Das ist der neue Ford Ranger Raptor
Raptor der zweiten Generation
Zu sagen, dass der vorherige Ford Ranger Raptor ein raues Auto war, ist eine Untertreibung. Jetzt präsentiert Ford die zweite Generation. Der Ranger Raptor ist der Ford Ranger mit ultimativer Leistung, wobei die neue Generation sowohl auf der Straße als auch im Gelände nach besserer Leistung sucht.
Laut Ford ist dies der fortschrittlichste Ranger aller Zeiten. „Wir wollten den neuen Ranger Raptor zu einem ausgesprochen sportlichen und leistungsstarken Pickup machen“, sagte Dave Burn, Ford Performance Chief Program Engineer für den Raptor. „Es ist deutlich schneller als frühere Versionen, sieht toll aus und ist voller neuer Funktionen. Es ist der robusteste Ranger, den wir je entwickelt haben.“
Ford Raptor
Das Label „Raptor“ wird von Ford auf seine Hochleistungs-Pickups und SUVs aufgebracht, wobei der 2010er Ford F-150 SVT Raptor das erste Modell ist. Die knallharten Raptor-Modelle sind speziell für Hochgeschwindigkeitsfahrten im Gelände gemacht. Die Autos waren zunächst nur für den amerikanischen Markt bestimmt, aber aufgrund der hohen Nachfrage brachte Ford den Ranger Raptor später nach Europa.
Ranger Raptor der zweiten Generation
Dieser Ranger Raptor der zweiten Generation kommt auch nach Europa und ist mit zwei verschiedenen Motoren erhältlich. Ein großer 3,0-Liter-EcoBoost-V6-Benziner mit zwei Turbos, der für 288 PS und 491 Nm gut ist. Der Motor ist mit einem Zehngang-Automatikgetriebe gekoppelt. Ab 2023 kann der Ranger Raptor auch mit einem 2,0-Liter-Biturbo-Dieselmotor bestellt werden.
Racing-Technologie
Ford baut den neuen Motor um einen Zylinderblock aus Graphiteisen herum und ist etwa 75 Prozent stärker und bis zu 75 Prozent steifer als das Eisen, das in herkömmlichen Gussteilen verwendet wird. Ford Performance sorgt dafür, dass der neue Ranger Raptor sehr direkt am Gas ist. Sie tun dies mit einer aus dem Rennsport abgeleiteten Technologie, ähnlich dem System aus dem Ford GT und dem Focus ST.
Dieses sogenannte Anti-Lag-System hält die Turbolader bis zu drei Sekunden lang in Betrieb, nachdem der Fahrer vom Gas geht. Dies bietet sofortige Kraft zum Beschleunigen aus einer Kurve, ohne dass die Lieferung einbricht.
Wählen Sie Ihren eigenen Auspuffsound
Mit einem Knopf am Lenkrad können Sie den Ranger Raptor so klingen lassen, wie Sie es möchten. Es stehen vier Modi zur Auswahl. In der Reihenfolge von leise bis laut: Quit, Normal, Sport und Baja. Letzteres ist laut Ford wie Fahren ohne Dämpfer. Die Nachbarn werden sich freuen.
Hochleistungstechnologie
Damit sich der Raptor im unbefestigten Gelände wie ein Fisch im Wasser anfühlt, hat Ford einige Änderungen am Fahrwerk vorgenommen. Es gibt mehrere Verstärkungen, die spezifisch für den Raptor sind und die Sie bei den regulären Rangers nicht finden werden. Diese Verstärkungen befinden sich in der C-Säule, der Ladefläche und dem Reserverad sowie in einzigartigen Rahmen für die Stoßstange, den Stoßdämpferturm und die hintere Stoßdämpferhalterung.
Neue Aufhängung für den Ranger Raptor
Das Fahrwerk ist ein wesentlicher Bestandteil der Sportlichkeit. Deshalb wurde die Radaufhängung komplett neu konstruiert. Sie sind stärker geworden, aber auch leichter. Denn für die oberen und unteren Querlenker kommt Aluminium zum Einsatz. Auch der Federweg ist länger geworden und für die Hinterradaufhängung wurde das Watt-Link-Gestänge verwendet.
