Gesichtet: ein Jaguar F-Type SVR
Im Jahr 2013 brachte Jaguar den F-Type als geistigen Nachfolger des legendären E-Type heraus. Daher auch das nachfolgende Schreiben. Der F-Type ist nicht nur vom Namen her ein Nachfolger, sondern auch von der Art des Autos her. Ein Coupé (oder Cabrio), das nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch den nötigen Luxus für eine längere Reise bietet. Auch vom Design her ist der Jaguar F-Type ein moderner E-Type: eine lange Motorhaube, eine anmutig geschwungene Dachlinie und ein kurzes Heck. Und außerdem: ein zeitloses Design. Der ursprüngliche E-Type wurde dreizehn Jahre lang produziert, ohne dass sich allzu viel geändert hätte. Als der F-Type nach etwa einem Jahrzehnt aus der Produktion ging, sah er immer noch nicht veraltet aus.
Jaguar F-Type SVR
Im Jahr 2016 wurde das Angebot um den Jaguar F-Type SVR, ein sportliches Premium-Modell, erweitert. An der Spitze steht der 5,0-Liter-V8 mit einer auf 423 kW (575 PS) gesteigerten Leistung. Diese Kraft wird über ein Achtgang-Automatikgetriebe stets auf alle vier Räder übertragen. Damit sprintet das Coupé in 3,5 Sekunden auf 100 km/h und erreicht 322 km/h. Das Cabrio ist nur einen Bruchteil langsamer, aber das ist egal. Uns hat das Coupé übrigens sehr gut gefallen, wie Sie in unserem Fahrtest lesen können.
Kein Jaguar F-Type SVR mehr… oder doch?
Im Jahr 2020 wurde der Jaguar F-Type für das Modelljahr 2021 einem Facelift unterzogen. Neben dem aktualisierten Design wurde auch die Modellpalette leicht umgestellt, wobei die SVR-Version wegfiel. Obwohl, eigentlich nicht ganz. Der Name verschwand, aber die R-Version gewann an Leistung und leistete fortan 575 PS. Der R wurde also im Grunde nur ein SVR mit einem anderen Namen. Leider wurde die Produktion des F-Type im letzten Jahr eingestellt und ein Nachfolger ist vorerst nicht in Sicht…
Das gefleckte Exemplar
Zum Glück haben wir die Fotos noch – und die produzierten fahren immer noch in Hülle und Fülle herum. Auch in den Niederlanden. Nach Angaben des RDW gibt es 857 Jaguar F-Typs mit niederländischen Kennzeichen. Leider ist es nicht möglich zu sehen, wie viele davon das Topmodell SVR sind. Am Rande von Reeuwijk stießen wir auf eine der niederländischen SVR. Dieser ist von 2020. Sie ist nicht ursprünglich niederländisch, kam aber laut RDW im selben Jahr in unser Land.
Im Jahr 2021 bekam er zum ersten Mal einen niederländischen Besitzer. Dieser behielt es nicht lange, denn im Jahr 2022 ging es in den Besitz des heutigen Eigentümers über. So genießt der sportliche Brite nun schon seit einigen Jahren. Er scheut sich auch nicht, das Auto zu benutzen, wenn man den Straßenschmutz am Heck und die Tatsache betrachtet, dass wir das Auto in einem Wintermonat überhaupt draußen angetroffen haben. Es werden noch viele sportliche Meilen folgen!