Wasserstoffbus von Opel plötzlich 40% billiger
Wasserstoff ohne Kopfschmerzen
Der Vivaro HYDROGEN ist ein Transporter für Unternehmer, die lokal emissionsfrei fahren wollen, ohne die Nachteile langer Ladestopps. Tanken? In ein paar Minuten ist der Wasserstoff wieder drin, und bei einer Reichweite von über 400 Kilometern müssen Sie nicht nach jeder Fahrt eine Tankstelle suchen. Zum Glück, denn nicht an jeder Straßenecke gibt es eine Wasserstofftankstelle.
Keine Probleme mit niedrigen Temperaturen
Ein weiterer Vorteil: Extreme Kälte beeinträchtigt die Reichweite kaum, worunter Elektrofahrzeuge manchmal noch leiden. Darüber hinaus bleibt der Vivaro HYDROGEN praktisch: Das Ladevolumen ist im Vergleich zu den Diesel- und Elektrovarianten unverändert, mit einem maximalen Laderaum von 6,1 m³ und einer Nutzlast von mehr als 1.000 kg.

Was kostet das?
Opel hat den Preis des Vivaro HYDROGEN im Vergleich zu seinem Vorgänger um 40 Prozent gesenkt. Der Transporter ist jetzt ab 71.500 Euro (ohne MwSt.) zu haben. Das ist immer noch eine stolze Summe, aber Unternehmer, die smart kaufen, können dank der SWIM-Förderung kräftig sparen. Wer sich an einer Partnerschaft mit einer Wasserstofftankstelle beteiligt, kann bis zu 35.750 Euro Subvention pro Fahrzeug erhalten. Anträge auf Subventionen für das Jahr 2025 können ab dem 1. April bis zum 7. Mai gestellt werden.

Wasserstoff wächst, aber die Infrastruktur bleibt eine Herausforderung
Experten sind sich einig, dass Wasserstoff eine wichtige Rolle bei der Energiewende spielt. Aber ohne eine ausreichende Anzahl von Tankstellen bleibt die Einführung in großem Maßstab schwierig. Die EU hat daher festgelegt, dass alle 200 Kilometer entlang der Autobahnen eine Wasserstofftankstelle installiert werden sollte. Die Zahl der 700-bar-Tankstellen in Europa sollte von derzeit 150 auf mindestens 500 im Jahr 2030 steigen.
Opel und die Muttergesellschaft Stellantis investieren unterdessen weiter in die Wasserstofftechnologie. „Zusätzlich zu einem Basisnetz ist es wichtig, Wasserstoff-Ökosysteme aufzubauen, zum Beispiel in der Nähe von Großstädten. Das ist nicht von heute auf morgen möglich, aber Opel und Stellantis spielen dabei weiterhin eine Vorreiterrolle“, sagte Lars Peter Thiesen, Wasserstoff-Stratege bei Opel.