Ende in Sicht für Seat?
Ende des Sitzes?
Ein großer Umbau innerhalb des VW-Konzerns könnte das Aus für Seat bedeuten. Während einer Jahrespressekonferenz der spanischen Marke wurde bekannt, dass keine teil- oder vollelektrischen Sitze in der Pipeline sind. Ein Todesurteil im Jahr 2022. Grund genug für den Betriebsrat, Alarm zu schlagen. Die Spanier nennen es unverständlich, dass die 70 Jahre alte Marke abgelehnt wird.
Tasse
Seat-CEO Wayne Griffiths sprach während der Pressekonferenz lieber über die Zukunft von Cupra und all die Schönheit, die die brandneue Marke nun hingelegt hat. Der Big Boss kündigte außerdem vier neue Cupra-Modelle an, die 2025 auf den Markt kommen sollen. Cupra hat Pläne für ein weiteres Hybrid-SUV, aber bis dahin muss auch das Tavascan Concept in Produktion gehen. Kein Wort über neue Modelle von Seat.
Elektrischer Sitz
Dass der Fokus mittlerweile fast ausschließlich auf Cupra liegt, ist schon länger bekannt. Der Cupra Born beispielsweise erblickte einst als Seat El-Born das Licht der Welt: der erste ernsthafte elektrische Seat (nach dem Mii mit begrenzter Reichweite). Allerdings wurde der El-Born in den ersten elektrischen Cupra – den Born – verwandelt, so dass Seat immer noch ohne eigenen EV ist. Seat und Griffiths bestreiten vorerst, dass das Ende der Marke in Sicht ist.