Warum es nicht so klug von Ocon war, seine Alpine A110 zu Williams zu fahren
Alpine
Ocon hat sich in der Formel 1 inzwischen einen Namen gemacht. Im Jahr 2016 gab er sein Debüt bei Manor und fuhr dann für Force India. Im Jahr 2020 wechselte er zu Renault, das später zu Alpine wurde. Bei Alpine erreichte er in fünf Saisons vier Podiumsplätze, darunter einen Sieg in Ungarn im Jahr 2021.
Abu Dhabi
Doch die Beziehung zwischen Ocon und Alpine kühlte sich allmählich ab. Das Team setzte ihn sogar vor dem letzten Rennen der Saison in Abu Dhabi außer Gefecht. Jack Doohan durfte dann seinen Platz einnehmen. Laut der deutschen Auto Motor und Sport waren hinter den Kulissen mehr als nur sportliche Gründe im Spiel.
Spionage
Ocons Dienstwagen, eine Alpine A110, spielte dabei eine bemerkenswerte Rolle. Dank eines GPS-Trackers im Auto fand das Team heraus, dass er die A110 zum Williams-Hauptquartier gefahren hatte. Der Tracker verriet auch, dass das Auto fünf Stunden lang auf dem Parkplatz geparkt war. Er war also nicht nur für eine Tasse Tee dorthin gekommen. Laut Marcin Budkowski, dem ehemaligen Teamchef von Alpine, sprach sich die Nachricht über den Besuch innerhalb von Alpine in Windeseile herum. Das war nicht gerade ein brillanter Schachzug und sorgte am Ende der Saison für einige Spannungen zwischen Ocon und Alpine.
Ferrari
Die Gespräche mit Williams verliefen letztlich im Sande; das Team entschied sich für Carlos Sainz. Jack Doohan wird Ocon im Jahr 2025 dauerhaft ersetzen. Und Ocon? Der hat einen Platz bei Haas gefunden. Sein Wechsel brachte ihm auch einen neuen Dienstwagen ein. Dank der Verbindungen zwischen Haas und Ferrari fährt er jetzt einen Ferrari 296 GTB Assetto Fiorano. Er durfte seinen neuen Wagen letzte Woche bei einem Händler in Paris abholen.
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