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Wie werden intelligente Verkehrssysteme im Jahr 2025 funktionieren?

Februar 4, 2025

Bis 2025 arbeiten intelligente Verkehrssysteme (ITS – Intelligent Transport Systems) auf der Grundlage fortschrittlicher Technologien wie künstliche Intelligenz (AI), Internet der Dinge (IoT), 5G und Edge Computing, um den Verkehr effizienter, sicherer und nachhaltiger zu machen. Hier sind die wichtigsten Systeme, die mit diesen arbeiten und wie sie funktionieren:

Intelligente Ampeln und V2X

KI-gesteuerte Ampeln passen sich dem Verkehrsfluss in Echtzeit an und verbessern so den Verkehrsfluss. In den Niederlanden tun die neuesten Ampeln dies bereits und geben auch Notdiensten und öffentlichen Verkehrsmitteln Vorrang. Sensoren erkennen Einsatzfahrzeuge und geben ihnen grünes Licht. Die V2X-Kommunikation (Vehicle-to-Everything) befindet sich in der Pilotphase. Die Fahrzeuge teilen ihren Standort mit den Ampeln, um einen effizienteren Verkehrsfluss zu gewährleisten. DAF hat vor ein paar Jahren mit Partnern und einigen Kunden einen Versuch durchgeführt, um V2X in der Praxis zu testen. Ziel war es, die Anzahl der Lkw-Stopps und Beschleunigungen zu reduzieren, was zu erheblichen Kraftstoffeinsparungen führte.

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Vernetzte und autonome Fahrzeuge

Fahrzeuge kommunizieren untereinander (V2V) und mit der Infrastruktur (V2I), um Staus und Unfälle zu vermeiden. Autonome Fahrzeuge nutzen Echtzeitdaten von intelligenten Straßen für optimale Fahrtrouten.

5G und IoT für die Verkehrsüberwachung

Mit dem 5G-Netzwerk und dem IoT können Kameras und Sensoren kontinuierlich Daten zur Verkehrsdichte sammeln und schnell austauschen. Auch Wetterbedingungen und Zwischenfälle werden mit dieser Technologie schnell überwacht. KI sagt Staus voraus und passt Geschwindigkeitsbegrenzungen und Fahrspuraufteilungen dynamisch an.

Intelligente Verkehrssysteme bis 2025 aktiv

Intelligente Verkehrssysteme tragen somit zu einer besseren Mobilität, einem reibungsloseren Verkehrsfluss und zur Nachhaltigkeit bei. Intelligente Verkehrssteuerungssysteme (iVRIs) werden bereits in größerem Umfang eingesetzt. Diese Ampeln kommunizieren mit Fahrzeugen und anderen Verkehrsteilnehmern, um den Verkehrsfluss zu optimieren und bestimmten Gruppen, wie z.B. Rettungsdiensten und öffentlichen Verkehrsmitteln, Vorrang einzuräumen. Die Datenschutzbehörde (AP) hat jedoch Bedenken hinsichtlich der Risiken für die Privatsphäre bei diesen Systemen geäußert, insbesondere bei der Erfassung von persönlichen Daten über mobile Apps.

Intelligente Mobilitätslösungen: Beratungs- und Ingenieurbüros wie Sweco arbeiten daran, intelligente Technologien zu integrieren, um den Verkehr nachhaltiger und effizienter zu gestalten. Dazu gehört der Einsatz von Datenanalysen und digitalen Tools, um Verkehrsströme zu steuern und die Infrastruktur besser zu nutzen.

Datenschutz und Ethik: In Amsterdam wurden die Pläne zur Einführung intelligenter Ampeln aufgrund von Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes und der Möglichkeit des Hackens gestoppt. Die Stadtverwaltung beschloss, die Technologie nach Warnungen über die potenziellen Risiken der Datenerfassung und -nutzung aufzugeben.