Warum sie bei Ford Oliven lieben

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Falls Sie es verpasst haben: Oliven wachsen auf Bäumen. Olivenbäume können sehr alt werden. Der älteste Olivenbaum steht auf Kreta und ist etwa 3.000 bis 5.000 Jahre alt. Ford hat untersucht, ob die bei der Ernte weggeworfenen Äste, Zweige und Blätter zur Herstellung nachhaltigerer Autoteile verwendet werden können.

Weniger Plastik und Luftverschmutzung.

Durch die Verwendung von Resten von Olivenbäumen für Autoteile reduziert Ford den Einsatz von Plastik. Dies hat nicht nur Vorteile für die Umwelt, sondern trägt auch zu einer besseren Luftqualität in der Nähe der Weinberge bei. Das liegt daran, dass übrig gebliebene Äste und Blätter verbrannt werden, was zu einer starken Luftverschmutzung führt.

Fußstützen

Ford-Ingenieure haben bereits Prototypen von Fußrasten und Kofferraumkomponenten aus diesem als Biokomposit bezeichneten Material hergestellt. Tests zeigen, dass diese Komponenten sowohl robust als auch langlebig sind. Ford prüft derzeit, ob dieses Herstellungsverfahren auf breiter Basis eingesetzt werden kann, insbesondere bei der Produktion von Elektroautos.

Andalusien

Für den Versuch wurden Abfälle aus mehreren Olivenhainen in Andalusien, der spanischen Region mit der weltweit höchsten Olivenölproduktion, gesammelt. Ingenieure in der europäischen Ford-Zentrale in Köln testeten mit Hilfe von Simulationstechniken die Verwendbarkeit von Olivenbäumen in Bezug auf Haltbarkeit, Festigkeit und Formbarkeit. Anschließend fertigten sie Prototypen aus 40 Prozent Fasern und 60 Prozent recyceltem Polypropylen-Kunststoff. Dabei wurde die Substanz erhitzt und in die Produktionsformen des ausgewählten Teils eingespritzt.

„Um die richtige Mischung zu finden, mussten wir mit verschiedenen Verhältnissen von Abfallmaterial und Polypropylen experimentieren. Diese Experimente ermöglichten es uns schließlich, ein Material herzustellen, das keine Kompromisse bei der Festigkeit, Haltbarkeit oder Flexibilität eingeht“, sagt Thomas Baranowski, Experte für Spritzguss bei Ford.