AUTOTEST – FORD TRANSIT TRAIL (2021)
Kein gewöhnlicher Transit und das sieht man schon an der Front
Ein komplett schwarzer Kühlergrill mit großen FORD-Buchstaben darin kennzeichnet die Trail-Version des Transit, Fords größtem Lieferwagen.
Beim Ford Transit Trail geht es nicht nur um ausgefallene Looks. Der Antrieb verfügt über eine mechanische Differenzialsperre. Diese setzt ein, sobald eines der angetriebenen Vorderräder die Bodenhaftung verliert und ins Schleudern gerät. In diesem Moment wird die Antriebskraft auf das andere Rad geleitet, das noch Grip hat.
Kraftpaket Transit Trail auf der Baustelle
Auf losem Untergrund, wie z. B. auf einer Baustelle, lässt sich der Transit Trail aus dem Stand leichter bewegen. Zudem sorgt die mechanische Differenzialsperre dafür, dass der Transit in Kurven stabiler liegt. Schließlich geht die meiste Zugkraft immer an das Rad mit dem meisten Grip. In der Kurve ist das das äußere Rad. Dieses wird stärker auf die Fahrbahn gepresst, während das kurveninnere Rad an Druck verliert und beim erneuten Beschleunigen eher durchrutscht.
Mehr Aussehen
Zurück zum Aussehen. Wir führen Sie rund um den Transit Trail. Die vordere Stoßstange ist anders geformt und hat auf der Unterseite eine metallfarbene Schutzplatte. Der schwarze Seitenschutz entlang der Unterseite der Karosserie ist ebenso spezifisch für diese Version wie die schwarz glänzenden Leichtmetallfelgen.
Ladeflächenlänge über 4 Meter!
Der Ford Transit ist in dieser Form bereits seit einigen Jahren auf dem Markt. Er ist immer noch einer der meistverkauften großen Vans und dieses Modell verdankt das sicherlich seinem soliden Ruf aus früheren Generationen. Es ist das geräumigste seiner Art. Der Transit in diesem Test ist die Variante H3/L3. Dann ist der Laderaum schon immens. Ford bietet eine weitere L4-Version mit 15,1 Kubikmeter Laderaum und einer Ladeflächenlänge von 4.217 mm an!
Bis zu 2.397 kg Nutzlast
Der Ford Transit ist auch einer der wenigen großen Lieferwagen, die in einer 5-Tonnen-Variante erhältlich sind. Die Nutzlast beträgt dann 2.397 kg. Praktisch ist auch die eingebaute Trittstufe im hinteren Stoßfänger. Der getestete Transit hatte die optionale elektrisch öffnende und schließende Schiebetür auf der rechten Seite. Ein kurzer Ruck am Hebel und die Tür öffnet sich leise von selbst. Sie können dies auch mit der Fernbedienung am Zündschlüssel tun. Oder mit einem Schalter am Armaturenbrett.
Fahrersitz
Die Kabine ist recht geräumig. Der Fahrersitz ist höhenverstellbar. Am Trail ist die Dekoration ziemlich luxuriös. Beide Sitze haben verstellbare Armlehnen. Der Sitzbezug ist aus Leder. In der Basisversion befindet sich neben dem Fahrersitz eine Sitzbank für zwei Personen.
Ablagefächer und mehr
Bei Transportern dieser Größe ist ein Arsenal an Staufächern üblich: in den Türen, auf dem Armaturenbrett, am Dach und im Armaturenbrett. Vorne oben an den Türen befindet sich ein Fach, in das ein Handy perfekt hineinpasst. Anscheinend dachten das auch die Benutzer, denn hier gibt es einen Warnaufkleber, der Sie auffordert, dies nicht zu tun. Beim Schließen der Tür bleibt das Telefon hängen und das gefällt ihm nicht.
Niedrige Pfosten und Bordsteine
Die Außenspiegel sind elektrisch verstellbar, was für den oberen Teil gilt. Die kleineren Panoramaspiegel darunter müssen von Hand ausgerichtet werden. Sie bieten eine ultraweite Sicht und zeigen auch den Boden neben dem Bus gut an, einschließlich niedriger Pfosten und Bordsteine. Beim Rückwärtsfahren kommt die Kamera zum Einsatz, deren Bild auf dem großen Zentraldisplay zu sehen ist.
Schönes großes Display
Der Touchscreen ist einer der feineren seiner Art. Die höhere Platzierung macht es leicht zugänglich und sichtbar. Durch die größeren Abmessungen sind die Navigation und beispielsweise der gewählte Radiosender gleichzeitig einsehbar und auch gut ablesbar.
48-Volt-Mild-Hybrid
Der Ford Transit Trail ist mit einem 130 PS starken 2,0-Liter-Dieselmotor mit Mild-Hybrid-Technologie ausgestattet. Und zwar mit einem Startergenerator und einer 48-Volt-Batterie für die Stromversorgung. Das Aggregat unterstützt den Verbrennungsmotor beispielsweise beim Beschleunigen und Wiederstarten des Motors, wenn dieser durch die Stopp-Start-Automatik abgeschaltet wurde. Beim Bremsen wird die Batterie wieder aufgeladen.
Kraftstoffverbrauch?
Ford liefert auch den 48-Volt-Mild-Hybrid-Antriebsstrang für den kleineren Transit Custom. Spielt es eine Rolle? Der Kraftstoffverbrauch ist geringer und der Transit lässt den Motor in der Tat sehr sanft und sanft neu starten. Außerdem notieren wir einen Durchschnittsverbrauch von 8,5 Litern auf 100 Kilometer. Bei überwiegend kürzeren Fahrten und auch mit Beladung. Bei konstanter Geschwindigkeit auf der Autobahn wird es weniger.
Fazit
Der Ford Transit im Trail-Gewand ist auf jeden Fall sehenswert. Der schwarze Kühlergrill und die schwarzen Streifen rundum sorgen für ein robustes Erscheinungsbild. Die schwarz glänzenden Felgen passen sehr gut dazu. Der Antriebsstrang mit mechanischer Differenzialsperre sorgt für eine spürbare Portion Extra-Traktion, was beim Anfahren aus dem Stand mit schwerem Anhänger sicherlich von Vorteil ist. Der 130 PS starke Diesel sorgt mit 360 Nm für ausreichend Durchzugskraft. Das Sechsgang-Schaltgetriebe schaltet leichtgängig und leichtgängig. Auch der erste Gang ist auffallend kurz, sodass man sehr langsam fahren kann, ohne zu kuppeln. Der Wendekreis ist kurz. Die Servolenkung reagiert schnell. Dadurch lassen sich die Räder leicht von links nach rechts drehen und das hilft beim Rangieren. Fakt ist: Der Ford Transit ist ein Tausendsassa, denn es gibt ihn in vielen Varianten. Das erklärt, warum dieses Modell immer noch zu den meistverkauften in diesem Segment gehört. Der Trail ist eine schöne Ergänzung. Möchten Sie mehr über Optionen und Preise erfahren? Werfen Sie einen Blick auf die Firmenwagenseite der Ford-Website.