Alfa Romeo Brera – alles was Sie wissen müssen
Die Konzeptversion des Alfa Romeo Brera wurde von Giorgetto Giugiaro entworfen. Chassis und Motor stammen vom Maserati Spyder. So verfügte der Brera in seiner frühen Studienphase im Jahr 2002 über einen 4,2-Liter-V8 und 400 PS.
Alfa Romeo Brera als Stilikone
Der Brera wurde vor allem als Stilikone dargestellt. Sowohl das GT Coupé als auch der offene Spider zeichnen sich durch freche Dreilicht-Scheinwerfereinheiten mit dem herzförmigen Kühlergrill dazwischen aus, den man auch beim Alfa 156, Alfa 159 und Alfa 147 findet. Auch die Rückleuchten des Brera sind in dreifacher Ausführung vorhanden.
Klein und stämmig
Der Alfa Romeo Brera ist ein kurzes und gedrungenes Modell. Seine Länge beträgt nur 4,39 Meter, dafür ist er mit 1,89 Metern wieder recht breit. Die Serienversion hatte die gleiche Grundplatte wie der Alfa Romeo 159, aber einen kürzeren Radstand. Sie sorgt dafür, dass auf den beiden hinten voneinander getrennten Sitzen im Coupé und im Cabrio des Alfa Romeo Brera nicht viel, oder besser gesagt nicht viel Beinfreiheit herrscht. Daher werden Sie keine Freundschaften mit erwachsenen Mitreisenden schließen.
Alfa Brera und Preise
Auch jetzt, anno 2022, ist der Brera noch immer eine stattliche Erscheinung. Das Design kann durchaus als zeitlos bezeichnet werden. Dies wurde bereits bei seiner Markteinführung im Jahr 2005 erkannt. Im Januar 2006 wurde das Design mit dem European Automotive Design Award ausgezeichnet.
Cockpitform, Alcantara und Leder
Der Innenraum des Alfa Romeo Brera strahlt durch Ausstattungen in teilweise Alcantara Komfort aus. So mancher Käufer hat die optionale feine Lederausstattung angekreuzt, die die Schalensitze besonders einladend macht. Das Armaturenbrett wölbt sich wie ein Cockpit um den Fahrer, und die breite Mittelkonsole beherbergt einen Startknopf und drei runde Anzeigen für Tankinhalt, Motor und Öltemperatur. Zu den Optionen gehörten ein ziemlich großes Display für die Uhrzeit und Dinge wie elektrische Sitzheizung und -verstellung.
Alfa Romeo Motorenkonstruktion
Das Design zeigt sich auch unter der Motorhaube. Das heißt, Alfa Romeo legte damals großen Wert auf das Erscheinungsbild des Motorblocks, mit rot akzentuierten Ventildeckeln. Beim V6 sind die verchromten Ansaugrohre eine Augenweide für Liebhaber schöner Motoren.
Kein V8, aber V6, Vierzylinder und Fünfzylinder
Die Serienversion des Alfa Romeo Brera wurde schließlich nicht mit dem vielversprechenden V8 von Maserati ausgestattet. Sein sportliches Design ging also nicht mit einer überwältigenden Leistung einher. Zum Teil, weil das Auto ziemlich schwer war. Den Brera gab es als JTS mit einem 2,2-Liter-Vierzylindermotor mit 185 PS oder einem 3,2-Liter-V6 mit 260 PS. Später kamen ein 2,4-Liter-JTDM-Fünfzylinder-Dieselmotor mit 200 PS und ein weiterer 1.750-cm³-Vierzylinder mit Turbolader und 200 PS hinzu.
Brera mit Front- und Allradantrieb
Für alle Motorvarianten war anstelle des serienmäßigen Sechsgang-Schaltgetriebes eine Automatik erhältlich. Nur der Alfa Romeo Brera V6 war die einzige Version mit Allradantrieb, alle anderen hatten Vorderradantrieb.
Alfa Romeo Brera Gelegenheit
In den Niederlanden wurden nicht viele Alfa Romeo Brera verkauft. Sie werden nicht viele Gelegenheitsfahrzeuge finden, aber wenn Sie eines entdecken, ist es meist noch in gutem Zustand. Das gilt natürlich auch für das Aussehen. Der Brera stammt aus einer Modellgeneration, bei der Alfa Romeo mehr auf Qualität setzte. Vielleicht ist das der Grund, warum das Gewicht dieses GT 2+2 Coupés und des Spiders höher war als das der damaligen Konkurrenz.