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Ford Explorer kommt aus Europa

Grüße aus Europa. Sie kommen also nicht aus den Vereinigten Staaten? Nun, dieses Mal nicht. Denn der neue vollelektrische Ford Explorer ist der erste in Europa gebaute Elektro-Pkw der Marke mit dem „blauen Oval“. Der elektrische Explorer wurde in Europa von der sogenannten Ford Model e Business Unit entwickelt, die sich auf die Entwicklung, die Herstellung und den Vertrieb von Elektroautos und vernetzten Fahrzeugen konzentriert.

Gebaut in Deutschland

Der Mid-Size-Crossover wird im neuen Ford Cologne EV Centre in Deutschland montiert, was eine Investition von 2 Milliarden Dollar bedeutet. Ford hofft, bis 2026 mehr als 600.000 reine Elektroautos in Europa verkaufen zu können. Ziel ist es, bis 2030 nur noch vollelektrische Pkw anzubieten.

Ja, Ford entwickelt ein rein elektrisches Produktportfolio und investiert bis 2026 weltweit 50 Milliarden Dollar in dieses Projekt. Das Unternehmen will bis zum Ende des Jahres mehr als 2 Millionen vollelektrische Autos produzieren. Ab Mitte 2024 wird im Kölner Werk neben dem neuen Explorer ein zweites vollelektrisches Modell gebaut. Das maximale jährliche Produktionsvolumen des neuen Werks soll bei rund 200.000 Autos pro Jahr liegen.

Elektrischer Ford Puma auf dem Weg

Der neue Explorer ist eines von neun vollelektrischen Personen- und Nutzfahrzeugen, die Ford bis 2024 in Europa einführt, darunter der Mustang Mach-E, der E-Transit, der E-Transit Custom und der E-Tourneo Custom sowie die vollelektrischen Varianten des Puma, Transit Courier und Tourneo Courier. Auch das haben Sie richtig gelesen: Eine elektrische Version des Puma wird kommen. Kurzum: Bei Ford gibt es in naher Zukunft viel zu entdecken.

Ford Explorer mit fünf Sitzplätzen

Aber jetzt ist es erst einmal Zeit für den Ford Explorer. Der Explorer bietet Platz für fünf Personen auf zwei Sitzreihen und wird in zwei Versionen erhältlich sein: dem Explorer und dem Explorer Premium. Technische Details zum Antriebsstrang werden von Ford noch nicht genannt, abgesehen von einigen Informationen über den Elektroantrieb. Tatsächlich ist die Batterie in 25 Minuten einsatzbereit. Ladung von 10 bis 80 Prozent (Gleichstromladung).

Besonderes privates Schließfach

Im Innenraum des Crossovers sticht ein umfangreiches SYNC Move-Konnektivitätssystem mit verstellbarem 15-Zoll-Touchscreen hervor. Der Touchscreen ermöglicht auch den Zugriff auf das My Private Locker. Der Bildschirm kann sich in einem Bogen von mehr als 30 Grad nach oben und unten bewegen.

Vielseitige Ablagemöglichkeiten finden sich auch in der Mittelkonsole unter der Armlehne. Die 17-Liter-MegaConsole nutzt den Raum, der durch das Fehlen eines herkömmlichen Getriebes entsteht. Der Stauraum ist groß genug, um einen 15-Zoll-Laptop unterzubringen oder drei 1,5-Liter-Getränkeflaschen und eine 1-Liter-Flasche nebeneinander zu stellen. Die abnehmbaren Getränkehalter sind so positioniert, dass sie den Platz in der Armlehne maximieren, und können bei Bedarf auf eine niedrigere Ebene verschoben werden, um mehr Platz in der Mittelkonsole zu schaffen.

