Spannungen wegen chinesischer E-Fahrzeuge: Deutsche Bundeskanzlerin will Abgaben vermeiden
Chinesische Elektroautos
Am vergangenen Mittwoch berichtete die Europäische Kommission, dass China seine eigenen Hersteller subventioniert, was zu unlauterem Wettbewerb führt. Dies ermöglicht es chinesischen Herstellern, ihre Autos in Europa besonders wettbewerbsfähig zu vermarkten. Brüssel greift nun ein und führt ab dem 4. Juli zusätzliche Abgaben auf chinesische E-Fahrzeuge ein, die bis zu 38 Prozent des Listenpreises betragen können. Nicht jeder in Europa ist darüber glücklich.
Deutschland
Die deutsche Regierung ist sehr besorgt über die möglichen hohen Einfuhrzölle. Trotz der zunehmenden Konkurrenz durch chinesische Autohersteller in Europa sieht Deutschland diese Zölle nicht als die richtige Lösung an. In der Tat ist China ein wichtiger Markt für deutsche Automarken. Sie befürchten, dass diese Maßnahmen zu Vergeltungszöllen in China führen könnten, was die deutsche Autoindustrie hart treffen könnte.
Betrifft
Brüssel hat Bundeskanzler Olaf Scholz zugesagt, zu versuchen, die drohenden Zusatzzölle auf chinesische Elektroautos zu verhindern. Auch der deutsche Verkehrsminister Volker Wissing hat sich besorgt über diese Gebühren geäußert. Er betonte, dass sich die europäischen Autohersteller darauf konzentrieren sollten, Autos zu produzieren, die besser mit chinesischen Elektrofahrzeugen konkurrieren können. Scholz rechnet damit, dass das Problem noch vor Ende des Monats behoben sein wird.
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