Stellantis sieht Zukunft in synthetischen Kraftstoffen
Erhebliche Investitionen
Stellantis investiert bis 2025 mehr als 30 Milliarden Euro in Elektrifizierung und Software. Das Unternehmen prüft außerdem zusätzliche Lösungen zur weiteren Reduzierung der Kohlenstoffemissionen, um seiner Verpflichtung nachzukommen, saubere, sichere und erschwingliche Mobilitätslösungen für die Gesellschaft als Ganzes anzubieten.
Reduzierung der CO2-Emissionen
Laut Stellantis wird die Entwicklung von E-Fuels dazu beitragen, die CO2-Emissionen der bereits 28 Millionen Stellantis-Verbrennungsmotoren (ICE), die seit 2014 (Euro 6) in Europa produziert wurden, zu reduzieren. Die Umrüstung von 28 Motorenfamilien auf E-Fuel kann die CO2-Emissionen um bis zu 90 Prozent senken.
Einfache und erschwingliche Option
Die breite Einführung von eFuels würde Kunden mit bestehenden Verbrennungsmotoren eine einfache und erschwingliche Option zur Dekarbonisierung ihrer Fahrzeuge bieten, ohne dass sie ihr Fahrzeug austauschen, das Kraftstoffsystem des Motors aufrüsten oder auf ein neues Infrastrukturnetz warten müssten.
Testarbeit
Stellantis testet und validiert 28 Motorenfamilien, die zwischen 2014 und 2029 gebaut werden, sowohl für Benzin- als auch für Dieselmotoren. Das umfassende Validierungsprotokoll umfasst Tests zu Abgasemissionen, Startleistung, Motorleistung, Zuverlässigkeit, Ausdauer, Ölverdünnung, Kraftstofftank, Kraftstoffleitungen, Filtern und mehr.
Auf Wiedersehen fossile Brennstoffe
„Die Technologie ist auf bis zu 28 Millionen Stellantis-Fahrzeuge anwendbar und hat das Potenzial, im Zeitraum von 2025 bis 2050 in Europa eine CO2-Reduktion von bis zu 400 Millionen Tonnen zu erreichen“, so der Automobilkonzern. „Die Produktion von eFuel ist eine Gelegenheit, die Energiesouveränität neu zu gestalten, indem die Karte der Energiequellen auf der Grundlage der Verfügbarkeit von Wind- und Solarenergie und nicht auf der Grundlage der derzeitigen Standorte für die Förderung fossiler Brennstoffe neu definiert wird.
Wind- und Sonnenenergie
Gleichzeitig hat sich Stellantis verpflichtet, bis 2030 in Europa ausschließlich batterieelektrische Fahrzeuge zu verkaufen. Stellantis hat sich dem ehrgeizigen Ziel verschrieben, bis 2038 Kohlenstoffneutralität zu erreichen, wie im Strategieplan Dare Forward 2030 dargelegt. Auch Porsche sieht einen Markt für synthetische Kraftstoffe. Dadurch können die derzeitigen Fahrzeuge weiter betrieben werden, allerdings mit wesentlich saubererem Kraftstoff.
Marken von Stellantis
Stellantis ist die Muttergesellschaft von Fiat, Alfa Romeo, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot, Citroën, DS Automobiles, Jeep und Abarth, um nur einige zu nennen.