Stoßdämpfer
Go big or go home, müssen sie sich bei Ford gedacht haben, denn die neue Generation von FOX® Live Valve-Dämpfern ist die größte, die Ford je im Raptor verwendet hat. Die Dämpfer enthalten eine Mischung aus Öl und Teflon™, um die innere Reibung im Vergleich zum Vorgängermodell um 50 % zu reduzieren.
Schutz
Wer mit dem Raptor härter zuschlagen kann, sollte auch besser geschützt sein. Deshalb hat Ford dem Ranger Raptor den nötigen Schutz spendiert. Der Unterfahrschutz unter der Front ist fast doppelt so groß wie beim normalen Ranger und besteht aus 2,3 mm starkem Stahl. Alles, um sicherzustellen, dass wichtige Komponenten des Autos geschützt bleiben, wie zum Beispiel Kühler und Lenkung.
Immer Allrad
Erstmals verfügt der Ford Ranger Raptor über permanenten Allradantrieb. Dies mit einem völlig neuen, elektronisch gesteuerten zweistufigen Verteilergetriebe. Außerdem bekommt der Ranger Raptor Trail Control, eine Art Tempomat fürs Gelände. Das funktioniert bis 32 km/h.
Fahrmodi
Außerdem gibt es verschiedene Fahrmodi, damit in jeder Lebenslage die richtigen Einstellungen aktiv sind. Zur Auswahl stehen sieben Modi, um genau zu sein, drei für den Asphalt und vier fürs Gelände.
Gepflasterte Straße
- Normal – auf Komfort und niedrigen Kraftstoffverbrauch ausgerichtet
- Sport – wachere Reaktionen für sportliches Fahren auf befestigten Straßen
- Rutschig – für mehr Sicherheit auf glatten und unebenen Oberflächen
abseits der Straße
- Rock Crawl – für optimale Kontrolle auf extrem schlechtem, rauem Untergrund bei niedriger Geschwindigkeit
- Sand – optimiert Schaltvorgänge und Kraftentfaltung in Sand und Tiefschnee
- Schlamm/Spurrillen – für maximalen Grip beim Anfahren aus dem Stand und zum Weiterrollen
- Baja – maximiert alle Systeme für beste Hochgeschwindigkeits-Offroad-Leistung
dick aussieht
Als Basis dient natürlich der neue Ranger . Aber wie schon bei den Vorgängermodellen macht Ford den Raptor noch dicker. Die breiten Radläufe, Felgen und der breite Kühlergrill mit den Scheinwerfern bis an die Außenseiten der Front machen das Auto breit und muskulös. Die 17-Zoll-Felgen sind von speziell für den Raptor entwickelten All-Terrain-Reifen umgeben. Die rutschfesten Trittbretter aus Aluminiumguss befinden sich zwischen den Rädern. Der hintere Stoßfänger hat eine integrierte Stufe und die Rückleuchten sind in die Scheinwerfer integriert.
Innere
Was innen sofort auffällt, sind die Sportsitze, die Innenbeleuchtung und das große 12,1-Zoll-Infotainmentsystem. Dazu gibt es ein beheizbares Sportlenkrad und Schaltwippen aus Magnesiumguss. Die Zähler dahinter sind digital und werden auf einem 12,4-Zoll-Display angezeigt. Darüber hinaus ist das Auto für drahtloses Apple CarPlay und Android Auto geeignet. Ein B&O Audiosystem mit zehn Lautsprechern soll für exzellenten Sound sorgen, wenn man den V6 eine Weile nicht hören möchte.
Ford Ranger Raptor graues Nummernschild
Der neue Ranger Raptor wird zweifellos ein beliebtes Auto, um ein graues Nummernschild anzubringen. Der Ranger Raptor kann für den niederländischen Markt umgebaut werden, um diese Anforderungen zu erfüllen. Die Preise vor Steuern betragen 54.700 Euro für den 3,0-Liter-EcoBoost-V6-Benziner und 52.350 Euro für den Raptor-Diesel. Der Preis nach Steuern wird später bekannt gegeben.