Hypercars von Rimac jetzt auch nur in den Niederlanden zu verkaufen
Fünf Marken für Pon Luxury & Performance Cars
Sehr ungewöhnlich ist die Aufnahme von Rimac in das Portfolio von Pon Luxury & Performance Cars nicht. Porsche ist strategischer Partner und 45%iger Anteilseigner an dem im vergangenen Jahr gegründeten Joint Venture Bugatti-Rimac. Im Rahmen dieses Joint Ventures bringen Rimac und Bugatti ihre eigenen Modelle auf den Markt. Dabei setzt Rimac ganz auf Leistung durch Elektroantrieb. Mit der Aufnahme von Rimac umfasst das Portfolio von Pon Luxury & Performance Cars nun fünf Marken: neben Rimac sind dies Porsche, Bugatti, Lamborghini und Bentley.
Niederlande ein ernstzunehmender Markt für Super- und Hypercars
„Die Niederlande sind heute ein reifer Markt für E-Mobilität und die dazugehörige Infrastruktur“, erklärt Mate Rimac, Gründer der gleichnamigen Marke. „Dabei sind die Niederlande ein ernstzunehmender Markt für Super- und Hypercars mit einer großen Fangemeinde. Für Rimac bilden diese Zutaten eine hervorragende Grundlage, um die Marke Rimac und den Nevera nun auch in den Niederlanden einzuführen. Wir freuen uns, mit Pon Luxury & Performance Cars einen renommierten Supersportwagen-Spezialisten als Partner und offiziellen Vertreter von Rimac in den Niederlanden zu haben.“
Nevera auch in den Niederlanden
Rimac debütiert in den Niederlanden mit dem Nevera, dem neuesten weltweit homologierten Hypercar der Marke. Der Nevera wird ab 2021 in Kroatien produziert. Die ersten Exemplare des Rimac Nevera wurden im Jahr 2022 ausgeliefert. Die Gesamtauflage von 150 Exemplaren unterstreicht den exklusiven Charakter. Der erste Rimac Nevera auf niederländischem Boden wird für das zweite Quartal 2023 erwartet. Der spektakuläre Hypercar Nevera mit 1.914 PS und 2.340 Nm ist das Aushängeschild der Rimac-Reihe.
Rimac Nevera ist ein elektrisches Hyperauto
Der Name Nevera stammt von einem starken Mittelmeersturm, der von Blitz und Donner begleitet wird und auf dem offenen Meer bei Kroatien unerwartet auftreten kann. Der Nevera verfügt über ein Kohlefaser-Monocoque, eine Karosserie mit aktiver Aerodynamik und einen vollständig von Rimac entwickelten elektrischen Antriebsstrang mit einem flüssigkeitsgekühlten 120-kWh-Batteriepaket aus Lithium-Mangan-Nickel und vier Elektromotoren. Die Software ist ebenfalls eine Eigenentwicklung.
Leistung Nevera
Die Systemleistung des Rimac Nevera beträgt 1.914 PS (1.407 kW). Damit beschleunigt der Nevera in 1,97 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der Sprint von 0 auf 250 km/h dauert nur 9,3 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 350 km/h. Bei besonderen Anlässen kann die Geschwindigkeit auf 410 km/h erhöht werden. Auch das Aufladen der Batterien läuft auf Hochtouren. Mit einer Ladeleistung von 350 kW kann das Paket in 25 Minuten von 0 auf 80 % aufgeladen werden. Bei einer Nutzlast von 500 kW verkürzt sich diese Zeit auf 19 Minuten. Die Reichweite nach WLTP beträgt bis zu 490 km.
Rimac ausgesprochen ‚ri-matz‘
Rimac (sprich: ri-matz) wurde von dem 34-jährigen Kroaten Mate Rimac gegründet. Schon als Kind hatte Mate eine Leidenschaft für Autos und Elektronik. Dabei ließ er sich von seinem Landsmann und Idol Nikola Tesla inspirieren. Mate Rimac entwarf bereits in seiner Schulzeit einen „elektrischen Handschuh“, der eine Computermaus und eine Tastatur ersetzen konnte. Im Alter von 17 Jahren konnte er bereits zwei Patente vorweisen.
Von Concept_One zu Nevera
Zwei Jahre später baute Mate Rimac in einer geliehenen Garage einen experimentellen elektrischen Antriebsstrang in sein eigenes Auto. Das Ergebnis war gut für einen Guinness-Weltrekord: Damals war es das am schnellsten beschleunigende Elektroauto. Rimac wollte mehr: Es träumte von einem von Grund auf neu konzipierten Auto, das dank Elektroantrieb sowohl sensationell als auch nachhaltig sein sollte. Mit einem kleinen Team entwickelte Mate Rimac das Concept_One. Mit spektakulärem Aussehen, einer Leistung von 1.088 PS, intelligentem Allradantrieb und Torque Vectoring war das Concept_One 2011 das erste elektrische Supercar der Welt.
1.700 Mitarbeiter
Rimac entwickelt auch elektrische Antriebstechnologien für bestehende Hersteller. Derzeit beschäftigt die Rimac-Gruppe 1.700 Mitarbeiter. Im nächsten Jahr wird das Unternehmen einen neuen Hauptsitz in Kroatien eröffnen, der eine der größten Forschungs- und Entwicklungs- sowie Produktionseinrichtungen in Europa umfasst.