieten unter anderem deshalb relativ wenig genutzt, und das wird voraussichtlich auch so bleiben. Daher werden die öffentlichen Verkehrsmittel teurer und in ländlichen Gebieten weniger verfügbar. Öffentliche Verkehrsmittel in kleinem Maßstab, wie z. B. maßgeschneiderte Verkehrsmittel, können denjenigen helfen, die wirklich auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind. Laut KiM ist es auch eine gute Idee, die Nutzung von Elektrofahrrädern zu fördern und in ländlichen Gebieten Radwege für Entfernungen bis zu 20 km zu bauen.

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