Indian Pursuit: das neue Flaggschiff!
Die Indian Pursuit ist das neue Flaggschiff. Eine Top-Variante des Indian Roadmaster mit dem nötigen komfortablen Schnickschnack. Aluminiumrahmen, Design und der flüssigkeitsgekühlte 1.768-cm³-Motor sind fast gleich, aber ansonsten enden alle Ähnlichkeiten. Das Pursuit soll durch Ausstattung und Optionen den verwöhntesten Tourenrad-Enthusiasten verführen.
Indian Pursuit Kraftvolles Schwergewicht
Der dicke V-Twin-Motor leistet 121 PS. In Anbetracht des Hubraums ist das nicht zu viel. Wesentlich beeindruckender ist das Drehmoment von 178 Nm bei nur 3.800 U/min. Der Pursuit kann auch mit einem Gewicht (vollgetankt) von 416 kg Zugkraft nutzen. Es gibt derzeit nur wenige Motoren, die diesen Wert auf die Waage bringen können.
Drei Fahrmodi
Der halbwegs „old school“ aussehende Motor ist intern komplett auf der Höhe der Zeit mit obenliegenden Nockenwellen und vier Ventilen pro Zylinder. Das Einstellen der Ventile ist nicht erforderlich, da sie sich hydraulisch selbst nachstellen. Spart Wartungskosten. Beim Pursuit können Sie zwischen drei Fahrmodi wählen. Das sind Rain, Standard und Sport, wobei letzteres vor allem die Position für dynamischeres Cruisen ist.
Heizung, Stauraum und Komfort
Die Verkleidung und die Beinschilde sollten Sie gut vor dem Wind schützen. Es gibt zusätzliche Lampen in den Beinschilden, den Verkleidungen. Beheizbare Griffe und Sitzheizung sind Standard. Das gilt auch für Seitenkoffer und Topcase, die zusammen bis zu 133 Liter Gepäckraum bieten. Sie können alles auf einmal sperren. Das geht schlüssellos, also mit dem Schlüssel in der Hosentasche. Sie müssen es auch nicht aufrufen, um zu starten.
Neu: Touchscreen
Völlig neu ist der recht große Touchscreen mit Ride-Command-Funktion, der unter dem analogen Tacho und Drehzahlmesser platziert ist. Ride Command bietet umfassendes Infotainment und Navigation. Über Apple Carplay können Sie ein iPhone verbinden und zahlreiche Daten zu Verbrauch, Fahrt, Distanzen sowie Motoreinstellungen und Motorsystemen auslesen. Sie können die Kacheln selbst setzen und anordnen.
Elektronisch gesteuerte Aufhängung
Die Indian Pursuit zeichnet sich außerdem durch eine neue, vollelektronisch gesteuerte Hinterradaufhängung der Top-Marke Fox aus. Der Federdämpfer passt sich automatisch der Belastung an. Das kannst du über den Touchscreen einstellen. Die Bremsen sind Brembo mit radial montierten Bremssätteln und Scheiben mit 320 mm Durchmesser, wie bei sportlicheren Motorrädern. Dieses System bremst kraftvoll ab und das braucht man bei so viel Gewicht.
Kurven-ABS und Traktionskontrolle
Ebenfalls neu ist eine sechsachsige IMU von Bosch, die die elektronische Hinterradaufhängung, das ABS und die Traktionskontrolle unter allen Bedingungen, einschließlich Kurvenfahrten, optimiert. Und ja, es ist schön, dass abs optimal arbeitet, wenn man mit einem 416-kg-Motor plötzlich in einer Kurve stark bremsen muss.
Preise und mehr der Indian Pursuit
Für die Indian Pursuit zahlen Sie 40.090 Euro. Wenn Sie die Sonderfarbe Aluminium Jade wünschen, kommen 900 Euro zusätzlich hinzu. Mit diversen Extras und Zubehör lässt sich der Preis noch weiter steigern. Dazu gehören adaptive LED-Scheinwerfer, ein PowerBand Audiokit von Indian für noch kraftvolleren Sound als das serienmäßige 200-Watt-Audiosystem, größere Frontverkleidungen, Satteltaschen oder ein höherer Mitred Mid-Rise-Lenker.