Hintergrund Lebensstil Lebensstil & Spaß Spaß

Wussten Sie schon: Zehn ungewöhnliche Zwergenautos

Januar 16, 2025

BMW Isetta

Eines der bekanntesten Zwergautos ist die BMW Isetta. Dieses kleine Auto ist nur 2,28 Meter lang und 1,38 Meter breit. Die italienische Firma Iso erfand die Isetta im Jahr 1953, aber das Modell setzte sich nicht durch. Nach 1.000 Einheiten stellte Iso 1955 die Produktion ein und verkaufte die Lizenz an BMW. Für den angeschlagenen BMW war die Isetta ein großer Erfolg und zwischen 1955 und 1962 wurden bis zu 160.000 Stück gebaut. Die Isetta ist berühmt für ihre eintürige Frontpartie und die kompakte Spurbreite am Heck.

Vespa 400

Die meisten Menschen denken schnell an die legendären Motorroller, wenn sie das Wort ‚Vespa‘ hören, aber der Hersteller baute auch Autos. Piaggo brachte 1957 die Vespa 400 auf den Markt, deren Design stark an den Fiat 500 erinnerte. Wie der 500 hat auch die Vespa 400 den Motor hinten und ein Cabrio-Dach, aber das Auto konnte die Popularität des 500 nicht erreichen. Zwischen 1957 und 1961 wurden 34.000 Stück gebaut. Bis heute ist es das einzige Auto, das von Vespa gebaut wurde.

Crosley-Wagen

Man würde nicht erwarten, dass es in den Vereinigten Staaten bald ein Kleinstauto geben würde, doch Crosley versuchte, den Markt mit seinen Modellen zu erobern. Von 1939 bis 1952 produzierte Crosley Kleinstwagen, die den großen amerikanischen Modellen sehr ähnlich waren. Die Palette umfasste zum Beispiel eine kleine Version des Willy’s Jeep (den Farm-O-road) und einen Pick-up. Das vielleicht schönste Modell ist dieser Wagon von 1952, der mit seinen weißen Wänden perfekt in den Zeitrahmen passt.

Messerschmitt KR200

Eine schmale Karosserie, ein Einstieg durch das Dach und ein ungewöhnliches Lenkrad – der Messerschmitt Kabinenroller ist ganz offensichtlich von einem Flugzeug inspiriert. Das ist nicht überraschend, denn Messerschmitt war ursprünglich ein Flugzeughersteller. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Produktion von Flugzeugen jedoch verboten, so dass die Marke beschloss, sich auf Kleinstwagen zu konzentrieren. Messerschmitt war hoch verschuldet und die Produktion des Autos war extrem teuer. Als der Hersteller 1956 wieder die Erlaubnis erhielt, Flugzeuge zu bauen, verlor er das Interesse an den Zwergwagen. Der KR200 wurde jedoch noch bis 1964 in Lizenz produziert.

Peeling P50

Der Peel P50 von 1963 ist bei weitem das kleinste Auto in dieser Liste. Das Auto hält sogar den offiziellen Rekord für das kleinste Serienauto der Welt. Das Auto wiegt nur 59 Kilogramm und dank eines 49,7 cm³ Mofa-Motors können Sie mit ihm 60 km/h erreichen, wenn Sie sich trauen. Es hat keinen Rückwärtsgang, aber dank seines geringen Gewichts und eines Griffs an der Rückseite können Sie es leicht bewegen. Trotz seines sensationellen Rekords wurde der Peel P50 kein Kassenschlager. Bis 1965 wurden nur 47 Exemplare gebaut. Sein Nachfolger – der Trident – war viel größer.

Bond Bug

Nein, der Name hat nichts mit dem berühmten englischen Geheimagenten zu tun. Der Bond Bug war ein so genanntes ‚Spaßauto‘ von Reliant, einem englischen Hersteller von Dreirädern. Reliant hatte kein besonders aufregendes Image (um es milde auszudrücken) und der Bond Bug sollte das ändern. Der Bug hatte eine futuristische Kunststoffkarosserie, bei der das Dach zum Einsteigen hochklappbar war. Mit seinen Sportsitzen und leuchtenden Farben erregte der Bond Bug bei seiner Einführung viel Aufmerksamkeit. Allerdings kostete er fast so viel wie ein Mini, so dass nicht viele Exemplare gebaut wurden. Nach 2.270 produzierten Exemplaren war es mit ihm vorbei.

Goggomobil Coupé

‚Goggomobil‘ ist heute ein Slangname für ein verrückt aussehendes Auto, aber in der Vergangenheit wurden tatsächlich Goggomobile gebaut. Die Hans Glas GmbH war ein deutscher Hersteller von Landmaschinen, Motorrollern, Zwergwagen und Automobilen. Unter dem Namen Goggomobil produzierte sie eine Reihe von Zwergenautos mit verschiedenen Karosserieformen. Neben einer traditionellen Limousine produzierte Goggomobil auch Vans, Coupés und sogar ein stilvolles Cabrio: den Dart. Ist das nicht ein Bild?

Smart CityCoupé

Das Kleinstauto wurde 1994 mit der Schaffung von Smart (Swatch Mercedes Art) wiederbelebt. Gemeinsam entwickelten der Uhrenhersteller Swatch und Mercedes-Benz einen Kleinwagen, der 1998 das Licht der Welt erblickte. Das Auto zeichnete sich durch seine kompakten Außenmaße, eine sichtbare Käfigkonstruktion und austauschbare Karosserieteile aus. Die Autos wurden in speziell entworfenen Smart-Türmen ausgestellt. Das Modell wurde bald in Smart Fortwo umbenannt und blieb in drei Modellgenerationen bis 2024 in Produktion.

Renault Twizy

2013 präsentiert Renault den elektrischen Twizy, der durch sein radikales Aussehen auffällt. In der Tat sitzen im Twizy zwei Personen hintereinander, während zwei klappbare Bügel Sie schützen. Mit seinen freistehenden Rädern und seiner ungewöhnlichen Konstruktion ist der Twizy irgendwo zwischen einem Moped und einem Auto angesiedelt. Als solches ist das Modell mit Moped- und Autokennzeichen (45 km/h und 80 km/h) erhältlich. Sogar eine Lieferversion des Renault Twizy ist erhältlich.

Sitz Minimo

Sechs Jahre nach der Einführung des Renault Twizy zeigt Seat seine Vision von Mikromobilität. Der Minimo ist vollelektrisch und speziell für Carsharing und autonomes Fahren konzipiert. Letztendlich hat es der Minimo nicht bis zur Serienreife geschafft, aber mit Autos wie dem Opel Rocks-e ist das Segment der Kleinstwagen tatsächlich wiederbelebt worden.