Rückblick – Skoda Karoq (2022)
SUVs von Skoda
2016 startete Skoda mit dem Kodiaq seine SUV-Offensive. Davor hatte die Marke eigentlich schon ein SUV im Stall: den Yeti, vielleicht das erste Crossover-SUV überhaupt. Ende 2017 bekam der störrische Yeti einen Nachfolger: den Karoq. Mit dem Karoq ist es Skoda gelungen, ein SUV auf den Markt zu bringen, das sich wie warme Semmeln verkauft. Mehr als eine halbe Million Einheiten sind bereits vom Band gelaufen.
Neuer Skoda Karoq
Jetzt – mehr als vier Jahre später – hat der Karoq ein Facelift erhalten. Sie erkennen das neue Modell an seinem neuen achteckigen Kühlergrill, der höher und breiter als zuvor ist. Er ist auch etwas aufrechter, was die Nase des Karoq etwas härter macht. Natürlich wurden auch die Stoßfänger vorn und hinten angegangen. An der Front gibt es jetzt unter anderem extra stabile Lufteinlässe.
Erleichterung
Hinzu kommen neue, schlankere Leuchteinheiten, die serienmäßig mit LED-Technik und markanten LED-Tagfahrleuchten ausgestattet sind. Matrix-LED-Beleuchtung mit Fernlichtassistent ist ebenfalls erhältlich. Die Rücklichteinheiten des neuen Karoq sind ebenfalls mit LEDs ausgestattet und bieten eine schöne Show als willkommene Beleuchtung, sobald Sie das Auto entriegeln. Zudem verfügen die LED-Rückleuchten über dynamische Blinker, die somit von innen nach außen blinken.
Aerodynamisch
Aufgrund der explosionsartig gestiegenen Kraftstoffpreise ist ein niedriger Kraftstoffverbrauch derzeit besonders wichtig. Dank einiger cleverer Tricks schneidet der erneuerte Karoq besser durch die Luft und senkt den Verbrauch. Zum Beispiel gibt es einen extra langen Spoiler auf der Rückseite und eine große stromlinienförmige Bodenplatte unter dem Auto. Das Gitter schließt sich auch automatisch, sobald der Benzinmotor wenig Kühlung benötigt. All diese Dinge reduzieren den Luftwiderstand um etwa neun Prozent.
Aero-Räder
Neue verfügbare Aero-Räder verbessern auch die Aerodynamik. Sie können diese Räder mit einem schwarzen Kunststoffeinsatz versiegeln. Wem es nicht gefällt – oder Räder in anderer Optik wünscht – kann es aus der Felge ausklicken und zu Hause in der Garage verstauen.
SUV mit viel Gepäckraum
Einige Autohersteller vergessen manchmal, dass es bei einem SUV um Benutzerfreundlichkeit und Praktikabilität geht. Das war zumindest einmal die Idee hinter einem SUV. Bei Skoda hat man das definitiv nicht vergessen. Nur wenige SUVs sind so einfach zu bedienen und geräumig wie der Karoq.
In den Kofferraum passen 521 Liter Gepäck. Das kann kein Wettbewerber besser. Für 600 Euro Aufpreis gibt es Skoda Varioflex-Sitze in der zweiten Sitzreihe, die sich leicht verschieben lassen und so mehr Bein- oder Gepäckraum schaffen. Mit dieser Option können Sie ganz einfach die gesamte zweite Sitzreihe aus dem Auto entfernen. So verwandeln Sie den Karoq im Handumdrehen in einen Lieferwagen. Praktisch, wenn Sie umziehen müssen oder einen epischen Roadtrip zu zweit unternehmen möchten. Oder mit drei, weil man die Sitze einzeln ausbauen kann.
Zufriedener Platz im Fond
Menschen mit langen Beinen können in der zweiten Sitzreihe bequem Platz nehmen. Die Vordersitze sind schön hoch, so dass Ihre Füße viel Platz haben. Dadurch sitzt man auch hinten auf dem mittleren Sitz recht bequem. Drei breite Personen hinten werden eine Herausforderung sein, aber drei Kinder passen gut hinein. Sie können ihr Telefon oder Tablet über einen USB-C-Anschluss und ihren Laptop sogar über eine 230-V-Steckdose aufladen. Tipp: Wenn Sie regelmäßig Kinder im Fond haben, überprüfen Sie die Klapptische auf der Optionsliste.
Neue Technologie
Der Karoq hatte 2017 als erster Skoda eine digitale Instrumententafel, jetzt muss man dafür aber nichts mehr bezahlen. Die Marke montiert jetzt standardmäßig in jedem Karoq einen 8-Zoll-Bildschirm hinter dem Lenkrad, optional ist jedoch ein 10-Zoll-Exemplar erhältlich. Über Tasten am Lenkrad können Sie bestimmen, welche Informationen Sie direkt vor sich sehen. Sie können jetzt die Navigationskarte, Ihren Tachometer, den Kraftstoffverbrauch und viele andere Dinge auf den digitalen Instrumenten anzeigen.
Keine neuen Motoren und Elektrifizierung
Antriebsstrang und Unterboden teilt sich der Karoq mit denen des Seat Ateca und des Volkswagen T-Roc . Für den erneuerten Karoq sind keine neuen Motoren verfügbar, aber weniger Motoren. Sie können also nicht mehr dieseln. Angesichts unseres Steuerklimas eine logische Wahl. Ein Skoda Karoq mit irgendeiner Form von Elektrifizierung ist leider auch nicht verfügbar. Eine verpasste Chance, denn den Octavia bekommt man schon seit geraumer Zeit als Hybrid und sogar als sehr sparsamen Plug-in-Hybrid .
Traditionelle Benzinmotoren
In den Niederlanden haben Sie die Wahl zwischen einem 1,0-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 110 PS und einem 1,5-Liter-Vierzylindermotor, der für 150 PS gut ist. Mit beiden Motoren ist man leistungsmäßig gut unterwegs. Der 150 PS starke 1.5 TSI arbeitet sehr gut mit einem Siebengang-DSG-Automatikgetriebe zusammen, das allerdings sehr früh zuschaltet, um den Kraftstoffverbrauch zu senken. Im S-Modus (Sport) kann man die Maschine etwas mehr drehen, was dem Fahrgefühl zugute kommt. Man kann sogar vorsichtig von einem temperamentvollen Antriebsstrang sprechen. Für beide Motoren steht ein Sechsgang-Schaltgetriebe zur Verfügung, das Automatikgetriebe nur für die stärkste Kraftquelle.
110 PS reichen
Der Karoq fährt auch mit weniger Leistung gut. 110 PS sind für ein Auto dieser Größe in unserem Land mehr als genug. Etwas sparsamer ist auch der 1,0-Liter-Dreizylinder. Natürlich sparen Sie nicht nur Kraftstoffkosten, denn auch der Anschaffungspreis ist geringer.
Preise Skoda Karoq
Denn was zahlt man für den erneuerten Karoq? Den Einstiegs-1,0-Liter-Dreizylinder gibt es ab 32.990 Euro. Für den 150 PS starken Vierzylinder mit Schaltgetriebe zahlt man mindestens 35.490 Euro.
Sie wollen alle Details sehen und wissen, wie sich der neue Skoda Karoq fährt? Dann schauen Sie sich unser Video an: