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Rückblick – Mercedes-Benz 350 4MATIC (2022)

März 12, 2022

Mercedes-Benz 350 4MATIC

Der EQA kam 2021 als 190 PS starker EQA 250 auf den Markt. Sie können sich jetzt auch für den EQA 300 4MATIC und 350 4MATIC entscheiden. Diese Modelle haben nicht nur mehr Leistung, sondern auch Allradantrieb. Was ist mit der Macht? Der 300er hat 228 PS und 390 Nm und beim 350er leisten die Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse zusammen 292 PS und 520 Nm.

Sehr schnelles SUV

Also ziemlich viel Kraft. Der EQA 350, den wir testen, kann daher in nur 6 Sekunden 100 km/h erreichen. Dank des sofort verfügbaren Drehmoments fliegt er vom Band. Vor allem auf den ersten Metern wirst du in deinen Sitz gedrückt. Beeindruckend für ein Auto, das 2.105 Kilogramm wiegt. Die Höchstgeschwindigkeit ist weniger beeindruckend – aber auch weniger wichtig in unserem Land – nämlich 160 km/h.

Bequemer Geländewagen

Der EQA mag ein großer Junge sein, daher merkt man ihn beim Fahren (bei Geradeausfahrt) kaum. Mit dem 350 4MATIC können Sie viele Ampelsprints gewinnen, aber noch wichtiger: Sie kommen bequem von A nach B. Der elektrische Antriebsstrang sorgt für eine sanfte und lineare Beschleunigung. Außerdem wurde viel Dämmmaterial verwendet, wodurch es im Auto sehr leise ist. Selbst auf der Autobahn leiden Sie kaum unter Abrollgeräuschen oder Windgeräuschen. Wer einen komfortablen SUV sucht, ist beim EQA genau richtig.

Bereich EQA 350

Aber was ist mit der Reichweite? Der EQA enthält ein Batteriepaket mit einer Kapazität von 66,5 kWh. Der frontgetriebene EQA 250 wird auf dem Papier 426 Kilometer zurücklegen. Die Reichweite des EQA 300 4MATIC beträgt 400-424 km und die des EQA 350 4MATIC 409-430 km. Bemerkenswerterweise kickt daher die stärkste Variante am weitesten. Es macht keinen großen Unterschied, aber Sie müssen sicherlich nichts abgeben. Bei unserem Test kommen wir mit einer vollen Batterie auf etwa 350 Kilometer. In der Praxis hängt die Reichweite natürlich von der Außentemperatur, der Fahrgeschwindigkeit, dem Fahrverhalten und vielen weiteren Faktoren ab.

Wie schnell kann ein Mercedes-Benz EQA schnellladen?

Alle Varianten des Mercedes-Benz EQA können bis zu 100 kW schnell laden. Mit einer Schnellladestation – mit der richtigen Leistung – ist der Akku in 30 Minuten wieder bei 80 %. Die Ladezeit an einer Wallbox oder öffentlichen Ladesäule (11 kW) beträgt 5 Stunden und 45 Minuten von 10 auf 100 Prozent. Die Deutschen statten das Auto serienmäßig mit einer Wärmepumpe aus, die den Innenraum besonders effizient beheizen kann. Das ist gerade im Winter sehr schön und nützlich, denn dann bricht die Reichweite nicht ein, sobald man die Heizung einschaltet.

Praktisch

Der EQA wurde nicht von Grund auf als vollelektrisches Auto gebaut. Als Basis für den EQA hat Mercedes-Benz den neuen GLA gewählt. Genauso wie der EQB und der EQC auf dem – Sie haben es erraten – dem GLB und dem GLC basieren. Der Radstand des EQA ist mit 2.729 mm gleich dem des GLA, aber da der Stoßfänger etwas anders ist, ist der EQA einige Millimeter kürzer als der GLA.

Mercedes-Benz hat das Design des EQA gegenüber dem GLA leicht verändert. Es hat ein EQ-Makeover bekommen. Die Scheinwerfer sind durch ein LED-Band verbunden und laufen bis zum geschlossenen Kühlergrill. Am Heck verläuft ein Lichtbalken und das Nummernschild sitzt nicht mehr – wie beim GLA – auf der Heckklappe, sondern im hinteren Stoßfänger. Des Weiteren begegnen Ihnen natürlich überall blaue Akzente und EQ-Badges.

Innere

Leider stoßen wir im Innenraum nicht auf den MBUX Hyperscreen, den wir aus dem kürzlich von uns getesteten EQS kennen. Das ändert nichts daran, dass der EQA einen angenehmen Arbeitsplatz bietet. Das MBUX Infotainmentsystem ist einfach präsent, nur auf einem kleineren Bildschirm. Es lässt sich mindestens genauso angenehm bedienen und reagiert sehr schnell.

Im Innenraum wurden hochwertige Materialien verwendet und das Ganze wirkt klassisch und modern zugleich. An stimmungsvollem Licht mangelt es nicht. Der Innenraum leuchtet auf, sobald es draußen dunkel wird. Sie können alle Farben des Regenbogens über den Bildschirm auswählen. Sogar die turbinenförmigen Lüftungsgitter sind beleuchtet.

Preise Mercedes-Benz EQA

Fahren kann man den Mercedes-Benz EQA ab 52.899 Euro. Sie bekommen dann den 190 PS starken EQA 250 . Für den 228 PS starken EQA 300 4MATIC zahlt man 60.764 Euro. Der von uns getestete EQA 350 4MATIC kostet 63.184 Euro. Der Preis steigt jedoch schnell, wenn Sie mit der Optionsliste beginnen. Unser Testwagen ist mit netten Extras wie Panorama-Schiebedach (1.415 Euro), Burmester-Soundsystem (792 Euro) und Fahrassistenz-Paket (1.730 Euro) ausgestattet, was den Gesamtpreis auf 71.019 Euro bringt.

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