Nützlich zu wissen

Der Explorer verfügt über zwei USB-Typ-C-Anschlüsse an der Vorderseite und zwei weitere für die Passagiere auf den Rücksitzen. Unter dem Display befindet sich ein nach vorne abfallendes Fach, in dem zwei große Smartphones kabellos aufgeladen werden können. Auf traditionelle Elemente wie große Lüftungsgitter wurde verzichtet. Diese haben nun eine schlanke Form und sind in die zweite Schicht des Designs integriert. Die schwebende digitale 5-Zoll-Instrumententafel informiert den Fahrer über Fahrdaten, Batterieladestand und den Status der Fahrassistenzsysteme.

Zur Serienausstattung gehören beheizte Vordersitze und ein beheiztes Lenkrad, ein Fahrersitz mit Massagefunktion, schlüsselloser Zugang und eine Soundbar. Der Explorer Premium bietet unter anderem eine Ambientebeleuchtung.

Fahrerassistenzsysteme Ford Explorer

Der neue Explorer verfügt über mehrere Fahrassistenzsysteme, die über 12 Ultraschallsensoren, fünf Kameras und drei Radarsysteme gesteuert werden, die zusammen einen Bereich von 360 Grad um das Auto herum überwachen können. Sensoren im Lenkrad überwachen passiv die Interaktion des Fahrers. Das Auto ermutigt den Fahrer durch visuelle, akustische und haptische Warnungen, aufmerksam zu bleiben.

Die Liste der Fahrassistenzsysteme umfasst einen Fahrspurassistenten, der auch automatische Spurwechsel durchführen kann, einen adaptiven Tempomat mit Stauassistent, eine Toter-Winkel-Überwachung, eine Verkehrszeichenerkennung, einen Querverkehrswarner, ein Kollisionsschutzsystem und vieles mehr. Das Auto kann auch selbstständig einparken. Auch ein 360-Grad-Kamerasystem ist angedacht. Die optionalen Matrix LED-Scheinwerfer verbessern die Sicht des Fahrers. Die Lichteinheiten können ihr Licht automatisch an die jeweilige Fahrsituation anpassen, ohne den Gegenverkehr zu blenden.

Mit Wärmepumpe als Standard

Der Ford ist serienmäßig mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Das System funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip wie moderne Heizungssysteme für Wohngebäude. Die Wärme kann zur Beheizung des Innenraums genutzt werden. So geht keine wertvolle Energie aus der Batterie verloren. Dies ist besser für die Reichweite. Die Wärmepumpe kann auch in umgekehrter Richtung arbeiten und als Klimaanlage fungieren, um den Innenraum zu kühlen.

Gepäckraum

Der Kofferraum hat ein Fassungsvermögen von 450 Litern, wenn die Rücksitze aufgestellt sind. Bei umgeklappten Rücksitzen stehen mehr als 1.400 Liter zur Verfügung. Der Laderaumboden kann abgesenkt oder angehoben werden. So kann der Benutzer mit der Hubschwelle spielen.

Räder und Farben

Ford positioniert den Explorer in der Modellreihe unterhalb des Mustang Mach-e. Das Auto ist weniger als 4,5 Meter lang. Die Räder sind in 19-, 20- oder 21-Zoll erhältlich. Natürlich hat die kleinste Radgröße die größte Reichweite. Die Karosseriefarben sind speziell auf das Design des neuen Explorers abgestimmt. Laut Ford verkörpert die neue Einführungsfarbe Arctic Blue das Entdeckungspotenzial des Himmels mit schimmernden silbernen und hellblauen Akzenten. Die Farbe Blue My Mind ist nun auch zum ersten Mal erhältlich. Ford bietet auch Frozen White, Magnetic Grey, Agate Black und Lucid Red an.

Ford Explorer Preis

Der Ford Explorer wird noch in diesem Jahr bestellbar sein. Der voraussichtliche Einstiegspreis für den Ford Explorer liegt unter 45.000 Euro. Das ist vergleichbar mit einem reichhaltig ausgestatteten Renault Megane E-Tech Electric.