Warum nicht auch: Volkswagen Jetta mit „Selbstmordtüren
Einzigartig
Einen Volkswagen Jetta der dritten Generation sieht man selten im Originalzustand fahren. Oft wurden sie wie bei The Fast and The Furious behandelt. Aber auch auf einem Jetta Mk 1 (A1, Baujahr 1979-1984) können sich kreative Menschen austoben, wie diese Anzeige zeigt, die wir auf Marktplaats gefunden haben. Laut dem Inserenten„werden Sie keinen 2. dieses Volkswagen Jetta finden„. Das glauben wir auch nicht, angesichts der ungewöhnlichen Türen, die das Auto besitzt.
Gegenläufige Richtung
Wenn Sie sich das obige Bild genau ansehen, können Sie erkennen, dass etwas nicht ganz richtig ist. Der jetzige Besitzer hat sogar die Türgriffe des Wagens versetzt. Das gilt auch für die Scharniere, so dass sich die Türen in entgegengesetzter Richtung öffnen. Auch der Verriegelungsmechanismus wurde geändert. Alles in allem also eine ziemliche Arbeit, aber dann haben Sie einen Jetta, der wirklich einzigartig ist.
Keine Umhüllung
Die ungewöhnlichen Türen sind natürlich nicht die einzige Veränderung, die das Auto erfahren hat. Der Wagen ist in einem matten Braun lackiert – also nicht verpackt – und verfügt über eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung, eine elektrische Heckklappe, ein großes Vinyldach, eine schwarze Lederausstattung, ein Lenkrad, das zum Schutz vor Diebstahl herausgenommen werden kann, und einen Vollauspuff aus Edelstahl. Das Ergebnis ist geschmackvoll, aber gut gemacht, wenn Sie uns fragen. Der braune Jetta steht in Breukelen zum Verkauf, der Verkäufer verlangt 9.950 Euro.
Selbstmordtüren, wie kam es eigentlich zu diesem Namen?
Wir hören Sie denken: „Warum heißen Selbstmordtüren eigentlich Selbstmordtüren? Die Sache ist die: Früher, als die Bauqualität der Autos noch nicht so gut war, flogen diese Art von Türen manchmal aufgrund schlechter Verschlüsse und Luftwirbel auf. Sie schlossen sich dann nicht automatisch, sondern öffneten sich aufgrund der Lage des Scharniers weiter. So kam es vor, dass jemand in der Kurve aus dem Auto geschleudert wurde. Damals gab es noch keine Sicherheitsgurte im Auto. Es waren also lebensbedrohliche Türen.
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